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Lernzettel Deutsch Abitur: Zusammenfassungen und Erklärungen

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jono.3003

8.8.2025

Deutsch

Lernzettel Deutsch Abitur 2021

1.771

8. Aug. 2025

10 Seiten

Lernzettel Deutsch Abitur: Zusammenfassungen und Erklärungen

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jono.3003

@jono.3003

Diese Zusammenfassung bietet einen umfassenden Überblick über zentrale Texte und... Mehr anzeigen

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Schillers Kunstverständnis und die Französische Revolution

Schillers Briefe an den Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg bilden ein Kernstück des Weimarer Kunstprogramms. In seinen Betrachtungen reflektiert Schiller das Scheitern der Französischen Revolution und entwickelt eine Alternative zur politischen Umwälzung.

Für Schiller kam die Revolution zu früh: Der Charakter der Bürger war noch nicht bereit für ein sittliches Leben in Freiheit. Statt Menschenrechten und politischer Freiheit brachte die Revolution nur Barbarei und Knechtschaft. Die Menschen waren weder fähig noch würdig, echte Freiheit zu leben.

Sein Lösungsansatz: Die ästhetische Erziehung soll den Menschen veredeln, bevor politische Veränderungen wirksam werden können. Die Kunst wird zum Instrument der Charakterbildung. Dabei orientiert sich Schiller am Ideal der Antike als Leitbild der Weimarer Klassik.

Merke: Schillers Kunstverständnis ist nicht l'art pour l'art, sondern hat einen klaren gesellschaftlichen Auftrag: Die Kunst soll den Menschen für ein Leben in Freiheit vorbereiten und erziehen.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Schillers ästhetische Erziehung

In seinem Werk "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" beklagt Schiller den Zerfall der Gesellschaft durch übermäßige Spezialisierung. Die moderne Kultur trennt alles – der Verstand erforscht und unterteilt scharf, beispielsweise in der Ständeordnung. Dadurch geht die "alles vereinende Natur" verloren.

Während in der Antike der Mensch selbstständig und harmonisch lebte, ist er heute nur ein abhängiges Rädchen im Uhrwerk. Der moderne Mensch entwickelt nicht die Harmonie seines Wesens, sondern wird zum Abdruck seines Geschäfts oder seiner Wissenschaft. Die Emotionen verlieren an Bedeutung – der Mensch wird maschinell.

Als Heilmittel gegen diese Entfremdung empfiehlt Schiller die schöne Kunst. Sie ist historisch immun gegen Zeitgeist, Politik und menschliche Willkür. Der Künstler soll als Lehrer der Menschheit wirken und sich am Ideal der Antike orientieren. Dabei soll er nicht nur den Verstand ansprechen, sondern auch die Sinne und Gefühle – eine Verbindung von Vernunft und Sinnlichkeit.

Wichtig für das Abitur: Der Künstler muss selbst ein ideeller und tugendhafter Mensch werden, um in anderen das Bedürfnis nach dem Guten zu wecken. Nur wenn der Mensch im "Spiel und Müßiggang" ist, steht er der ästhetischen Erziehung offen.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Goethe, Italien und die Sehnsucht nach der Antike

Goethes Italienische Reise ist ein Schlüsselwerk der Weimarer Klassik und zeigt seine Entwicklung als Künstler. Seine Flucht nach Italien 1786 war nicht nur eine Abkehr von seinen Amtspflichten in Weimar, sondern auch eine Suche nach künstlerischer Erneuerung und persönlicher Freiheit.

Italien galt im 18. Jahrhundert als Land deutscher Sehnsucht. Die wiederentdeckte griechisch-römische Antike mit ihrem Ideal des Schönen wurde zum ästhetischen Vorbild. Die antike Kunst stellte für Goethe ein normatives Muster und Leitbild dar, während ihm die eigene Lebensrealität zunehmend unzulänglich erschien.

