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Kursarbeit Gedichtanalyse „Abend“ (Andreas Gryphius)

28.10.2021

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Bewertungsraster - Interpretation - ,,Der Abend" von Andreas Gryphius
A) Inhaltliche Leistung
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1. Einleitungssatz: Gattung,
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1. Einleitungssatz: Gattung,

Bewertungsraster - Interpretation - ,,Der Abend" von Andreas Gryphius A) Inhaltliche Leistung Bewertungselement 1. Einleitungssatz: Gattung, Autor, Titel, Epoche, Thema 2. Form: Sonett, zwei Quartette mit sich wiederholendem, umarmendem Reim, Terzette: ccd,eed; sechshebiger Jambus mit Zäsur Alexandriner; die Quartette zudem durch jeweils einen Zeilensprung verklammert. 3. Inhaltsangabe des Gedichts 4. Analyse / Deutung nach Form und Inhalt Strophe 1: Ausgangssituation entspricht dem Titel; Eindruck einer gewissen Dynamik, Personifizierung; schon in der zweiten Zeile eine gewisse Beruhigung im Verb aufführen" und im Attribut müde"; gegenläufige Bewegung zwischen Sternen und Menschen; danach ein weiterer Gegensatz zwischen belebter Natur (etwas seltsame Begriffskombination: Vögel Tiere); starke Metapher mit Personifizierung: Kombination von Einsamkeit und Trauer. Überraschender Schluss als Thesen-Fazit des ersten Quartetts: Die Zeit ist vertan: Erklärungsansatz nötig: Falscher, zumindest nicht begründeter Gefühlseindruck, Abendeindruck überdeckt das ,,Werk" des Tages. Strophe 2: Eindruck des Abends wird übertragen auf das Leben; Bild des Lebenshafens Ende/Tod und des Menschen als Schiff; anschließend direkte Gleichsetzung durch den Sprecher; interessante Überleitungsmetapher ,,licht verfiel"; interessante Gruppierung aus ,,Ich", ,,du", ,,was man hat" und ,,was man siht": Einbeziehung des Lesers, dazu eigener Besitz, erweitert auf ,,alles"; zweites Fazit: Bild des Lebens als ,,Renne-Bahn" = Wiederaufnahme von ,,der schnelle Tag", Frage, inwieweit Antithese Strophe 3: Bild von der Rennbahn wird noch einmal in einer Variante aufgenommen und zum Element eines Gebetes, zweifache Bitte: nicht ausgleiten, nicht...

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verleitet verführt werden; entspricht christlicher Vorstellung des rechten Weges und der Verführungsgefahr; Chiasmus von Ach-Leid+Pracht gegen Lust/Angst; 3. Bitte um eine Art göttlichen Schutzschild mit Elementen Ewigkeit (Gegensatz zu den Quartetten) und Helligkeit (Gegensatz zum Titel); Strophe 4: zweites Terzett: Wiederaufnahme der Elemente Müdigkeit und Abend - dagegen werden die Seele und das Wachen gesetzt (biblische Anspielung); dies entspricht Quartett 1, zweite Zeile nimmt Quartett 2 wieder auf; Schlusszeile: Gott als eine Art Helfer in letzter Sekunde - die Welt als ,,thal der Finsterniß"; Frage, inwieweit Synthese: eher These in den ersten beiden Quartetten in zwei Stufen, Terzette verlaufen parallel, erst der Tagesabend, dann der Lebensabend, jeweils mit Gegenelement: Wachen und Herausreißen. Zusammenfassung der Textintention: 1. Die kleinen Zeitzonen des Lebens sind eine Vorstufe des ganzen Lebens (Arbeit-Rennebahn, Müdigkeit Schlaf-Tod). 2. Negative Sicht des Lebens: ,,Wie ist die Zeit verthan" - Rennbahn ohne Hinweis auf Sieg, Die Welt als ,,Thal der Finsterniß" 3. Dagegen Gott und seine Welt als fester, sicherer, rettender Bezugspunkt 4. Der Mensch muss aber auch etwas tun, ,,wachen", nicht gleiten" 5. Aber auch dort kann er auf Gott hoffen. 6. Fazit: sehr einseitige christliche Sicht, was völlig fehlt, ist ein Blick auf den Wert des Tages, auf die Welt als Gottes Schöpfung mit Sinn der diesseitigen Existenz Zusammenfassung der künstlerischen Mittel: Vor allem Bilder, häufig verbunden mit Personifizierung (,,Nacht schwingt ihre Fahn", trawert itzt die Einsamkeit", der ,,Port des Lebens, der Körper des Menschen als ,,Kahn", Welt als „Laufplatz" oder ,,Renne-Bahn" mit der Gefahr des Ausgleitens, Thal der Finsterniß"; Zum Teil Akkumulation (Zeile 7, in Zeile 10 mit Chiasmus), Parallelismen sowohl im Strophenbau als auch in den Bitten am Ende; jeweils ein hervortretender Zeilensprung in den beiden Quartetten, der Dynamik ausdrückt. 