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Kurzgeschichtsinterpretation

26.8.2023

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KURZGESCHICHTEN
Die Kurzgeschichte ist eine Form der Kleinepik, die in ihrer speziellen
Ausprägung, der amerikanischen ,short story", erst i
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Die Kurzgeschichte ist eine Form der Kleinepik, die in ihrer speziellen
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Die Kurzgeschichte ist eine Form der Kleinepik, die in ihrer speziellen
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Die Kurzgeschichte ist eine Form der Kleinepik, die in ihrer speziellen
Ausprägung, der amerikanischen ,short story", erst i

KURZGESCHICHTEN Die Kurzgeschichte ist eine Form der Kleinepik, die in ihrer speziellen Ausprägung, der amerikanischen ,short story", erst im 20. Jahrhundert entstanden ist. Definition Die Kurzgeschichte zeichnet sich durch die strenge Fokussierung auf eine Situation oder ein Ereignis aus. Die Schilderung erfolgt in äußerst lakonischem, schmucklosem, dialogischem Stil bei engem Erzählwinkel und relativ hohem Erzähltempo. Anfang und Ende der Geschichte sind pointiert. Merkmale der Kurzgeschichte • unmittelbarer Beginn ohne Einleitung › Spannung wird erzeugt, Leser wird an Text gefesselt offenes Ende ● ● ● ● -> Leser muss sich selbst Gedanken machen, welche Folgen das Geschehen für die Beteiligten hat alltägliche Handlungen beinhaltet einen Konflikt und wichtigen Einschnitt / Wendepunkt im Leben der Beteiligten wenige Charaktere (alltägliche, durchschnittliche Menschen) Charakter wird durch die Geschichte nur skizziert kurzer Zeitraum (Stunden) Umgangssprache wenig Text - viel Inhalt direkter Einstieg Alltagssprache ein Handlungsstrang Alltagsthemen kurzer Text 10 Merkmale einer Kurzgeschichte offenes Ende personaler Erzähler Pointe wenig Informationen über die Umwelt Alltagspersonen Beispiel einer Kurzgeschichte Plötzlich war sie da. . . Gestern war ein schöner Tag, blauer Himmel und Sonnenschein! Ich fuhr mit meiner Familie in unsere Skihütte. Ich war sehr froh dass wir endlich mal wieder ein Ausflug gemeinsam machten. Gleich angekommen bei der Hütte, zog ich meine Skisachen an und hetzte meine Familie damit sie ein bisschen schneller machen sollen. Nach einer halben Stunde fuhren wir mit dem Auto auf in den Bergen. Die Luft war so frisch die Gegend war voller Schnee. Mein Bruder war nicht so ein Fan von Ski fahren aber ich...

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sagte zu ihm: "Bruderherz bitte fahr mit mir, ich weis du wärst jetzt lieber wo anders aber es ist nun halt ein Familien Ausflug!" Er darauf Okay, Schwesterlein aber das mache ich nur für dich aber du bist mir dann was schuldig "grins,grins"! Meine Eltern waren uns schon voraus, ich und mein Bruder fuhren ihnen hinterher. Auf einmal hörte ich Geräusche. Ich drehte mich um und sah das ein Lawine kommt, ich schrie: "Hilfe, Hilfe, Hilfe! Mairam was ist los schrie mein Bruder: "Ich darauf eine Lawine kommt!" Wir versuchten so schnell wie wir konnten aus der Skipiste weg zu rennen, es war nicht so leicht wegen unserer Ski-Bekleidung. Ich war in Panik, da gingen mir jede Menge Sachen durch denn Kopf, ich hoffte das