In Rom findet Goethe einen neuen Zugang zur Kunst. Er beschreibt seine Ankunft als traumhaft: "Ich bin ruhig und, wie es scheint, auf mein ganzes Leben beruhigt." Die Stadt mit ihren antiken Ruinen, Statuen und Kunstwerken erscheint ihm wie ein Gesamtkunstwerk, in dem er Dinge wiedererkennt, die er bisher nur aus Büchern oder Reproduktionen kannte.

Tipp für die Textanalyse: Achte auf Goethes sinnliche Erfahrungsweise in den Reiseberichten. Er betont das unmittelbare Erleben mit allen Sinnen als Grundlage für wahres Kunstverständnis – ein typisches Merkmal der Literatur und Sprache um 1800.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Goethes römische Entdeckungen

In seinen Briefen vom 7. und 10. November 1786 beschreibt Goethe, wie er systematisch die antiken und modernen Schätze Roms erkundet. Er studiert Pläne des alten und neuen Roms, besucht Ruinen und Gebäude, um alles "langsam und genau" zu betrachten. Dabei reflektiert er über die 2000-jährige Geschichte der Stadt: "Was die Barbaren stehenließen, haben die Baumeister des neuen Roms verwüstet."

Am 20. Dezember 1786 zeigt sich Goethe selbstkritisch. Er erkennt, dass er viel umlernen muss und sein bisheriges Fundament fehlerhaft war. Diese Erkenntnis hat für ihn "moralische Folgen" – sein Leben erfährt eine Revolution und er fühlt sich "wie neu geboren".

In den Römischen Elegien verarbeitet Goethe später seine Italienerfahrungen literarisch. Hier verbindet er die Liebe zu Rom mit der zu einer Frau (inspiriert von seiner späteren Beziehung zu Christiane Vulpius). Die Liebe wird zum Schlüssel für ein tieferes Verständnis der antiken Kunst: "Sehe mit fühlendem Auge, fühle mit sehender Hand." Die sinnliche Erfahrung macht die Kunst erst nachvollziehbar.

Besonders wichtig für das Abitur 2024: Beachte die Verbindung von Kunst, Liebe und Antike in Goethes Werk. Die Römischen Elegien zeigen beispielhaft, wie die Literatur um 1800 antike Formen (hier die Elegie) mit moderner Sinnlichkeit verbindet.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Goethes Humanitätsideal und seine Kritik

In den Römischen Elegien VII reflektiert Goethe seine Distanz zur Heimat. Rom wird zur Inspiration, während Weimar als einengend erscheint. Sein Aufenthalt in Italien führt zu einer neuen Lebenseinstellung: genießen und verstehen, sich hineinversetzen und das Leben erleben. Er entwickelt ein humaneres Verhalten – statt Rache zu üben, auf das Gute zu achten.

Goethes Werk Iphigenie auf Tauris (1787) steht im Zentrum der Kritik an seinem Humanitätsideal. Karl Otto Conrady argumentiert in "Goethes Weimar hat Buchenwald nicht verhindert" (1967), dass Goethes Humanitätsideal zu glatt und konfliktarm sei. Die Hauptfigur Iphigenie erscheint "zu sicher vor dem Scheitern gefeit", wenn sie nur das Humane will.

Conrady kritisiert weiter, dass die Weimarer Kultur nur für eine Elite erreichbar war – nicht für den "konkreten Menschen in seiner höchsten realen Not". Die Humanität als bloßes Bildungsideal biete der Mehrheit keine Hilfe, selbst für Adlige sei sie keine Garantie für menschliches Verhalten.

Wichtig für die Abiturprüfung: Die Kritik an Goethes Humanitätsideal zeigt die Grenzen klassischer Bildungskonzepte. Auf dem Grundriss "großer Kultur" kann trotzdem "etwas Ungeheuerliches" wie Menschenschändung möglich sein – ein wichtiger Diskussionspunkt zur Wirksamkeit ästhetischer Erziehung.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Journalistische Sprache und ihre gesellschaftliche Bedeutung

In der digitalen Gegenwart hat sich die journalistische Kommunikation grundlegend gewandelt. Jochen Hörisch betont im Interview "Heute sind Journalisten als Barkeeper gefragt", dass wir alle von den "Nerven der gesamten Menschen umgeben" sind. Die Autorität des klassischen Journalismus schwindet, während jeder zum Sender wird – Wutbürger finden ohne Belege Zustimmung.

