Impressionismus und Expressionismus: Ein literarischer Vergleich
Der Impressionismus und Expressionismus stellen zwei konträre literarische Bewegungen dar, die sich in ihrer Weltanschauung und stilistischen Umsetzung fundamental unterscheiden. Der Impressionismus Literatur zeichnet sich durch eine ästhetische Flucht in eine Scheinwelt aus, wobei die oberflächliche Naturbetrachtung im Vordergrund steht. Die Autoren dieser Epoche verzichten bewusst auf politische Stellungnahmen und konzentrieren sich stattdessen auf die unmittelbare Sinneswahrnehmung.
Definition: Der Impressionismus Literatur Merkmale umfassen eine Häufung von Nomen bei gleichzeitiger Reduktion der Verben. Die Sprache wird zum Instrument der Wahrnehmungswiedergabe.
Im Gegensatz dazu steht der Expressionismus, der sich durch eine "Ästhetik der Hässlichkeit" auszeichnet. Die Impressionismus Expressionismus Unterschied Literatur manifestiert sich besonders in der Themenwahl: Während der Impressionismus die schönen Aspekte des Lebens betont, wendet sich der Expressionismus bewusst negativen Thematiken zu. Das Individuum wird hier als der modernen Großstadt ausgeliefert dargestellt.
Die sprachliche Gestaltung des Expressionismus unterscheidet sich deutlich von der impressionistischen Schreibweise. Expressionistische Texte verwenden häufig verkürzte Verse mit wenigen Wörtern und Enjambements, wobei der grammatikalische Satzbau oft aufgebrochen wird. Der Vergleich Impressionismus und Expressionismus zeigt, dass beide Strömungen als Reaktion auf ihre Zeit entstanden, jedoch völlig unterschiedliche künstlerische Antworten darauf fanden.