5. Einordnung: Typisches Barockgedicht - sowohl in der Form (Sonett, Alexandriner) als auch im Inhalt, allerdings mit deutlicher Betonung des vanitas-Motivs, von carpe diem ist hier nicht viel zu spüren, eher Warnung, sich zu sehr mit dem „Tag" einzulassen. 6. Vergleich mit Emblem: Vanitas-Gedanke und memento mori im Vordergrund, allerdings kein Bezug zu Gott oder das Leben nach dem Tod. Insgesamt negativer als das Gedicht. Max.P Err. P 5 5 5 5 5 30 10 5 25 Vo B) Darstellungsleistung Anforderung -kohärente, schlüssige, stringente und gedanklich klare Strukturierung des Aufsatzes angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen Formulierung unter Beachtung der fachsprachlichen und fachmethodischen Anforderungen begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen, logischer Zusammenhang Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang - Beachtung der Tempora - allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sichere und begrifflich differenzierte Ausdrucksweise - Formulierung lexikalisch und syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar) Aussagen durch angemessenes und korrektes Zitieren belegt (sinnvoller Gebrauch von vollständigen oder gekürzten Zitaten in begründender Funktion) - sprachliche Richtigkeit - äußere Form Summe Max. P 5 5 15 15 8 2 Err P 85 90 Summe insgesamt (inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung): von 90 Punkten. Die Kursarbeit wird mit der Note Selir gut / 14 MSS-P.) bewertet. 24.10.24 2 85 These 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 13 M1: 14 15 16 17 Andreas Gryphius Abend Memente mori, Vanitas Perscrifikationen ✓ Antithese Der schnelle Tag ist hin/ die Nacht schwingt ihre Fahn/ Und führt die Sternen auff. Der Menschen müde Scharen Verlassen feld und werck// Wo Tier und Vögel waren Trawert itzt die Einsamkeit Wie ist die Zeit verthan! Personifikation Ausruf Metapher Der port¹ naht mehr und mehr sich / zu der glieder Kahn. Gleich wie dits licht verfiel / so wird in wenig Jahren Ich /807 und was man hat/ und was man siht / hinfahren Tod und Verganglichkeit, Bitte ins Jenseits zu gelangen Diß Leben kömmt mir vor alß eine renne bahn. verglich 10 Anopher Laß höchster Gott mich doch nicht auff dem Lauffplatz gleiten Laß mich nicht ach / nicht pracht/ nicht lust / nicht angst verleiten. Dein ewig heller glantz sei vor und neben mir. /Repetitio Lichtmetaphorik Laß/ wenn der müde Leib entschläfft/ die Seele wachen Und wenn der letzte Tag wird mit mir abend machen/ So reiß mich auß dem thal der Finsterniß zu dir Metapher M2: EX MAXIMO MINIMUM Aus dem Höchsten das Gringste Hafen Inscriptio HAL Sunt Reliquiae Sacrary, in quo Fertur viua Dei fuiße imago. Hace est illius, et domus ruina, In qua olim Ratio tenebat arcem. At nunc horribilis figura Mortis. Ventosum caput, haud habens cerebrum -Tag und Nacht stehen sich antithetisch gegenüber Pictura -Menschen hören mit der Arbeit auf und die Einsamkeit blest zurück -Das Jenseils kommt immer näher und jeder muss dort hin -Bitte an Gott von, den Qualen befreit zu werden und ins Jerseits zu kommen Dies sind die Uberreste das Tempelt, in dem Das lebendige Bad Gotten gewesen sein soll Dies ist auch die Ruine jenes Hauses und nun ist es das schoachache Bild des Indes En luftiges heunt ohne Hist Subscriptio C Aufgabenstellung: 1. Interpretieren Sie das Gedicht (M1), indem Sie den Inhalt des Gedichtes wiedergeben, die formale, sprachliche und stilistische Gestaltung analysieren, eine Deutung in Zusammenhang von Inhalt und Form erarbeiten und abschließend das Gedicht inhaltlich und formal in seine Epoche einordnen! 