Hörisch fordert, dass Journalismus Bestandteil der Allgemeinbildung werden sollte. In der "redaktionellen Gesellschaft" braucht jeder das journalistische Wertegerüst. Medienkompetenz sollte in einem neuen Schulfach gelehrt werden, das auf Öffentlichkeit und Publizität vorbereitet.

Bernhard Pörksen spricht von Journalismus als "angewandter Irrtumswissenschaft". Medien sind "Wirklichkeitsmaschinen" und "Werkzeuge der Welterkenntnis". Der imperativische Anspruch an guten Journalismus: Die Möglichkeit geben, die eigene Qualität einschätzen zu lassen – Austausch auf Augenhöhe statt Bevormundung.

Merke für den Deutsch-LK: Die Debatte um Fake-News sollte nicht auf juristische Fragen verengt werden. Vielmehr braucht es einen "Plattformrat" ähnlich dem Presserat, der ethisch-moralische Maßstäbe anlegt. Der Lernzettel Deutsch Abitur sollte diesen medienkritischen Aspekt unbedingt enthalten!

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Die Krise des Journalismus und ihre Ursachen

Michael Haller analysiert in "Medienkrise – Fehler im System" (2018) grundlegende Probleme des heutigen Journalismus. Viele Medien haben ihre Grundfunktion vergessen: über wissenswerte Ereignisse zu berichten, nicht über die Vorurteile der Journalisten. Stattdessen dominieren Panikmache, Skandalisierung und Meinungen, die als Berichterstattung verpackt werden.

Typische Probleme sind mangelnde Transparenz (z.B. bei Umfragen), Verallgemeinerungen, Urteile ohne Sachkenntnis und konjunktivische Spekulationen ("sollte, würde, könnte, müsste"). Gute Journalisten, die gründlich recherchieren, gehen im "großen Medienorchester" unter.

Trotz aller Kritik ist Journalismus für die Demokratie unverzichtbar. Das Bundesverfassungsgericht betont, dass Medien unabhängig und vollständig informieren müssen – auch über unbequeme Nachrichten. Nur wenn Argumente auf zutreffende Tatsachen gestützt sind, kann der gesellschaftliche Diskurs zu vernünftigen Ergebnissen führen.

Für die Textanalyse im Abitur: Achte auf die Problematik der "Nähe zu den Eliten". Medien agieren oft als Politinsider und bilden keine Vielfalt der Positionen ab. Ein Beispiel ist die Flüchtlingskrise 2015, bei der lange nur Politiker zu Wort kamen, während Flüchtlinge, Helfer und Migrationsexperten kaum Gehör fanden.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
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Vertrauen in Medien und journalistische Selbstdarstellung

Franca Quecke untersuchte 2018 das Phänomen "Weniger 'Lügenpresse', mehr Vertrauen". Trotz aller Kritik steigt das Vertrauen in klassische Medien wieder. Das größte Vertrauen genießt der öffentlich-rechtliche Rundfunk, gefolgt von Tageszeitungen. Gleichzeitig wächst das Misstrauen gegenüber Internetquellen wegen Falschinformationen und manipulierten Nachrichten.

Michael Haller erklärt den zeitweiligen Vertrauensverlust unter anderem mit einem Generationswechsel. Die Babyboomer-Generation sei vom "Ich-Kult" geprägt, mit einer Moral der Indifferenz: "Anything goes". Jungjournalisten halten Unabhängigkeit und Distanz oft für altbacken und setzen stattdessen auf Nähe und Selbstdarstellung.

Die Häufigkeit, mit der sich Journalisten selbst ins Bild setzen, hat sich seit 1995 verfünffacht. Diese Lust an der Selbstdarstellung führt dazu, dass viele ihre Meinung mitteilen, noch bevor sie alles verstanden haben. Gleichzeitig gibt es eine Scheu vor Konflikten und einen Mangel an politischer Streitkompetenz.

