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Iphigenie auf Tauris Charaktere und Zusammenfassung für Schüler

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Iphigenie auf Tauris Charaktere und Zusammenfassung für Schüler
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Vivi

@vivienb

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Gesamtzusammenfassung

Die Iphigenie auf Tauris Charaktere stehen im Zentrum dieser detaillierten Charakteranalyse. Die Hauptfiguren - Iphigenie, Thoas, Orest und Pylades - werden in ihrer Komplexität und Entwicklung dargestellt.

  • Iphigenie verkörpert als Priesterin der Diana Humanität und moralische Stärke
  • Thoas entwickelt sich vom barbarischen Herrscher zum verständnisvollen Menschen
  • Orest kämpft mit seinem Schuldgefühl und findet durch seine Schwester Erlösung
  • Pylades bleibt seinem pragmatischen und teils manipulativen Charakter treu

7.11.2021

2867

Iphigenie:
Innere + äußere Merkmale:
-
-
älteste Tochter von Agamemnon + Klytämnestra
➜ Familie der Tandaliden
Schwester von Elektra und Ore

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Thoas: Der wandlungsfähige Herrscher

Iphigenie auf Tauris Thoas Charakterisierung: Thoas, der König der Taurier, ist eine komplexe Figur, die im Laufe des Dramas eine bemerkenswerte Entwicklung durchmacht. Als etwa 52-jähriger Herrscher der Halbinsel Krim (heutige Ukraine) verkörpert er zunächst traditionelle und autoritäre Werte.

Thoas' Charaktereigenschaften umfassen:

  • Traditionsbewusstsein und Fremdenfeindlichkeit
  • Machtbesessenheit und Zielstrebigkeit
  • Autoritäres und teils aggressives Auftreten
  • Gleichzeitig Potenzial für Einsicht und Güte

Vocabulary: Barbarisch - In diesem Kontext bezieht sich der Begriff auf Thoas' anfängliche Haltung gegenüber Fremden und seine Befürwortung von Menschenopfern.

Seine Ziele und Motivationen sind:

  • Schutz von Tauris und seinem Volk
  • Aufrechterhaltung der Tradition der Menschenopfer
  • Der Wunsch, Iphigenie zu heiraten

Example: Thoas' Wandel zeigt sich besonders deutlich in seiner Entscheidung, Iphigenie und die Griechen ziehen zu lassen, obwohl er zunächst auf seinem Willen beharrt.

Thoas' Entwicklung im Stück:

  1. Er beginnt als strenger Verfechter der Menschenopfer.
  2. Lässt sich von Iphigenie überzeugen, diese grausame Praxis abzuschaffen.
  3. Zeigt zunehmend Milde und Verständnis für Iphigenies Wünsche.
  4. Entwickelt sich zu einem humaneren Herrscher, der Vernunft über Tradition stellt.

Highlight: Die Transformation von Thoas symbolisiert den Sieg der Humanität über barbarische Traditionen und unterstreicht die zentrale Botschaft des Stücks.

Iphigenie:
Innere + äußere Merkmale:
-
-
älteste Tochter von Agamemnon + Klytämnestra
➜ Familie der Tandaliden
Schwester von Elektra und Ore

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Orest: Der gequälte Bruder

Iphigenie auf Tauris Orest Charakterisierung: Orest, der Bruder Iphigenies und Sohn von Agamemnon und Klytämnestra, ist eine zentrale Figur im Drama. Als junger Mann von etwa 20 Jahren trägt er die Last des Tantalidenfluches und seiner eigenen Taten.

Orests Charaktereigenschaften:

  • Tief verbunden mit seiner Familie, besonders seinem Vater
  • Pessimistisch und vom Schuldgefühl geplagt
  • Ehrlich und selbstlos
  • Tapfer, aber auch ängstlich aufgrund seines Glaubens an Schicksal und göttliche Bestimmung

Quote: "Die Götter rächen der Väter Missetat nicht an dem Sohn."