meine Eltern in Sicherheit waren. Auf einmal merkte ich, dass es wieder ruhiger geworden ist und da dachte ich mir Gott sei dank wir haben es ohne Verletzungen überstanden! Mein Bruder und ich waren in Sicherheit! Ich sah wie meine Eltern mit Hilfe kamen und dann war ich sehr beruhigt . . . Interpretation der Kurzgeschichte 1. Einteilung: - Basissatz Titel, Autor, Textsorte, Thema, Erscheinungsjahr - Thematische Hinführung - Deutungshypothese 2. Hauptteil: - kurze Inhaltsangabe -> sachlich und im Präsens - Handlungsaufbau Zusammenhang zwischen Textabschnitten & inhaltlichem Aufbau Entwicklung, Spannungsaufbau, Höhe- & Wendepunkte - Figuren Charakterisierung der Hauptpersonen & ihre Beziehung zueinander Ort und Zeit der Handlung -> Inwiefern spiele diese eine Rolle? z.B. enge und weite der Räume -> Erzählzeit und erzählte Zeit - Erzählhaltung und Erzählperspektive -> personaler, auktorialer, neutraler Erzähler - Sprache - Auffälligkeiten der Wortwahl, des Satzbaus, rhetorische Mittel, Zeichensetzung und Tempus - Titel -> Bedeutung der Überschrift Wesentliche Merkmale der Geschichte -> zentrale Kennzeichen und deren Wirkung 3. Schluss: Fazit —> zusammenfassende Beurteilung des Textes -> eigene Meinung - Aktualisierung, Verallgemeinerung, Lösungsansätze zum Thema Erzähltechnik • Erzählhaltung Einstellung, mit der der Erzähler dem Leser die fiktionelle Welt vermittelt -> sachlich, ironisch, humorvoll, kritisch ... • Erzählform -> Er / Sie - Erzähler -> Ich - Erzähler • Erzählperspektive -> Position des Erzählers gegenüber den von ihm erzählten Geschehnissen ● -> Innen- oder Außenperspektive • Erzählverhalten - Auktorialer Erzähler -> hat Überblick über das Geschehen & das innere der Figur -> kann sich einmischen und kommentieren - Personaler Erzähler -> ist am Geschehen beteiligt —> übernimmt Figurenperspektive und erzählt aus deren Sicht - Neutraler Erzähler -> schaut als stiller Beobachter zu gibt nur das wieder, was man von außen sehen kann Zeitgestaltung • Erzählte Zeit —> Zeitraum, über dem sich das dargestellte Geschehen erstreckt • Erzählzeit -> Zeit, in der die Geschichte erzählt bzw. gelesen wird Zeitdehnung › Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit • Zeitdeckung -> Erzählzeit und erzählte Zeit sind gleich lang • Zeitraffung -> Erzählzeit ist kürzer als erzählte Zeit Figurengestaltung Erscheinungsbild -> Alter, Aussehen, Kleidung • Verhalten ● Sprechweise, Mimik & Gestik, Handeln Einstellung -> Interessen, Absicht, Gedanken, Gefühle • Lebensumstände Sprache • Satzstruktur - Satzlänge —> kurze oder lange Sätze Satzbau - gesellschaftliches Umfeld, Beruf, ökonomische Lage -> Parataxe -> Hypotaxe Satzarten Satzgefüge Aussage-, Frage-, Aufforderungssätze • Wortschatz Wortarten ● Substantive, Verben, Adjektive Wortwahl -> leitmotivische Schlüsselwörter, Fremdwörter, Umgangssprache Rhetorische Mittel Alliteration • Anapher Antithese ● Ellipse Enjambement Epipher Hyperbel • Hypotaxe • Ironie ● Klimax ● ● ● Metapher Neologismus • Paradoxon • Parataxe • Parallelismus • Personifikation • Rhetorische Frage Symbol ● Beispiel einer Kurzgeschichteninterpretation Die Kurzgeschichte ,,San Salvador" verfasst von Peter Bichsel, aus dem Sammelband „Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen" wurde 