Wichtig für die Abiturprüfung 2024: Beachte den Trend zur Entpolitisierung und die Reaktion des Publikums. Menschen, die sich nicht ernst genommen fühlen oder gesellschaftliche Umstände anders wahrnehmen (besonders AfD-Wähler und wirtschaftlich/politisch Unzufriedene), verlieren ihr Vertrauen in Medien. Vor allem Menschen mit weniger Medienwissen sind skeptisch.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Qualitätsjournalismus als demokratisches Fundament

In seiner Rede zur Verleihung des Marion Dönhoff Preises an die New York Times (2017) würdigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bedeutung freier Qualitätsmedien. Am Beispiel der Reichspogromnacht zeigt er, wie die New York Times trotz Ausweisung der Journalisten weiter aus Deutschland berichtete – ein "Leuchtturm der Vernunft in einem Zeitalter grassierender Unvernunft".

Die New York Times verkörpert mit ihrem Motto "All the News That's Fit to Print" höchste journalistische Standards. Steinmeier beschreibt sie als "Tagebuch der Welt", das die Komplexität Amerikas abbildet und für eine demokratische Wertegemeinschaft steht. Gleichzeitig fordert er Selbstkritik als Grundlage für Vertrauen in Medien.

Der Deutsche Presserat hat mit dem Pressekodex verbindliche Richtlinien für journalistische Arbeit entwickelt. Die 16 Ziffern des Kodex regeln u.a. Wahrhaftigkeit, Sorgfalt, Richtigstellung, Grenzen der Recherche und den Schutz der Persönlichkeit.

Für den Deutschunterricht: Vergleiche historische Literaturbeispiele wie Fontanes "Irrungen und Wirrungen" oder Storms "Der Schimmelreiter" mit modernen Erzählformen. Die Entwicklung vom auktorialen Erzähler zur Reflektorfigur und zum inneren Monolog spiegelt den Wandel in der Literatur und Sprache um 1900 wider.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
Ankündigung: Di

Literarische Entwicklung von 1900 bis zur Gegenwart

Die Entwicklung der deutschen Literatur zeigt sich in exemplarischen Werken vom frühen 20. Jahrhundert bis heute. Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" (1929) thematisiert die Überforderung durch die moderne Großstadt. Durch inneren Monolog und Montage wird die Krise des Subjekts erfahrbar – ein Kennzeichen der Literatur um 1900.

Die Nachkriegsliteratur reflektiert gesellschaftliche Umbrüche. Uwe Johnsons "Ingrid Babendererde" (geschrieben 1956, veröffentlicht 1985) kritisiert die fehlende Meinungsfreiheit in der DDR. Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" (1963) hinterfragt die mangelnde Aufarbeitung des Nationalsozialismus und das Mitläufertum der Elterngeneration.

In der Gegenwartsliteratur wie Peter Richters "89/90" (2015) werden Wendeerfahrungen thematisiert: Rechtsextremismus, Arbeitslosigkeit und Orientierungslosigkeit der Jugend. Karen Duves "Regenroman" (1999) zeigt Männerhierarchien und frauenfeindliche Strukturen in einer von Gewalt und Machtverhältnissen geprägten Welt.

Abiturvorbereitung: Erkenne die Entwicklungslinien der deutschen Literatur. Von der experimentellen Moderne über die politische Nachkriegsliteratur bis zur Wendeliteratur spiegeln die Werke stets gesellschaftliche Umbrüche. Besonders die Darstellung von Außenseitern, die Kritik an bestehenden Verhältnissen und die formale Innovation sind wiederkehrende Elemente, die in der AbiBox Deutsch oft abgefragt werden.



