Das barocke Gedicht "Der Abend" von Andreas Gryphius thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens (Vanitas) und die Mahnung an den Tod (Memento mori) in Form eines Sonetts.
• Das Werk ist geprägt durch die charakteristische barocke Antithetik zwischen Tag und Nacht, Leben und Tod
• Die sprachlichen Mittel umfassen Personifikationen, Metaphern und religiöse Symbolik
• Das Reimschema folgt dem klassischen Sonettaufbau mit zwei Quartetten (abba abba) und zwei Terzetten (ccd eed)
• Das zentrale Thema ist die Sehnsucht nach dem Jenseits als Erlösung von irdischen Qualen
• Die Interpretation zeigt eine tiefe Religiosität und Weltabgewandtheit des barocken Zeitalters