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Kalendergeschichte Inhaltsangabe Klasse 7: Der geheilte Patient Text und Lösung

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Kalendergeschichte Inhaltsangabe Klasse 7: Der geheilte Patient Text und Lösung
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Celina

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Der geheilte Patient ist eine Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel, die von einem reichen, aber kranken Mann aus Amsterdam handelt. Die Geschichte lehrt, wie wichtig Mäßigung und Bewegung für die Gesundheit sind.

  • Ein wohlhabender Amsterdamer leidet unter zahlreichen Beschwerden aufgrund seines ungesunden Lebensstils.
  • Er konsultiert einen berühmten Arzt, der ihm eine List auferlegt, um ihn zu heilen.
  • Durch Bewegung und Diät verbessert sich der Gesundheitszustand des Patienten deutlich.
  • Die Geschichte vermittelt die Lehre, dass ein maßvoller Lebenswandel und körperliche Aktivität wichtiger für die Gesundheit sind als Reichtum und Medikamente.

7.4.2021

530

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Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und
Krankheiten auszustehen, von denen gottlob der arme M

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Der geheilte Patient - Seite 2

Auf der zweiten Seite der Kalendergeschichte "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel entfaltet sich der clevere Plan des Arztes, um den wohlhabenden, aber kranken Mann aus Amsterdam zu heilen. Der Arzt erkennt schnell, dass der Patient nicht Medikamente, sondern Mäßigung und Bewegung benötigt.

In einem Brief an den Patienten beschreibt der Arzt eine fiktive Krankheit: Der Mann habe einen Lindwurm mit sieben Mäulern im Bauch. Um diesen zu behandeln, müsse der Patient zu ihm kommen, aber unter strengen Bedingungen:

  1. Er darf nicht fahren oder reiten, sondern muss zu Fuß gehen ("auf des Schuhmachers Rappen").
  2. Er darf nur zweimal täglich eine begrenzte Menge an einfachem Essen zu sich nehmen.

Example: Der Arzt schreibt vor: "Fürs andere dürft Ihr nicht mehr essen als zweimal des Tages einen Teller voll Gemüs, mittags ein Bratwürstlein dazu, und nachts ein Ei, und am Morgen ein Fleischsüpplein mit Schnittlauch drauf."

Der Arzt warnt den Patienten eindringlich, dass der Lindwurm durch übermäßiges Essen nur größer würde und droht ihm sogar mit dem Tod, sollte er den Anweisungen nicht folgen.

Quote: "Dies ist mein Rat, und wenn Ihr mir nicht folgt, so hört Ihr im anderen Frühjahr den Kuckuck nimmer schreien."

Der Patient, erschrocken von dieser Diagnose, befolgt die Anweisungen des Arztes genau. Er macht sich zu Fuß auf den Weg zum Arzt, eine Reise, die achtzehn Tage dauert. Anfangs fällt ihm die Reise sehr schwer, und er ist mürrisch und unfreundlich.

Highlight: "Den ersten Tag ging es so langsam, dass eine Schnecke hätte können sein Vorreiter sein, und wer ihn grüßte, dem dankte er nicht, und wo ein Würmlein auf der Erde kroch, das zertrat er."

Doch schon nach wenigen Tagen bemerkt der Patient positive Veränderungen. Die Natur erscheint ihm schöner, die Menschen freundlicher, und er selbst wird zunehmend heiterer. Mit jedem Tag fühlt er sich besser und geht leichter und munterer dahin.

Als er schließlich in der Stadt des Arztes ankommt, fühlt er sich so gesund, dass er beinahe bedauert, keine Beschwerden mehr zu haben, die der Arzt behandeln könnte.

Diese Passage der Geschichte verdeutlicht die Lehre der Kalendergeschichte: Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können oft wirksamer sein als Medikamente. Sie zeigt auch, wie ein kluger Arzt die Psychologie seines Patienten nutzt, um ihn zu einer gesünderen Lebensweise zu bewegen.

Für Schüler der Klasse 7, die eine Inhaltsangabe oder einen Hauptteil für eine Klassenarbeit schreiben müssen, bietet dieser Abschnitt wichtige Elemente der Handlung und der Charakterentwicklung.