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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

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Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

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Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

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Diese Zusammenfassung bietet einen umfassenden Überblick über zentrale Texte und Konzepte der deutschen Literatur, die für das Deutsch-Abitur relevant sind. Von der Weimarer Klassik über die Sprache des Journalismus bis hin zur deutschen Nachkriegsliteratur werden wesentliche Werke und ihre kulturhistorischen... Mehr anzeigen

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Schillers Kunstverständnis und die Französische Revolution

Schillers Briefe an den Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg bilden ein Kernstück des Weimarer Kunstprogramms. In seinen Betrachtungen reflektiert Schiller das Scheitern der Französischen Revolution und entwickelt eine Alternative zur politischen Umwälzung.

Für Schiller kam die Revolution zu früh: Der Charakter der Bürger war noch nicht bereit für ein sittliches Leben in Freiheit. Statt Menschenrechten und politischer Freiheit brachte die Revolution nur Barbarei und Knechtschaft. Die Menschen waren weder fähig noch würdig, echte Freiheit zu leben.

Sein Lösungsansatz: Die ästhetische Erziehung soll den Menschen veredeln, bevor politische Veränderungen wirksam werden können. Die Kunst wird zum Instrument der Charakterbildung. Dabei orientiert sich Schiller am Ideal der Antike als Leitbild der Weimarer Klassik.

Merke: Schillers Kunstverständnis ist nicht l'art pour l'art, sondern hat einen klaren gesellschaftlichen Auftrag: Die Kunst soll den Menschen für ein Leben in Freiheit vorbereiten und erziehen.

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Schillers ästhetische Erziehung

In seinem Werk "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" beklagt Schiller den Zerfall der Gesellschaft durch übermäßige Spezialisierung. Die moderne Kultur trennt alles – der Verstand erforscht und unterteilt scharf, beispielsweise in der Ständeordnung. Dadurch geht die "alles vereinende Natur" verloren.

Während in der Antike der Mensch selbstständig und harmonisch lebte, ist er heute nur ein abhängiges Rädchen im Uhrwerk. Der moderne Mensch entwickelt nicht die Harmonie seines Wesens, sondern wird zum Abdruck seines Geschäfts oder seiner Wissenschaft. Die Emotionen verlieren an Bedeutung – der Mensch wird maschinell.

Als Heilmittel gegen diese Entfremdung empfiehlt Schiller die schöne Kunst. Sie ist historisch immun gegen Zeitgeist, Politik und menschliche Willkür. Der Künstler soll als Lehrer der Menschheit wirken und sich am Ideal der Antike orientieren. Dabei soll er nicht nur den Verstand ansprechen, sondern auch die Sinne und Gefühle – eine Verbindung von Vernunft und Sinnlichkeit.

Wichtig für das Abitur: Der Künstler muss selbst ein ideeller und tugendhafter Mensch werden, um in anderen das Bedürfnis nach dem Guten zu wecken. Nur wenn der Mensch im "Spiel und Müßiggang" ist, steht er der ästhetischen Erziehung offen.

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Goethe, Italien und die Sehnsucht nach der Antike

Goethes Italienische Reise ist ein Schlüsselwerk der Weimarer Klassik und zeigt seine Entwicklung als Künstler. Seine Flucht nach Italien 1786 war nicht nur eine Abkehr von seinen Amtspflichten in Weimar, sondern auch eine Suche nach künstlerischer Erneuerung und persönlicher Freiheit.

Italien galt im 18. Jahrhundert als Land deutscher Sehnsucht. Die wiederentdeckte griechisch-römische Antike mit ihrem Ideal des Schönen wurde zum ästhetischen Vorbild. Die antike Kunst stellte für Goethe ein normatives Muster und Leitbild dar, während ihm die eigene Lebensrealität zunehmend unzulänglich erschien.

In Rom findet Goethe einen neuen Zugang zur Kunst. Er beschreibt seine Ankunft als traumhaft: "Ich bin ruhig und, wie es scheint, auf mein ganzes Leben beruhigt." Die Stadt mit ihren antiken Ruinen, Statuen und Kunstwerken erscheint ihm wie ein Gesamtkunstwerk, in dem er Dinge wiedererkennt, die er bisher nur aus Büchern oder Reproduktionen kannte.