2. Analysieren Sie das Emblem (M2) und vergleichen Sie dessen Aussage mit der Aussage des Gedichtes. Viel Erfolg! Carpe horam! Das von Andreas Gryphius geschriebene Gedicht. Abend" wurde im Zeitalter des Barocks verfasst und thematisiert die lebensauffassung Memento mon sowie den Vergänglichkeits- gedanken Vanitas". Das Gedicht stellt eine direkte Bitte dar, ins Jenseits zu gelangen... Inhaltlich handelt das Gedicht in der ersten Strophe von der antithetischen Gegenüberstellung von Tag und Nacht. Die Men hen hören mit der Arbeit auf und die Einsamkeit. bleibt zurück. In der zweiten Strophe kommt die Jenseits- sehnsucht zum Vorschein, da das jenseits immer näher kommt und vor niemanden Halt macht. Zuletzt bittet in den letzten beiden Strophen das lyrische Ich Gott (on), von den Qualen befreit zu werden und zu Gott ins Jenseits zu kommen 56 Das Gedicht ist, typisch für das Barock Zeitalter, ein Sonett Demnach ist es zu Beginn aus zwei Quartetten und zwei Terden aufgebaut. Als Metrum liegt ein sechshebiger Jambus mit einer Zäsur nach der dritten Heburg vor und dis Sh entspricht somit einem Alexandrinervers. Das Reimschema ist in den Quartetten ein umarmender Reim (abba) und in den Terzetten ein strophenübergreifender Schweifreim (ccd-eed).. Die kadenzen verlaufen parallel zu den dazugehörigen Reimen.. Das Sonett ist überwiegend antithetisch aufgebaut. Dies bemerkt. man direkt an den Antithesen Tag-Nacht (vgl. V. 1) und Leib- Seele (vgl. v. 15). Der Alexandrinervers unterstützt diese antithetische Aussage besonders gut, da hier im Übertragenen. Formulierung Zitish R A Sinne die Gegenütrerstellung von Vergänglichem und Ewigem beschrieben wird. Der schnelle Tag ist hin (1.1) ist vergänglich " und nur die Nacht bleibt.. [D)er müde Leib entschläfft" (V. 15 und die Seele wachen (1.15). An diesen Antithesen erkennt man das Motiv Vanitas" wieder. Damit sich der Leser 2 besser in die Situation des lyrischen Ichs einfinden kann, werden Personifikationen verwendet, wie schnelle Tag " (V. 1)," • Nacht schwingt" (V.1), (t)rawert itzt die Einsamkeit" (1.4). Personifikationen veranschaulichen Sachverhalte besser, da es einfacher ist, sich in Dinge hineinzuversetzen, wenn sie menschliche Eigenschaften haben. Der Schnelle Tag " (V.-1) regint außerdem auch die Flüchtigkeit der Tage, da diese so schnell vergehen. Um das elende Leid der Menschen zu unter- Streichen, wird die Alliteration Menschen made " (V.2) verwendet. Ebenfalls wird das ständige Leiden durch den Ausruf, Wie ist die zeit verthan!" (V.4) verdeutlicht. Es. klingt wie ein Schrei der Verzweiflung. Die Metapher in Vers sechs stellt einen Bezug zur griechischen Mythologie dar. Der port naht mehr und mehr sich " (V.6) steht für den Fluss Styx, der die Menschen ins Jenseits transportiert. wird ein direkter Bezug zu „ Memento mori" genommen. Zudem kommt, dass, der glieder Kahn" (k. 6) sich nicht dem. Hafen nähert, sondern der Hafen sich dem Schiff nähert (vgl. V.6). Dies verdeutlicht, dass das jenseits sich den Menschen nähert und nicht umgekehrt und ist demnach. unausweichlich. Auffällig im ganzen Sonett ist die Lichtmetophonily wie z. B., licht verfiel" (V.7), „ heller glantz" (V. 13) und Finsterniß" (V.17) Sie stellt ein Leitmotiv dar. In vers acht andert sich plötzlich die Aussage des lyrischen Ichs. Es spricht direkt den Leser an mit, du" (V.8). Das lyrische Ich will. dadurch dem Leser vermitteln, dass dieser auch ins Jenseits. kommen wird und dies unausweichlich ist. Der Vergleich „renne (n) bahn " (V. 9) zeigt die Flüchtigkeit des Lebens, da dieses praktisch , wegrennt". Die anschließenden Appelle sind durch die Anapher, Laß (1. 