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Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und
Krankheiten auszustehen, von denen gottlob der arme M

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Der geheilte Patient - Seite 1

Die Kalendergeschichte "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel beginnt mit der Beschreibung eines reichen Mannes aus Amsterdam, der trotz seines Wohlstands unter zahlreichen Beschwerden leidet. Der Autor stellt den Kontrast zwischen dem Reichtum des Mannes und seinen gesundheitlichen Problemen dar.

Der Protagonist führt ein äußerst ungesundes Leben. Er verbringt seine Tage damit, im Lehnstuhl zu sitzen, Tabak zu rauchen und aus dem Fenster zu starren. Seine Essgewohnheiten sind ebenso problematisch: Er isst wie ein Drescher zu Mittag und konsumiert den ganzen Tag über verschiedene Speisen und Getränke, ohne wirklichen Hunger oder Appetit zu verspüren.

Highlight: "Den ganzen Vormittag saß er im Lehnsessel und rauchte Tabak, wenn er nicht zu faul war, oder hatte Maulaffen feil zum Fenster hinaus, aß aber zu Mittag doch wie ein Drescher"

Diese Lebensweise führt zu erheblichen gesundheitlichen Problemen. Der Mann entwickelt einen dicken Bauch und verliert die Freude am Essen und Schlafen. Er befindet sich in einem Zustand zwischen Krankheit und Gesundheit, beklagt sich jedoch über 365 verschiedene Krankheiten - für jeden Tag des Jahres eine andere.

Vocabulary: "Maulaffen feilhalten" - ein umgangssprachlicher Ausdruck für müßiges Herumstehen oder Gaffen

In seiner Verzweiflung konsultiert der Mann alle Ärzte in Amsterdam und nimmt große Mengen an Medikamenten ein. Er wird scherzhaft als "zweibeinige Apotheke" bezeichnet, doch all diese Bemühungen bleiben erfolglos. Der Patient weigert sich, den Anweisungen der Ärzte zu folgen, und argumentiert mit seinem Reichtum, der ihm seiner Meinung nach ein bequemes Leben ermöglichen sollte.

Quote: "Wofür bin ich ein reicher Mann, wenn ich leben soll wie ein Hund, und der Doktor will mich nicht gesund machen für mein Geld?"

Schließlich hört der Mann von einem Arzt, der hundert Stunden weit entfernt wohnt und angeblich Kranke allein durch seinen Blick heilen kann. Voller Hoffnung wendet sich der Patient an diesen Arzt und schildert ihm seinen Zustand.

Diese Kalendergeschichte der Klasse 7 vermittelt wichtige Lektionen über Gesundheit und Lebensstil, die auch heute noch relevant sind. Sie eignet sich hervorragend für eine Inhaltsangabe oder Klassenarbeit zum Thema Kalendergeschichten.

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Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und
Krankheiten auszustehen, von denen gottlob der arme M

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Der geheilte Patient - Seite 3

Auf der dritten Seite der Kalendergeschichte "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel erreicht die Geschichte ihren Höhepunkt und ihre Auflösung. Der Patient, der nun nach achtzehn Tagen Fußmarsch und strenger Diät in der Stadt des Arztes angekommen ist, fühlt sich überraschend gesund und vital.

Als er am Morgen nach seiner Ankunft aufwacht, ist sein Wohlbefinden so groß, dass er es fast bedauert:

Quote: "Ich hätte zu keiner ungeschickteren Zeit können gesund werden als jetzt, wo ich zum Doktor soll. Wenn's mir doch nur ein wenig in den Ohren brauste, oder das Herzwasser lief' mir."

Diese Aussage zeigt humorvoll die Veränderung in der Wahrnehmung des Patienten. Er, der zuvor über 365 Krankheiten klagte, wünscht sich nun beinahe, noch ein kleines Leiden zu haben, um den Arzt nicht umsonst aufzusuchen.

Bei der Konsultation fragt der Arzt den Patienten nach seinen Beschwerden. Zu seiner eigenen Überraschung muss der Patient eingestehen, dass ihm nichts mehr fehlt:

Quote: "Herr Doktor, mir fehlt gottlob nichts, und wenn Ihr so gesund seid wie ich, so soll's mich freuen."

Der Arzt enthüllt daraufhin, dass der "Lindwurm" nun abgestorben sei, eine metaphorische Aussage, die den Erfolg der Behandlung bestätigt. Er lobt den Patienten dafür, seinen Anweisungen gefolgt zu sein, und erklärt, dass ein "guter Geist" ihn dazu geraten habe.