Tipp für die Textanalyse: Achte auf Goethes sinnliche Erfahrungsweise in den Reiseberichten. Er betont das unmittelbare Erleben mit allen Sinnen als Grundlage für wahres Kunstverständnis – ein typisches Merkmal der Literatur und Sprache um 1800.

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Goethes römische Entdeckungen

In seinen Briefen vom 7. und 10. November 1786 beschreibt Goethe, wie er systematisch die antiken und modernen Schätze Roms erkundet. Er studiert Pläne des alten und neuen Roms, besucht Ruinen und Gebäude, um alles "langsam und genau" zu betrachten. Dabei reflektiert er über die 2000-jährige Geschichte der Stadt: "Was die Barbaren stehenließen, haben die Baumeister des neuen Roms verwüstet."

Am 20. Dezember 1786 zeigt sich Goethe selbstkritisch. Er erkennt, dass er viel umlernen muss und sein bisheriges Fundament fehlerhaft war. Diese Erkenntnis hat für ihn "moralische Folgen" – sein Leben erfährt eine Revolution und er fühlt sich "wie neu geboren".

In den Römischen Elegien verarbeitet Goethe später seine Italienerfahrungen literarisch. Hier verbindet er die Liebe zu Rom mit der zu einer Frau (inspiriert von seiner späteren Beziehung zu Christiane Vulpius). Die Liebe wird zum Schlüssel für ein tieferes Verständnis der antiken Kunst: "Sehe mit fühlendem Auge, fühle mit sehender Hand." Die sinnliche Erfahrung macht die Kunst erst nachvollziehbar.

Besonders wichtig für das Abitur 2024: Beachte die Verbindung von Kunst, Liebe und Antike in Goethes Werk. Die Römischen Elegien zeigen beispielhaft, wie die Literatur um 1800 antike Formen (hier die Elegie) mit moderner Sinnlichkeit verbindet.

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Goethes Humanitätsideal und seine Kritik

In den Römischen Elegien VII reflektiert Goethe seine Distanz zur Heimat. Rom wird zur Inspiration, während Weimar als einengend erscheint. Sein Aufenthalt in Italien führt zu einer neuen Lebenseinstellung: genießen und verstehen, sich hineinversetzen und das Leben erleben. Er entwickelt ein humaneres Verhalten – statt Rache zu üben, auf das Gute zu achten.

Goethes Werk Iphigenie auf Tauris (1787) steht im Zentrum der Kritik an seinem Humanitätsideal. Karl Otto Conrady argumentiert in "Goethes Weimar hat Buchenwald nicht verhindert" (1967), dass Goethes Humanitätsideal zu glatt und konfliktarm sei. Die Hauptfigur Iphigenie erscheint "zu sicher vor dem Scheitern gefeit", wenn sie nur das Humane will.

Conrady kritisiert weiter, dass die Weimarer Kultur nur für eine Elite erreichbar war – nicht für den "konkreten Menschen in seiner höchsten realen Not". Die Humanität als bloßes Bildungsideal biete der Mehrheit keine Hilfe, selbst für Adlige sei sie keine Garantie für menschliches Verhalten.

Wichtig für die Abiturprüfung: Die Kritik an Goethes Humanitätsideal zeigt die Grenzen klassischer Bildungskonzepte. Auf dem Grundriss "großer Kultur" kann trotzdem "etwas Ungeheuerliches" wie Menschenschändung möglich sein – ein wichtiger Diskussionspunkt zur Wirksamkeit ästhetischer Erziehung.

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Hörisch fordert, dass Journalismus Bestandteil der Allgemeinbildung werden sollte. In der "redaktionellen Gesellschaft" braucht jeder das journalistische Wertegerüst. Medienkompetenz sollte in einem neuen Schulfach gelehrt werden, das auf Öffentlichkeit und Publizität vorbereitet.

