Erkenntnis, Reue und Neuanfang
Die Gewissheit, dass Elisabeth Fabers Tochter ist, wird zur erschütternden Realität, als sie an den Folgen ihres Unfalls stirbt. Faber kehrt nach New York zurück, wo er seine geplante Montage durchführen soll. Doch stattdessen macht er einen Abstecher zur Plantage, um Herbert zu besuchen, der inzwischen gleichgültig geworden ist und vor sich hin lebt.
Homo faber Epoche: Der Roman spiegelt die Nachkriegszeit wider, in der technischer Fortschritt und existenzielle Fragen aufeinanderprallen.
Faber erkrankt schwer und die Ärzte vermuten Krebs. Er beschließt, sein Leben zu ändern, doch die Krankheit macht ihm zunehmend zu schaffen. Hanna besucht ihn, diesmal in Weiß gekleidet, was einen Kontrast zu ihrer bisherigen schwarzen Kleidung darstellt.
Symbolik: Der Farbwechsel in Hannas Kleidung von Schwarz zu Weiß könnte als Symbol für Vergebung und Neuanfang interpretiert werden.
In einer Rückblende wird enthüllt, dass Fabers Mutter damals wusste, dass Hanna das Kind austrug. Faber reflektiert über Hannas Probleme in Beziehungen zu Männern und ihren Wunsch, Macht über sie zu besitzen.
Homo Faber Zusammenfassung chronologisch: Diese Enthüllungen fügen dem Gesamtbild von Fabers Vergangenheit wichtige Details hinzu und erklären teilweise die Dynamik zwischen ihm und Hanna.
Faber plant, bei der Firma Hencke-Bosch über die Plantage von Herbert aufzuklären, doch als er einen Film abspielen will, sieht er stattdessen Aufnahmen von Elisabeth, was ihn wehmütig stimmt. Er verlässt die Vorführung ohne Erklärung.
Homo faber Wikipedia: Die Szene mit dem vertauschten Film unterstreicht die thematische Bedeutung von Zufall und Schicksal im Roman.
Im Zug denkt Faber daran, sich mit einer Gabel die Augen auszustechen, was eine Anspielung auf den Ödipus-Mythos darstellt. Er versteht nicht, warum Hanna ihn nicht hasst, obwohl er ihr Leben zerstört hat. Schließlich kündigt Faber seinen Job und bereitet sich auf eine bevorstehende Operation vor.
Homo faber Ende: Das offene Ende des Romans lässt Raum für Interpretation über Fabers Zukunft und mögliche Erlösung.
Der Roman schließt mit Fabers Bericht, einmal am Grab von Elisabeth gewesen zu sein, was seine tiefe Reue und den Versuch der Versöhnung mit seiner Vergangenheit symbolisiert.