Diese Aussage zeigt Orests Hoffnung auf Erlösung vom Familienfluch.

Orests Ziele und Motivationen:

  • Zunächst der Wunsch zu sterben, um dem Fluch zu entkommen
  • Das Wiedersehen mit seiner Schwester Iphigenie
  • Die Rettung von Pylades und Iphigenie, notfalls durch Selbstopferung
  • Die Aufhebung des Tantalidenfluches durch Iphigenies Rückkehr nach Griechenland

Highlight: Orests Entwicklung von Verzweiflung zu Hoffnung ist ein Schlüsselelement des Dramas und symbolisiert die Möglichkeit der Überwindung von Schuld und Schicksal.

Stationen seiner Entwicklung:

  1. Beginnt mit dem Glauben an Fremdbestimmung und dem Wunsch zu sterben.
  2. Plant zunächst eine gewaltsame Lösung des Konflikts.
  3. Erkennt durch Iphigenies Einfluss die Kraft der Vernunft und Wahrheit.
  4. Überwindet seine Schuldgefühle und glaubt an das Gute im Menschen.

Example: Orests Heilung durch Iphigenies Zuwendung zeigt die transformative Kraft der Geschwisterliebe und der Vergebung.

Iphigenie:
Innere + äußere Merkmale:
-
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älteste Tochter von Agamemnon + Klytämnestra
➜ Familie der Tandaliden
Schwester von Elektra und Ore

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Pylades: Der pragmatische Freund

Pylades Iphigenie auf Tauris: Pylades, der Neffe von Agamemnon und Menelaos, ist Orests treuer Freund und Weggefährte. Er ist etwa im gleichen Alter wie Orest und spielt eine wichtige Rolle in der Handlung des Dramas.

Pylades' Charaktereigenschaften:

  • Gläubig und fest überzeugt von göttlicher Hilfe
  • Manipulativ und mit fragwürdiger Moralvorstellung
  • Positiv und hoffnungsvoll eingestellt
  • Willensstark und voller Lebensmut
  • Pragmatisch in seinen Handlungen
  • Loyal als Freund, aber nicht immer human in seinen Methoden

Vocabulary: Pragmatisch - In diesem Kontext bedeutet es, dass Pylades praktisch und ergebnisorientiert handelt, oft ohne Rücksicht auf moralische Bedenken.

Pylades' Ziele und Motivationen:

  • Die Flucht von Tauris und Vermeidung der Opferung
  • Handeln nach eigenem Willen und Vernunft
  • Befolgung des Rates des Gottes Apollo
  • Unterstützung und Rettung seines Freundes Orest

Highlight: Pylades' Charakter steht im Kontrast zu Iphigenies moralischer Integrität und zeigt die Spannung zwischen Pragmatismus und ethischem Handeln.

Pylades' Entwicklung im Stück:

  • Zeigt keine deutliche charakterliche Entwicklung
  • Bleibt seiner Rolle als unterstützender und antreibender Freund treu
  • Vertritt konstant eine pragmatische und teils manipulative Herangehensweise

Example: Pylades' Versuch, Iphigenie zur Täuschung von Thoas zu überreden, illustriert seine Bereitschaft, moralische Grenzen für das gewünschte Ziel zu überschreiten.

Iphigenie:
Innere + äußere Merkmale:
-
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älteste Tochter von Agamemnon + Klytämnestra
➜ Familie der Tandaliden
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Allgemeine Motive und Themen

Iphigenie auf Tauris Thema: Das Drama behandelt zentrale Motive, die sich durch das gesamte Werk ziehen und die Entwicklung der Charaktere sowie den Verlauf der Handlung prägen.

Hauptmotive des Stücks:

  1. Vernunft und Humanität
  2. Verzicht auf Gewalt
  3. Wahrheit und Aufrichtigkeit
  4. Selbstbestimmung versus Schicksal
  5. Familiäre Bindungen und Loyalität

Definition: Humanität im Kontext des Dramas bezieht sich auf menschliches, mitfühlendes Handeln, das die Würde des Individuums respektiert und Gewalt ablehnt.