1993 in Frankfurt am Main vom Suhrkamp Verlag herausgebracht und handelt von einem Mann, der nach Südamerika auswandern möchte, um aus seinem tristen Alltag zu entkommen. In der Geschichte geht es um den Familienvater Paul, der sich eine Füllfeder gekauft hat und nun einen Brief an seine Frau Hildegard schreibt, indem er verkündet, dass er nach Südamerika auswandert. Paul führt ein paar belanglose Tätigkeiten aus währenddessen er über seine Zukunft nachdenkt. Er stellt sich vor wie seine Frau, Hildegard nach Hause käme und sich fragt, wo er sei. In Wirklichkeit kehrt Hildegard jedoch nach Hause und fragt, ob die Kinder bereits schlafen. Die Geschichte weist typische Merkmale einer Kurzgeschichte auf, beispielsweise beginnt sie mit einem offenen Anfang, welcher von der neuen Füllfeder berichtet (Z. 1) und endet mit einem offenen Ende (Z. 33). Die Handlung erstreckt sich über einen kurzen Zeitraum und es treten wenige Figuren in Erscheinung. Lediglich die Hauptfiguren „Paul“ (Z. 7) und dessen Ehefrau „Hildegard“ (Z. 26) werden beim Namen genannt, die „Kinder“ (Z. 26) jedoch nicht. Peter Bichsel nimmt die Erzählperspektive eines neutralen Erzählers ein, er nimmt das Geschehen von Außen wahr und berichtet über das Handeln von Paul und seiner Frau. Desweiteren ist die Geschichte in einfacher Sprache geschrieben, die den tristen Alltag einer Familie beschreibt. In diesen rotierenden Alltag werden die wechselnden Gedanken von Paul bzw. sein Gedankenspiel eingeschoben, dass er nach Südamerika möchte. Dies wird in der Form durch den Wechsel vom Indikativ zum Konjunktiv sichtbar ,,zerriss" (Z. 23) wird zu „läse [...] erschräke […]“ (Z. 35 ff.). Zudem weist der Text einen Wechsel zwischen stark verschachtelten (Z. 3ff) und stark verkürzten Sätzen (Z. 13f) auf, die Satzlänge verringert sich, umso näher die Rückkehr Hildegards rückt. Dies verdeutlicht, die sich steigernde innere Unruhe, Nervosität und das Gefühl der Leere des Protagonisten. Gestützt wird dieser Aspekt durch mehrere Ellipsen, (Z. 50; Z. 23f) die zum einen die Gedanken widerspiegeln und zum anderen eine gewisse angespannte Atmosphäre vermitteln. Die bereits benannte Nervosität wird hingegen von zeilenlangen Aufzählungen (Z. 1ff) charakterisiert, die Hauptfigur wirkt zum einen abgelenkt und gedankenverloren, zum anderen jedoch bestimmt. Dies wird ebenfalls durch viele Wiederholungen (Z. 25;Z. 14;Z. 50) verstärkt. Die Kurzgeschichte vermittelt die Atmosphäre der Unzufriedenheit durch ständig wechselnde Gedanken und Aktionen wie das Zerreißen des Papiers (Z. 8f), und durch Wiederholungen wie „seine“ (Z. 5;Z. 8) und „mir ist […] kalt" (Z. 13;Z. 33) vermittelt der Text das Gefühl der Leere des Protagonisten Paul. Bezieht man den Titel auf den Text, steht ,,San Salvador" für Pauls Erlösung aus dem tristen Alltag und dem Wunsch, auf ein besseres Leben. In der Kurzgeschichte geht es um den langweiligen Alltag eines Mannes und dem Wunsch, daraus auszubrechen. Der Autor möchte uns darauf aufmerksam machen, dass wir nicht unter unserem eintönigen Alltag leiden sollen, sondern eher unseren Gefühlen folgen. Er erinnert uns daran, an unsere Träume oder Wünsche zu glauben oder zu erfüllen, egal was andere davon halten. @studywithsaaraah