Highlight: Diese Szene verdeutlicht die Klugheit des Arztes, der durch eine List den Patienten zu einem gesünderen Lebensstil bewegt hat.

Die Geschichte endet mit einem weiteren humorvollen Element. Der Arzt behauptet, der Patient habe noch "Eier im Leib", was möglicherweise eine Anspielung auf weitere potenzielle Gesundheitsprobleme ist, die durch einen anhaltend gesunden Lebensstil verhindert werden können.

Diese Kalendergeschichte der Klasse 7 vermittelt wichtige Lektionen über Gesundheit, Selbstdisziplin und die Macht der Psychologie in der medizinischen Behandlung. Sie eignet sich hervorragend für eine Inhaltsangabe oder einen Lösungsvorschlag in einer Klassenarbeit zum Thema Kalendergeschichten.

Definition: Eine Kalendergeschichte ist eine kurze, oft lehrreiche Erzählung, die ursprünglich in Kalendern veröffentlicht wurde. Sie zeichnet sich durch einfache Sprache, humorvolle Elemente und eine moralische Botschaft aus.

Für Schüler, die eine Klassenarbeit zur Inhaltsangabe einer Kalendergeschichte schreiben, bietet "Der geheilte Patient" reichhaltiges Material zur Analyse von Charakterentwicklung, Handlungsaufbau und der vermittelten Moral.

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Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und
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Der geheilte Patient - Seite 4

Die vierte Seite des Textes "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel enthält nur einen kurzen Satz, der den Abschluss der Kalendergeschichte bildet. Dieser Satz lautet:

"Aber Ihr habt noch Eier im Leib, deswegen müss"

Dieser unvollständige Satz lässt Raum für Interpretation und Diskussion in einer Klassenarbeit oder Inhaltsangabe für die Klasse 7.

Highlight: Der abrupte Abbruch des Satzes ist ein interessantes stilistisches Mittel, das die Schüler zum Nachdenken anregen kann.

Obwohl der Satz unvollständig ist, lässt er vermuten, dass der Arzt dem Patienten weitere Ratschläge oder Anweisungen geben möchte. Die Erwähnung von "Eiern im Leib" könnte metaphorisch für weitere potenzielle Gesundheitsprobleme stehen, die der Patient noch zu bewältigen hat.

Vocabulary: "Eier im Leib haben" könnte eine umgangssprachliche Redewendung sein, die auf verborgene Probleme oder unentdeckte Potenziale hinweist.

Diese offene Endung der Geschichte lädt die Leser ein, über die langfristigen Auswirkungen der Behandlung nachzudenken. Sie suggeriert, dass der Weg zur Gesundheit ein fortlaufender Prozess ist und nicht mit einer einmaligen Kur endet.

Für eine Inhaltsangabe oder einen Lösungsvorschlag in einer Klassenarbeit könnten Schüler diskutieren, wie dieser offene Schluss die Lehre der Kalendergeschichte unterstreicht: Die Erhaltung der Gesundheit erfordert kontinuierliche Aufmerksamkeit und Pflege.

Example: In einer Klassenarbeit könnte man die Schüler auffordern, den Satz zu vervollständigen und zu erklären, wie ihre Version zum Gesamtkontext der Geschichte passt.

Diese Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel, einem bekannten Autor von Kalendergeschichten, bietet trotz ihrer Kürze reichhaltiges Material für die Analyse in der Klasse 7. Sie eignet sich hervorragend, um literarische Techniken wie Metaphern, Humor und offene Enden zu diskutieren.

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Der geheilte Patient ist eine Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel, die von einem reichen, aber kranken Mann aus Amsterdam handelt. Die Geschichte lehrt, wie wichtig Mäßigung und Bewegung für die Gesundheit sind.

  • Ein wohlhabender Amsterdamer leidet unter zahlreichen Beschwerden aufgrund seines ungesunden Lebensstils.
  • Er konsultiert einen berühmten Arzt, der ihm eine List auferlegt, um ihn zu heilen.
  • Durch Bewegung und Diät verbessert sich der Gesundheitszustand des Patienten deutlich.
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Auf der zweiten Seite der Kalendergeschichte "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel entfaltet sich der clevere Plan des Arztes, um den wohlhabenden, aber kranken Mann aus Amsterdam zu heilen. Der Arzt erkennt schnell, dass der Patient nicht Medikamente, sondern Mäßigung und Bewegung benötigt.