Die Entwicklung dieser Motive:

  • Vernunft, verkörpert durch Iphigenie, setzt sich gegen traditionelle Gewalt durch
  • Der Verzicht auf Gewalt wird zunächst von Iphigenie propagiert und später von Thoas und Orest übernommen
  • Wahrheit und Aufrichtigkeit erweisen sich als mächtige Werkzeuge zur Konfliktlösung
  • Der Kampf zwischen Selbstbestimmung und vermeintlichem Schicksal zieht sich durch die Handlungen aller Hauptfiguren
  • Familiäre Bindungen, insbesondere zwischen Iphigenie und Orest, spielen eine zentrale Rolle in der Auflösung des Konflikts

Highlight: Die Überwindung des Tantalidenfluches durch Iphigenies moralisches Handeln symbolisiert den Triumph der Humanität über generationenalte Gewaltzyklen.

Iphigenie auf Tauris Epoche: Das Werk, entstanden in der Epoche der Weimarer Klassik, spiegelt Goethes Ideale von Humanität und Vernunft wider und setzt sich kritisch mit den Themen der griechischen Mythologie auseinander.

Quote: "Alle menschlichen Gebrechen sühnet reine Menschlichkeit."

Dieser zentrale Satz fasst die Kernbotschaft des Dramas zusammen und unterstreicht die transformative Kraft der Humanität.

Iphigenie:
Innere + äußere Merkmale:
-
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➜ Familie der Tandaliden
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Seite 6: Orests Entwicklung

Orests Wandlung von einem verzweifelten zu einem hoffnungsvollen Menschen wird durch Iphigenies Einfluss möglich.

Quote: "Positiv beeinflusst nach Iphigenies Heilung"

Iphigenie:
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-
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➜ Familie der Tandaliden
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Seite 7: Pylades' Charakterbild

Pylades Charakterisierung zeigt einen pragmatischen und teils manipulativen Charakter.

Definition: Pragmatisch bedeutet hier eine zweckorientierte, auf praktische Lösungen ausgerichtete Denkweise.

Iphigenie:
Innere + äußere Merkmale:
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➜ Familie der Tandaliden
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Seite 8: Allgemeine Motive

Die zentralen Motive des Werks sind Vernunft und Gewaltverzicht, besonders verkörpert durch Iphigenie.

Highlight: Die Überwindung von Gewalt durch Vernunft ist ein Hauptthema des Werks.

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Iphigenie: Die humane Priesterin

Iphigenie auf Tauris Charaktere: Iphigenie ist die Protagonistin des Dramas und verkörpert Humanität und Selbstbestimmung. Als älteste Tochter von Agamemnon und Klytämnestra stammt sie aus der Familie der Tantaliden. Mit etwa 27 Jahren dient sie als Priesterin auf Tauris, wohin sie von der Göttin Diana gerettet wurde.

Highlight: Iphigenies Charakter zeichnet sich durch Ehrlichkeit, Selbstreflexion und einen starken moralischen Kompass aus.

Ihre inneren Merkmale umfassen:

  • Gläubigkeit und Vertrauen in die Götter
  • Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit
  • Selbstbestimmtheit und Reflexionsfähigkeit
  • Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein
  • Starke Familienbindung und Heimatverbundenheit

Iphigenies Hauptziele sind:

  • Die Abschaffung der Menschenopfer auf Tauris
  • Die Überwindung des Tantalidenfluches
  • Die Rettung ihres Bruders Orest
  • Die Rückkehr in ihre griechische Heimat

Definition: Der Tandalidenfluch ist ein generationenübergreifender Fluch, der auf Iphigenies Familie lastet und zu einer Kette von Gewalttaten führt.

Ihre Entwicklung im Stück zeigt sich durch:

  • Die Befreiung von Fremdbestimmung
  • Die Abweichung von traditionellen Frauenrollen
  • Die konsequente Verfolgung ihrer moralischen Überzeugungen

Quote: "Ich bin so frei geboren wie ein Mann."

