Gedichtanalyse: "Heimweh" von Joseph Eichendorff
Einleitung
Das Gedicht "Heimweh" wurde von Joseph Eichendorff im Jahre 1826 geschrieben und gehört zur Epoche der Romantik. Es beschreibt eine Auswanderung und die damit verbundenen Gefühle.
Inhalt
Während des Gedichts befindet sich das lyrische Ich auf einem Weg in eine neue, ihm fremde Umgebung. Bereits in der ersten Strophe deutet das lyrische Ich seine bisherigen Erfahrungen an, welche es in der zweiten Strophe beschreibt. In Strophe drei erinnert es sich nachts an seine Geliebte und in der letzten Strophe signalisiert es seine Hoffnung mit dem Tagesanbruch und die Freude, in Gedanken an seine Heimat den Berg zu bezwingen.
Themen
Das Gedicht beinhaltet die Themen Heimweh, Schmerz, Sehnsucht, Liebste und Erfahrungen mit dem Auswandern.
Form
Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils vier Versen und einem Kreuzreim. Die einzige Ausnahme befindet sich in Vers 10 und 14. Das Metrum ist ein dreifüßiger Daktylus mit einer weiblichen Kadenz.
Deutung
Das Gedicht wirkt durch seine Wortwahl sehr poetisch. Die unreinen Reime zeigen Gefühlschaos, jedoch erzeugen sie in den letzten beiden Strophen wieder eine Aufmerksamkeit zum Lesen. Die sprachlichen Mittel dienen entweder dem harmonischen Klang oder der Verdeutlichung, um das Gedicht zu veranschaulichen. Die Wortwahl zeigt die Verbundenheit mit der Natur und der Heimat.
Hintergrund
Zur Zeit der Entstehung des Gedichts gab es noch kein Deutschland, man wollte einen eigenständigen Nationalstaat. Die Romantiker wollten auch ein Deutschland und hatten Sehnsucht nach einem deutschen Staat. Das Gedicht zeigt den Aufbruch und die Sehnsucht nach einem Nationalstaat.
Schluss
Das Gedicht "Heimweh" von Joseph Eichendorff beschreibt die Gefühle eines Auswanderers und seine Sehnsucht nach der Heimat. Durch die harmonische Gestaltung und die Wortwahl wirkt das Gedicht sehr poetisch und veranschaulicht die Verbundenheit mit der Natur und der Heimat.