In einem Brief an den Patienten beschreibt der Arzt eine fiktive Krankheit: Der Mann habe einen Lindwurm mit sieben Mäulern im Bauch. Um diesen zu behandeln, müsse der Patient zu ihm kommen, aber unter strengen Bedingungen:

  1. Er darf nicht fahren oder reiten, sondern muss zu Fuß gehen ("auf des Schuhmachers Rappen").
  2. Er darf nur zweimal täglich eine begrenzte Menge an einfachem Essen zu sich nehmen.

Example: Der Arzt schreibt vor: "Fürs andere dürft Ihr nicht mehr essen als zweimal des Tages einen Teller voll Gemüs, mittags ein Bratwürstlein dazu, und nachts ein Ei, und am Morgen ein Fleischsüpplein mit Schnittlauch drauf."

Der Arzt warnt den Patienten eindringlich, dass der Lindwurm durch übermäßiges Essen nur größer würde und droht ihm sogar mit dem Tod, sollte er den Anweisungen nicht folgen.

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Der Patient, erschrocken von dieser Diagnose, befolgt die Anweisungen des Arztes genau. Er macht sich zu Fuß auf den Weg zum Arzt, eine Reise, die achtzehn Tage dauert. Anfangs fällt ihm die Reise sehr schwer, und er ist mürrisch und unfreundlich.

Highlight: "Den ersten Tag ging es so langsam, dass eine Schnecke hätte können sein Vorreiter sein, und wer ihn grüßte, dem dankte er nicht, und wo ein Würmlein auf der Erde kroch, das zertrat er."

Doch schon nach wenigen Tagen bemerkt der Patient positive Veränderungen. Die Natur erscheint ihm schöner, die Menschen freundlicher, und er selbst wird zunehmend heiterer. Mit jedem Tag fühlt er sich besser und geht leichter und munterer dahin.

Als er schließlich in der Stadt des Arztes ankommt, fühlt er sich so gesund, dass er beinahe bedauert, keine Beschwerden mehr zu haben, die der Arzt behandeln könnte.

Diese Passage der Geschichte verdeutlicht die Lehre der Kalendergeschichte: Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können oft wirksamer sein als Medikamente. Sie zeigt auch, wie ein kluger Arzt die Psychologie seines Patienten nutzt, um ihn zu einer gesünderen Lebensweise zu bewegen.

Für Schüler der Klasse 7, die eine Inhaltsangabe oder einen Hauptteil für eine Klassenarbeit schreiben müssen, bietet dieser Abschnitt wichtige Elemente der Handlung und der Charakterentwicklung.

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Die Kalendergeschichte "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel beginnt mit der Beschreibung eines reichen Mannes aus Amsterdam, der trotz seines Wohlstands unter zahlreichen Beschwerden leidet. Der Autor stellt den Kontrast zwischen dem Reichtum des Mannes und seinen gesundheitlichen Problemen dar.

Der Protagonist führt ein äußerst ungesundes Leben. Er verbringt seine Tage damit, im Lehnstuhl zu sitzen, Tabak zu rauchen und aus dem Fenster zu starren. Seine Essgewohnheiten sind ebenso problematisch: Er isst wie ein Drescher zu Mittag und konsumiert den ganzen Tag über verschiedene Speisen und Getränke, ohne wirklichen Hunger oder Appetit zu verspüren.

Highlight: "Den ganzen Vormittag saß er im Lehnsessel und rauchte Tabak, wenn er nicht zu faul war, oder hatte Maulaffen feil zum Fenster hinaus, aß aber zu Mittag doch wie ein Drescher"

Diese Lebensweise führt zu erheblichen gesundheitlichen Problemen. Der Mann entwickelt einen dicken Bauch und verliert die Freude am Essen und Schlafen. Er befindet sich in einem Zustand zwischen Krankheit und Gesundheit, beklagt sich jedoch über 365 verschiedene Krankheiten - für jeden Tag des Jahres eine andere.