Diese Aussage unterstreicht Iphigenies Streben nach Selbstbestimmung und Gleichberechtigung in einer von Männern dominierten Welt.

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Die Iphigenie auf Tauris Charaktere stehen im Zentrum dieser detaillierten Charakteranalyse. Die Hauptfiguren - Iphigenie, Thoas, Orest und Pylades - werden in ihrer Komplexität und Entwicklung dargestellt.

  • Iphigenie verkörpert als Priesterin der Diana Humanität und moralische Stärke
  • Thoas entwickelt sich vom barbarischen Herrscher zum verständnisvollen Menschen
  • Orest kämpft mit seinem Schuldgefühl und findet durch seine Schwester Erlösung
  • Pylades bleibt seinem pragmatischen und teils manipulativen Charakter treu

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Thoas: Der wandlungsfähige Herrscher

Iphigenie auf Tauris Thoas Charakterisierung: Thoas, der König der Taurier, ist eine komplexe Figur, die im Laufe des Dramas eine bemerkenswerte Entwicklung durchmacht. Als etwa 52-jähriger Herrscher der Halbinsel Krim (heutige Ukraine) verkörpert er zunächst traditionelle und autoritäre Werte.

Thoas' Charaktereigenschaften umfassen:

  • Traditionsbewusstsein und Fremdenfeindlichkeit
  • Machtbesessenheit und Zielstrebigkeit
  • Autoritäres und teils aggressives Auftreten
  • Gleichzeitig Potenzial für Einsicht und Güte

Vocabulary: Barbarisch - In diesem Kontext bezieht sich der Begriff auf Thoas' anfängliche Haltung gegenüber Fremden und seine Befürwortung von Menschenopfern.

Seine Ziele und Motivationen sind:

  • Schutz von Tauris und seinem Volk
  • Aufrechterhaltung der Tradition der Menschenopfer
  • Der Wunsch, Iphigenie zu heiraten

Example: Thoas' Wandel zeigt sich besonders deutlich in seiner Entscheidung, Iphigenie und die Griechen ziehen zu lassen, obwohl er zunächst auf seinem Willen beharrt.

Thoas' Entwicklung im Stück:

  1. Er beginnt als strenger Verfechter der Menschenopfer.
  2. Lässt sich von Iphigenie überzeugen, diese grausame Praxis abzuschaffen.
  3. Zeigt zunehmend Milde und Verständnis für Iphigenies Wünsche.
  4. Entwickelt sich zu einem humaneren Herrscher, der Vernunft über Tradition stellt.

Highlight: Die Transformation von Thoas symbolisiert den Sieg der Humanität über barbarische Traditionen und unterstreicht die zentrale Botschaft des Stücks.

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Orest: Der gequälte Bruder

Iphigenie auf Tauris Orest Charakterisierung: Orest, der Bruder Iphigenies und Sohn von Agamemnon und Klytämnestra, ist eine zentrale Figur im Drama. Als junger Mann von etwa 20 Jahren trägt er die Last des Tantalidenfluches und seiner eigenen Taten.

Orests Charaktereigenschaften:

  • Tief verbunden mit seiner Familie, besonders seinem Vater
  • Pessimistisch und vom Schuldgefühl geplagt
  • Ehrlich und selbstlos
  • Tapfer, aber auch ängstlich aufgrund seines Glaubens an Schicksal und göttliche Bestimmung

Quote: "Die Götter rächen der Väter Missetat nicht an dem Sohn."

Diese Aussage zeigt Orests Hoffnung auf Erlösung vom Familienfluch.

