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17.5.2021
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Deutsch- Leben des Galilei Aufgabe 1: Analyse Das Drama ,,Leben des Galilei" von Bertolt Brecht, geschrieben 1939, handelt um den Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft. Der vorliegende Textausschnitt beinhaltet die Situation aus der sechsten Szene. In dieser Szene geht es um die Auseinandersetzung Galileis mit der Kirche, während sie sich im Forschungsinstitut des Vatikans sind. Die Szene findet im Collegium Romanum in Rom statt, während mehrere Geistliche auf die Bestätigung Galileis Theorien von Clavius warten. Im Gesamtzusammenhang lässt sich die Textstelle nach dem Ausbruch der Pest und vor Roms großen Maskenball einordnen. Beim Maskenball fordert Kardinal Barberini Galilei auf, mit den Forschungen aufzuhören, wobei die Inquisition ebenfalls das kopernikanische Weltbild verbieten lassen möchte. Die Szene fängt mit Gelächtern der Geistlichen, kirchlichen und Mönchen über Galilei an. Er wird nur belächelt, sie verspotten ihn und machen sich über Galileis Entdeckung, dass die Erde sich um die Sonne dreht lustig. Durch ironische Äußerungen karikieren die Geistlichen die Bewegungen der Erde ,,ja, sie ist heute wieder ganz besoffen, die Alte." (S.60. Z.26f.). Durch die Regieanweisungen wie ,,spielt Komödie" wird ebenfalls deutlich, dass die Kirchen Vertreter Galilei nur auslachen. Der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft wird erkennbar, als die Geistlichen anfangen, die Entdeckungen als Beleidigungen zu sehen,das ist ein Skandal“ (S,61, Z.14f.) oder ,,Unmöglich, Schwindel im Romanum!“ (Z.10). Die Geistlichen belegen ihre Theorien mit der Bibel und nennen Galilei einen...
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Ketzer, (vgl. S. 62). Dadurch das Galilei auf die Wissenschaft vertraut, zeigt ihn die sechste Szene als Außenseiter. Trotz des Spottes bleibt Galilei gelassen, reagiert kaum und wenn, dann ironisch ,,Herr Galilei, Ihnen ist etwas herabgefallen. (G) Hinauf, Monsignore, es ist mir heraufgefallen.“ (S.63, Z.8-13). Auf Seite 63 wird durch einige Textstellen deutlich, dass die Geistlichen das kopernikanische Weltbild für unnötig halten und laut ihnen Galilei den Menschen aus dem Mittelpunkt drücken will. Er wird sogar als ,,Feind des Menschengeschlechtes“ beleidigt (S.63 Z.23f.). Der dicke Prälat informiert den alten Kardinal, dass Galilei anwesend sei, als dieser über Galilei herzieht. Daraufhin droht ihm der alte Kardinal, dass er so wie Giordano Bruno enden würde, wenn er nicht aufhören würde zu forschen ,,Ich sehe zwar nicht mehr so gut, aber Sie ähneln dem, den wir zu seiner Zeit verbrannt haben.“ (S.64). Dadurch das der alte Kardinal so Ich-Bezogen ist, wird deutlich, wie überheblich die Kirche damals war (S.64, Z.15ff). Weil der alte Kardinal sich so sehr aufregt, wird er bewusstlos (Z.24). Als Clavius Galileis Theorie bestätigt, herrscht ,,Totenstille" (vgl.z.33). Durch diese Ellipse bestätigt sich, dass niemand mit Clavius Zustimmung gerechnet hat. Als der alte Kardinal erwacht, traut sich niemand, ihm die Wahrheit zu sagen, wodurch sein hoher Posten nochmal deutlich wird. Als alle gehen, wendet sich der kleine Mönch Galilei euphorisch zu und sagt, er hätte gesiegt, woraufhin Galilei ruhig erwidert, dass die Vernunft gesiegt hat. In den letzten Zeilen der Szene geleitet der Astronom den Inquisitor zum Fernrohr, was daraufhin deutet, dass sie sich durch Galilei bedroht fühlen und durch einen Blick ins Fernrohr die Theorie anzweifeln können. Die ganze Atmosphäre wirkt angespannt, unruhig und sehr gespalten. Durch den Spott auf Galilei wird ebenfalls deutlich, dass die Geistlichen sich in ihrer Existenz bedroht fühlen. Durch die rhetorischen Mittel wie die Ellipsen, Ironie oder rhetorischen Fragen wirkt der Dialog auf den Leser ernst, beziehungsweise dadurch wird er ernst der damaligen Situation klar. Die sechste Szene ist für die Gesamthandlung im Buch sehr wichtig, denn in dieser wird die wissenschaftliche Denkweise bestätigt. Für mich war dieser Dialog für die Handlung im Buch wichtig, da dadurch das Boxen- Denken der Kirche ein Stück bei Seite geschafft wurde. Aufgabe 2: ● Eventueller Seitenhieb • Anstoß gegen kirchliches Denken- „wie könnt ihr immer noch das alte Schach spielen...?" Zitatenduell ● Gespräch ist wichtig und relevant für die wissenschaftliche Zukunft