Vocabulary: "Maulaffen feilhalten" - ein umgangssprachlicher Ausdruck für müßiges Herumstehen oder Gaffen

In seiner Verzweiflung konsultiert der Mann alle Ärzte in Amsterdam und nimmt große Mengen an Medikamenten ein. Er wird scherzhaft als "zweibeinige Apotheke" bezeichnet, doch all diese Bemühungen bleiben erfolglos. Der Patient weigert sich, den Anweisungen der Ärzte zu folgen, und argumentiert mit seinem Reichtum, der ihm seiner Meinung nach ein bequemes Leben ermöglichen sollte.

Quote: "Wofür bin ich ein reicher Mann, wenn ich leben soll wie ein Hund, und der Doktor will mich nicht gesund machen für mein Geld?"

Schließlich hört der Mann von einem Arzt, der hundert Stunden weit entfernt wohnt und angeblich Kranke allein durch seinen Blick heilen kann. Voller Hoffnung wendet sich der Patient an diesen Arzt und schildert ihm seinen Zustand.

Diese Kalendergeschichte der Klasse 7 vermittelt wichtige Lektionen über Gesundheit und Lebensstil, die auch heute noch relevant sind. Sie eignet sich hervorragend für eine Inhaltsangabe oder Klassenarbeit zum Thema Kalendergeschichten.

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Als er am Morgen nach seiner Ankunft aufwacht, ist sein Wohlbefinden so groß, dass er es fast bedauert:

Quote: "Ich hätte zu keiner ungeschickteren Zeit können gesund werden als jetzt, wo ich zum Doktor soll. Wenn's mir doch nur ein wenig in den Ohren brauste, oder das Herzwasser lief' mir."

Diese Aussage zeigt humorvoll die Veränderung in der Wahrnehmung des Patienten. Er, der zuvor über 365 Krankheiten klagte, wünscht sich nun beinahe, noch ein kleines Leiden zu haben, um den Arzt nicht umsonst aufzusuchen.

Bei der Konsultation fragt der Arzt den Patienten nach seinen Beschwerden. Zu seiner eigenen Überraschung muss der Patient eingestehen, dass ihm nichts mehr fehlt:

Quote: "Herr Doktor, mir fehlt gottlob nichts, und wenn Ihr so gesund seid wie ich, so soll's mich freuen."

Der Arzt enthüllt daraufhin, dass der "Lindwurm" nun abgestorben sei, eine metaphorische Aussage, die den Erfolg der Behandlung bestätigt. Er lobt den Patienten dafür, seinen Anweisungen gefolgt zu sein, und erklärt, dass ein "guter Geist" ihn dazu geraten habe.

Highlight: Diese Szene verdeutlicht die Klugheit des Arztes, der durch eine List den Patienten zu einem gesünderen Lebensstil bewegt hat.

Die Geschichte endet mit einem weiteren humorvollen Element. Der Arzt behauptet, der Patient habe noch "Eier im Leib", was möglicherweise eine Anspielung auf weitere potenzielle Gesundheitsprobleme ist, die durch einen anhaltend gesunden Lebensstil verhindert werden können.

Diese Kalendergeschichte der Klasse 7 vermittelt wichtige Lektionen über Gesundheit, Selbstdisziplin und die Macht der Psychologie in der medizinischen Behandlung. Sie eignet sich hervorragend für eine Inhaltsangabe oder einen Lösungsvorschlag in einer Klassenarbeit zum Thema Kalendergeschichten.

Definition: Eine Kalendergeschichte ist eine kurze, oft lehrreiche Erzählung, die ursprünglich in Kalendern veröffentlicht wurde. Sie zeichnet sich durch einfache Sprache, humorvolle Elemente und eine moralische Botschaft aus.

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Die vierte Seite des Textes "Der geheilte Patient" von Johann Peter Hebel enthält nur einen kurzen Satz, der den Abschluss der Kalendergeschichte bildet. Dieser Satz lautet:

"Aber Ihr habt noch Eier im Leib, deswegen müss"

Dieser unvollständige Satz lässt Raum für Interpretation und Diskussion in einer Klassenarbeit oder Inhaltsangabe für die Klasse 7.

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Obwohl der Satz unvollständig ist, lässt er vermuten, dass der Arzt dem Patienten weitere Ratschläge oder Anweisungen geben möchte. Die Erwähnung von "Eiern im Leib" könnte metaphorisch für weitere potenzielle Gesundheitsprobleme stehen, die der Patient noch zu bewältigen hat.

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