Orests Ziele und Motivationen:

  • Zunächst der Wunsch zu sterben, um dem Fluch zu entkommen
  • Das Wiedersehen mit seiner Schwester Iphigenie
  • Die Rettung von Pylades und Iphigenie, notfalls durch Selbstopferung
  • Die Aufhebung des Tantalidenfluches durch Iphigenies Rückkehr nach Griechenland

Highlight: Orests Entwicklung von Verzweiflung zu Hoffnung ist ein Schlüsselelement des Dramas und symbolisiert die Möglichkeit der Überwindung von Schuld und Schicksal.

Stationen seiner Entwicklung:

  1. Beginnt mit dem Glauben an Fremdbestimmung und dem Wunsch zu sterben.
  2. Plant zunächst eine gewaltsame Lösung des Konflikts.
  3. Erkennt durch Iphigenies Einfluss die Kraft der Vernunft und Wahrheit.
  4. Überwindet seine Schuldgefühle und glaubt an das Gute im Menschen.

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Pylades: Der pragmatische Freund

Pylades Iphigenie auf Tauris: Pylades, der Neffe von Agamemnon und Menelaos, ist Orests treuer Freund und Weggefährte. Er ist etwa im gleichen Alter wie Orest und spielt eine wichtige Rolle in der Handlung des Dramas.

Pylades' Charaktereigenschaften:

  • Gläubig und fest überzeugt von göttlicher Hilfe
  • Manipulativ und mit fragwürdiger Moralvorstellung
  • Positiv und hoffnungsvoll eingestellt
  • Willensstark und voller Lebensmut
  • Pragmatisch in seinen Handlungen
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Vocabulary: Pragmatisch - In diesem Kontext bedeutet es, dass Pylades praktisch und ergebnisorientiert handelt, oft ohne Rücksicht auf moralische Bedenken.

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  • Die Flucht von Tauris und Vermeidung der Opferung
  • Handeln nach eigenem Willen und Vernunft
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Allgemeine Motive und Themen

Iphigenie auf Tauris Thema: Das Drama behandelt zentrale Motive, die sich durch das gesamte Werk ziehen und die Entwicklung der Charaktere sowie den Verlauf der Handlung prägen.

Hauptmotive des Stücks:

  1. Vernunft und Humanität
  2. Verzicht auf Gewalt
  3. Wahrheit und Aufrichtigkeit
  4. Selbstbestimmung versus Schicksal
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Definition: Humanität im Kontext des Dramas bezieht sich auf menschliches, mitfühlendes Handeln, das die Würde des Individuums respektiert und Gewalt ablehnt.

Die Entwicklung dieser Motive:

  • Vernunft, verkörpert durch Iphigenie, setzt sich gegen traditionelle Gewalt durch
  • Der Verzicht auf Gewalt wird zunächst von Iphigenie propagiert und später von Thoas und Orest übernommen
  • Wahrheit und Aufrichtigkeit erweisen sich als mächtige Werkzeuge zur Konfliktlösung
  • Der Kampf zwischen Selbstbestimmung und vermeintlichem Schicksal zieht sich durch die Handlungen aller Hauptfiguren
  • Familiäre Bindungen, insbesondere zwischen Iphigenie und Orest, spielen eine zentrale Rolle in der Auflösung des Konflikts

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Iphigenie auf Tauris Epoche: Das Werk, entstanden in der Epoche der Weimarer Klassik, spiegelt Goethes Ideale von Humanität und Vernunft wider und setzt sich kritisch mit den Themen der griechischen Mythologie auseinander.

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Definition: Pragmatisch bedeutet hier eine zweckorientierte, auf praktische Lösungen ausgerichtete Denkweise.

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Die zentralen Motive des Werks sind Vernunft und Gewaltverzicht, besonders verkörpert durch Iphigenie.

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  • Gläubigkeit und Vertrauen in die Götter
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Iphigenies Hauptziele sind:

  • Die Abschaffung der Menschenopfer auf Tauris
  • Die Überwindung des Tantalidenfluches
  • Die Rettung ihres Bruders Orest
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Definition: Der Tandalidenfluch ist ein generationenübergreifender Fluch, der auf Iphigenies Familie lastet und zu einer Kette von Gewalttaten führt.

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