11/12/15) gekennzeichnet. Da dies drei Mal vorkomint, kann mon hier einen religiösen Bezug ziehen zur Dreifaltigkeit Gottes. An dieser Stelle wird. die damalige Präsens der Religion verdeutlicht. Sie war der einzige Hoffnungs.schimmer for die Menschen im Zeitalter des. Barocks. Der Lauffplatz" (1.11) stellt noch einmal einen De Supe lack Bez zur „renne(n) bahn" in Vers newn dar. Die Superlative „höchster Gott" (V. 11) veranschaulicht die Ehrfurcht vor Gott. In Vers zwölf ist die Aufzählung auch eine wiederholung des Wortes "nicht" (1.12). Das lyrische Ich dramatisiert seine Lage und dadurch wird die appellative Aussagekraft verstärkt. Hinzu kommt, dass in vers 16 der Titel des Sonetts wieder. erscheint. Der, abend" (V.16) steht in diesem Gedicht aber für den Tod und das Ende und hat damit eine negative. Konnotation. Zum Schluss stellt die Metapher, that der Firerniß" (V.17) die schreckliche Zeit auf Erden dar. Da die Menschen im Barock vom Dreißigjährigen Krieg geprägt waren, was die Erde kein schöner Ort zum Leben.. Zur der Gryphius' Gedicht veranschaulicht die Lebensauffassung Menschen zur Zeit des Barocks. Die Leitmotive, Memento Sonett. mori" und,, Vanitas" ziehen sich durch das + ganze Um den ganzen unbeeinflussboren Zuständen zu entkommen, halten die Dichter des Barocks eine strenge Form ein. Die Kunst ist beeinflussbor, daher schrieben die meisten Dichter Sonette, da sie sich nach einem standhaften und G wah A R ar Sb regulierten Leben sehnten.. Das Emblem ist eine typische Forn der Allegorik in Barock and beinhaltet immer eine Überschrift (Inscriptio), ein Bild (Pictura) und eine Unterschrift (Subscriptio). Das hier dargestellte Emblem hat die Überschrift, Aus dem Höchsten das Geringste". Deuten kann man dies damit, dass. der Tod den Menschen alles Indische nimmt. Am Ende. bleiben von jedem nur die Gebeine übrig, egal welchem Stand er zu Lebzeiten angehörte. Das Bild stellt eine wüstenhafte landschaft dar, auf der ein Schädel liegt. Vor dem Schädel liegt noch ein Knochen. Das Bild wird gut durch die Bildunterschrift beschrieben. So war das lebendige Bild Gottes mal dieser Mensch, dessen Überreste jetzt. auf dem Bild zu sehen sind. Im Christentum wind behauptet, dass die Menschen nach dem Ebenbild Gottes erschaffen. wurden, ein Kennzeichen dafür, dass das Eblem aus der sehr religiösen Zeit des Barocks stammt. Auch erkennbar im Subscriptio ist, die Vernunft (, die Jeinst [hier] residierte". DU Vernunft ist der größte Reichtum eines Menschen zu seiner Lebzeit, Also hier auch im Bezug auf die Inscriptio , das. Höchste". Die Allegorie des Totenkopfes auf der Pictura indu in der passt im Subscriptio zur Aussage, das schreckliche Bild des Todes". Der Totenkopf ist nämlich eine Allegorie, also eine. figürliche Darstellung, hier des Todes.. Das Emblem hat viele Gemeinsamkeiten mit Andreas Gryphius' Gedicht Abend hinsichtlicht der Aussage und der Leitmotivik.. aber auch Unterschiede Das Emblem und das Gedicht thematisieren den Vanitos- Gedanken und die Todessehnsucht Memento mori". Ebenfalls stellen beide ein Bezug zur Religion her, da in beiden Gott erwähnt wird. Jedoch freut sich im Gedicht das lyrische Ich auf das Jenseits. Der Tod wird hier positiv dargestellt, da er als Erläsung von den irdischen Qualen gilt. Im Emblem aber wird darauf eingegangen, was der Mensch hinterlässt und dies ist nicht besonders positivr dargestellt, da nur ein luftiges Haupt ohne Hirn" zurückbleibt. Auffällig ist, dass im Gedicht eher die Seele thematisiert. win und im Emblem die Äußerlichkeiten, also der Leib... Nach christlicher Sicht, die im Barock die Menschen sehr beeinflusst hat, ist die Seele unvergänglich aber der Leib vergänglich. Diese Antithetik findet man wieder, wenn man. die Aussagen des Gedichts und des Emblems vergleicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Emblem die Allegorie des Todes gut durch die Subscriptio erklärt. Im Vergleich zum Gedicht Abend finden sich in beiden die barocke (ei otivik Memento mori" und Vanitas" wieder. Beide Werke haben die selbe Intention, nämlich den Tod durch. Symbolik und Metaphorik zu veranschaulichen. Jedoch bezieht. sich das Gedicht auf die Seele nach dem Tod und das Emblem auf den Körper nach dem Tod. 40 2-