Kleider machen Leute Zusammenfassung bis Seite 20
Die Geschichte entwickelt sich weiter, als die Bürger von Goldach bemerken, dass Wenzel kein Gepäck bei sich hat. Sie vermuten, der Kutscher hätte es gestohlen, und überhäufen Wenzel daraufhin mit Geschenken, darunter neue Kleidung.
Charakterisierung: Wenzel zeigt sich als schneller Lerner und passt sein Verhalten an die Erwartungen an einen Grafen an.
Trotz seines wachsenden schlechten Gewissens setzt Wenzel die Täuschung fort. In einem Versuch, seine Schulden zu begleichen und die Stadt zu verlassen, setzt er einen Geldbetrag in der Lotterie ein und gewinnt erneut.
Highlight: Wenzels Glück im Spiel verstärkt den Eindruck, dass er tatsächlich von adliger Herkunft sein könnte.
Als Wenzel ankündigt, weiterreisen zu müssen, zeigt sich Nettchen sehr traurig. Dies veranlasst ihn, seine Pläne zu ändern und um ihre Hand anzuhalten. Der Vater stimmt der Verlobung zu.
Wichtige Textstelle: "Die Verlobungsfeier findet in dem gleichen Gasthaus statt, das auch von einem Maskenzug der Schneider aus Wenzels Heimat Seldwyla aufgesucht wird."
Diese Szene führt zum dramatischen Höhepunkt der Geschichte, als Wenzels wahre Identität aufgedeckt wird. Sein ehemaliger Arbeitgeber erkennt ihn und enthüllt vor allen Anwesenden, dass Wenzel in Wirklichkeit ein einfacher Schneidergeselle ist.
Beispiel: Die Reaktion der Goldacher Bürger und besonders Nettchens Enttäuschung zeigen die Konsequenzen von Wenzels Täuschung.
Die Kleider machen Leute Zusammenfassung endet an dieser Stelle mit Wenzels Flucht aus dem Gasthaus und seiner Rückkehr nach Seldwyla, wobei er sich unterwegs im Schnee versteckt und einschläft.
Interpretation: Die Geschichte kritisiert die oberflächliche Beurteilung von Menschen aufgrund ihres Äußeren und zeigt die Gefahren sozialer Vorurteile auf.