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Deutsch Abitur Lernzettel: Zusammenfassung PDF, Abi 2024, NRW 2021 Lösungen

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Deutsch Abitur Lernzettel: Zusammenfassung PDF, Abi 2024, NRW 2021 Lösungen
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jono.3003

@jono.3003

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Die Literatur und Sprache um 1800 prägte Friedrich Schillers Werk maßgeblich. Seine Briefe und Schriften reflektieren die Ideale der Weimarer Klassik und setzen sich kritisch mit der Französischen Revolution auseinander. Schiller betont die Bedeutung der ästhetischen Erziehung für die Entwicklung einer moralischen Gesellschaft und sieht in der Kunst ein Mittel zur Veredelung des menschlichen Charakters.

5.5.2021

1612

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

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Über die ästhetische Erziehung des Menschen

In seinen Briefen "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" vertieft Friedrich Schiller seine Gedanken zur Kultur und zur Rolle der Kunst in der Gesellschaft. Er kritisiert die zunehmende Spezialisierung und Arbeitsteilung in der modernen Gesellschaft, die seiner Meinung nach zu einer Entfremdung des Menschen von seiner Natur führt.

Quote: "Auseinandergerissen wurden jetzt der Staat und die Kirche, die Gesetze und die Sitten; der Genuß wurde von der Arbeit, das Mittel vom Zweck, die Anstrengung von der Belohnung getrennt."

Schiller kontrastiert die moderne Gesellschaft mit einem idealisierten Bild der Antike, in der die Menschen ein unabhängigeres und ganzheitlicheres Leben geführt hätten. Er beklagt, dass der moderne Mensch zu einem unselbstständigen Teil eines größeren "Uhrwerks" geworden sei, was die Entwicklung einer harmonischen Persönlichkeit verhindere.

Example: Ein Beamter, der nur nach Vorschriften handelt und dabei seinen eigenen Verstand und sein Gefühl vernachlässigt, verkörpert für Schiller diese problematische Entwicklung.

Der Autor erkennt an, dass diese Spezialisierung für den Fortschritt der Menschheit notwendig war, sieht aber die Gefahr, dass der Einzelne dabei seine Individualität und Ganzheit verliert. Als Lösung schlägt Schiller vor, die durch die Kultur zerstörte Totalität in der menschlichen Natur durch eine "höhere Kunst" wiederherzustellen.

Highlight: Schillers Ziel ist die Verbesserung der Gesellschaft im Sinne der Aufklärung und Humanität durch die Veredlung des individuellen Charakters.

Als Heilmittel für die Probleme der modernen Gesellschaft sieht Schiller die schöne Kunst und die Wissenschaft. Er betont, dass diese Bereiche weitgehend immun gegen den Zeitgeist, die Politik und die Willkür der Menschen seien und daher als Grundlage für eine wahre Verbesserung der menschlichen Natur dienen könnten.

Diese Ideen bilden das Fundament für Schillers Konzept der ästhetischen Erziehung, das in den folgenden Briefen weiter ausgearbeitet wird und einen zentralen Platz in der Literatur und Sprache um 1800 einnimmt.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

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Schillers Brief und die Ankündigung der Horen

Friedrich Schillers Brief an den Prinzen Friedrich Christian II. und die Ankündigung der Zeitschrift "Die Horen" bilden den Kern dieses Dokuments. Schiller analysiert darin die Folgen der Französischen Revolution und entwickelt seine Vision einer ästhetischen Erziehung des Menschen.

Highlight: Schiller sieht die Französische Revolution als gescheitert an und sucht nach Wegen, das Ziel einer menschlichen Staatsordnung auf friedliche Weise zu erreichen.

Der Autor betont, dass der Charakter der Bürger noch nicht reif für ein wahrhaft sittliches Leben sei. Er sieht in der Antike ein Leitbild für die Weimarer Klassik und möchte mit seiner Zeitschrift "Die Horen" menschliche Sitten erforschen und lehren, unabhängig von tagespolitischen Themen.

Vocabulary: Die "Horen" waren eine von Schiller herausgegebene literarische Monatsschrift, die von 1795 bis 1797 erschien.

Schiller argumentiert, dass der politische Weg allein nicht ausreicht, um die Gesellschaft zu verbessern. Stattdessen plädiert er für eine Rückbesinnung auf die Grundsätze der Menschheit und die Entwicklung einer höheren Kunst, um das menschliche Ideal zu erreichen und die Knechtschaft zu überwinden.

Definition: Unter "ästhetischer Erziehung" versteht Schiller die Bildung des Menschen durch die Kunst, die sowohl den Verstand als auch das Gefühl anspricht und so zu einer harmonischen Persönlichkeitsentwicklung beiträgt.

Diese Ideen bilden die Grundlage für Schillers spätere Ausführungen zur ästhetischen Erziehung des Menschen, die in den folgenden Briefen weiter ausgearbeitet werden.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
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