Seite 3: Hoffnung auf eine bessere Zukunft und dramatische Wende
Götz entwickelt seine Vision einer besseren Zukunft weiter. Er hofft auf Fürsten, die dem Kaiser treu dienen und ihre Untertanen gerecht behandeln. Seine Idee einer friedlichen Gesellschaft wird durch die Metapher des Wolfsvertreibens aus den Bergen illustriert.
Zitat: "Wollte Gott, es gäbe keine unruhige Köpfe in ganz Deutschland! wir würden noch immer zu tun genug finden."
Diese Passage zeigt Götz' Sehnsucht nach einer geordneten, gerechten Welt, in der Ritter wie er eine sinnvolle Aufgabe hätten.
Highlight: Der Ausruf "Es lebe die Freiheit!" wird zum zentralen Motto der Szene und spiegelt ein Kernthema des gesamten Dramas wider.
Die Szene nimmt eine dramatische Wende, als Georg Götz daran erinnert, dass sie eingesperrt sind. Dies führt zur Ankunft von Lerse, der die Bedingungen für ihren Abzug überbringt.
Charakterisierung Götz von Berlichingen: Götz' Reaktion auf die Nachricht zeigt seine Gelassenheit und seinen Mut angesichts der Niederlage. Er bleibt seinen Idealen treu, selbst wenn die Realität seiner Vision widerspricht.
Die literarische Erörterung Götz von Berlichingen dieser Szene verdeutlicht, wie Goethe die Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlichen Zwängen darstellt - zentrale Themen des Sturm und Drang.