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27.9.2021
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Interpretation - Flug Flug durch Zürich er ihr helfen In der Kurzgeschichte. Flug durch Zürich von Thomas Hürlimann aus dem Jahr 1992 geht es um die heutige Gesellschaft, welche viel zu häufig bei Problemen wegsieht und ihre Verantwortung nicht wahrnimmt. An einem Bahnhof in Zürich sucht eine anscheinend verzweifelte Frau dringend Hilfe, denn ihrer Taube wurden die Füße entrissen und diese hält die Frau in ihrer Hand. Denn ohne ihre Füße kann ihre Taube nicht landen. Sie wendet sich an einen bestimmten Mann, in der Hoffnung, dass könne. Diese Situation ist dem Mann sehr unangenehm und er hält die Frau für verrückt, da Sie in ihrer Hand reale Taubenfüße hält. Er möchte sich am liebsten von dem Geschehen entfernen, was ihm auch letztendlich gelingt, als die nächste Tram kommt und er sich unter die Jemands mischt. Die Geschichte wurde in moderner Sprache geschrieben, gespickt mit Sachlichen und kurzen Sätzen. Der Fokus der Geschichte liegt auf dem Dialog zwischen dem Ich-Erzähler und der Frau, wobei die unbestimmten Jemands. keine unwichtige Rolle spielen. Schon zu Beginn der Kurzgeschichte wird das Unverständnis der Leute den- Hich, als die Frau ins Geschehen tritt (vgl. Z. 2f). Auffällig ist, dass sich das Altersimage der Frau während der gesammten Geschichte ändert. Zu Beginn wird sie noch, junge Frau" (2.1) genannt, Später...
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dann ein, keifendes Weib" (2.12) sowie Kind fra (2.22) und am Ende noch, Mädchen" (2.44). Die un schiedlichen Namens- gebungen lassen sich auf den möglichen Drogenkonsum und den daraus resultierenden Stimmungsschwankungen der Frau zurückführen, der im späteren Verlauf (2.43) indirekt bestätigt wird. Außerdem benutzt die Frau eine sehr direkte Wortwahl: 1 Du Arsch" (2.8);, Idiot" (2.19), dies ist wahrscheinlich basierend auf ihren Emotionen aus Angst um die Taube. Zudem duzt sie den Mann im gesamten Text. Bei dem Mann, der von der Frau von den Jemands „entrissen" wurde, merkt man schon anfangs, dass er sich nicht wirklich auf die Probleme der Frau einlassen möchte. Sein, Grinsen" (2.7) könnte man als Provo- kation der Frau gegenüber deuten. Diese These wird bekräftigt dadurch, dass er sich anscheinend „loskaufen" möchte (2.10f). Als die Frau die Taubenfüße zum Vorschein bringt, geht er etwas auf die Probleme der Frau ein, vielleicht, denke ich, hat sie tatsächlich recht" (2.27f). Hintergründig ist auch zwischen Idem Mann und den Jemands eine Bindung vorhanden. Mit den Jemands wird allgemein die heutige Gesellschaft gemeint, aber auch die typischen Fußgänger und Passanten. Sie werden sehr sachlich, gradlinig und ohne aufzufallen charakterisiert. Aus dem Text kann man rauslesen, dass sie die alltäglichen Handlungen der Passanten durchführen (vgl. Z. 16-22; Z. 38 f; 2.47). Der Mann sehnt sich wieder zu den Jemands zurück, da er davor dieser Gruppe angehörte und von der Frau herrausgezogen wurde. Dieser Rückzug gelingt ihm schließlich gegen Ende der Ge- schichte, als die nächste Tram in den Bahnhof einfährt. Die Wiederidentifizierung mit den Jemands ist an dem Zitat zu den unbestimmten Jemands. Etwas ist die Situation mit der Taube und den abgerissenen Füßen. Die Taube an sich könnte wie in der Kirche als Symbol des ewigen Friedens stehen, somit könnte die Frau ihre Taube als inneren Frieden mit sich selbst sehen und deshalb ist ihr die Taube so wichtig. Die Füße, welche die Frau in ihren Händen hält, könnte man als notwendiges Mittel sehen, welches zum vollkommenen Frieden fehlt, denn ohne Füße kann die Taube nicht leben aber auch nicht landen um den Frieden richtig zu- wir rollen davon" (2.47) zu erkennen, durch das "wir" verbindet sich der Mann wieder 11 ungenau überbringen.