Bernhard Pörksen spricht von Journalismus als "angewandter Irrtumswissenschaft". Medien sind "Wirklichkeitsmaschinen" und "Werkzeuge der Welterkenntnis". Der imperativische Anspruch an guten Journalismus: Die Möglichkeit geben, die eigene Qualität einschätzen zu lassen – Austausch auf Augenhöhe statt Bevormundung.

Merke für den Deutsch-LK: Die Debatte um Fake-News sollte nicht auf juristische Fragen verengt werden. Vielmehr braucht es einen "Plattformrat" ähnlich dem Presserat, der ethisch-moralische Maßstäbe anlegt. Der Lernzettel Deutsch Abitur sollte diesen medienkritischen Aspekt unbedingt enthalten!

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Die Krise des Journalismus und ihre Ursachen

Michael Haller analysiert in "Medienkrise – Fehler im System" (2018) grundlegende Probleme des heutigen Journalismus. Viele Medien haben ihre Grundfunktion vergessen: über wissenswerte Ereignisse zu berichten, nicht über die Vorurteile der Journalisten. Stattdessen dominieren Panikmache, Skandalisierung und Meinungen, die als Berichterstattung verpackt werden.

Typische Probleme sind mangelnde Transparenz (z.B. bei Umfragen), Verallgemeinerungen, Urteile ohne Sachkenntnis und konjunktivische Spekulationen ("sollte, würde, könnte, müsste"). Gute Journalisten, die gründlich recherchieren, gehen im "großen Medienorchester" unter.

Trotz aller Kritik ist Journalismus für die Demokratie unverzichtbar. Das Bundesverfassungsgericht betont, dass Medien unabhängig und vollständig informieren müssen – auch über unbequeme Nachrichten. Nur wenn Argumente auf zutreffende Tatsachen gestützt sind, kann der gesellschaftliche Diskurs zu vernünftigen Ergebnissen führen.

Für die Textanalyse im Abitur: Achte auf die Problematik der "Nähe zu den Eliten". Medien agieren oft als Politinsider und bilden keine Vielfalt der Positionen ab. Ein Beispiel ist die Flüchtlingskrise 2015, bei der lange nur Politiker zu Wort kamen, während Flüchtlinge, Helfer und Migrationsexperten kaum Gehör fanden.

Titel
Brief an den Prinzen Friedrich Christian II.
Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg, vom 13. Juli 1793
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Vertrauen in Medien und journalistische Selbstdarstellung

Franca Quecke untersuchte 2018 das Phänomen "Weniger 'Lügenpresse', mehr Vertrauen". Trotz aller Kritik steigt das Vertrauen in klassische Medien wieder. Das größte Vertrauen genießt der öffentlich-rechtliche Rundfunk, gefolgt von Tageszeitungen. Gleichzeitig wächst das Misstrauen gegenüber Internetquellen wegen Falschinformationen und manipulierten Nachrichten.

Michael Haller erklärt den zeitweiligen Vertrauensverlust unter anderem mit einem Generationswechsel. Die Babyboomer-Generation sei vom "Ich-Kult" geprägt, mit einer Moral der Indifferenz: "Anything goes". Jungjournalisten halten Unabhängigkeit und Distanz oft für altbacken und setzen stattdessen auf Nähe und Selbstdarstellung.

Die Häufigkeit, mit der sich Journalisten selbst ins Bild setzen, hat sich seit 1995 verfünffacht. Diese Lust an der Selbstdarstellung führt dazu, dass viele ihre Meinung mitteilen, noch bevor sie alles verstanden haben. Gleichzeitig gibt es eine Scheu vor Konflikten und einen Mangel an politischer Streitkompetenz.

Wichtig für die Abiturprüfung 2024: Beachte den Trend zur Entpolitisierung und die Reaktion des Publikums. Menschen, die sich nicht ernst genommen fühlen oder gesellschaftliche Umstände anders wahrnehmen (besonders AfD-Wähler und wirtschaftlich/politisch Unzufriedene), verlieren ihr Vertrauen in Medien. Vor allem Menschen mit weniger Medienwissen sind skeptisch.

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Qualitätsjournalismus als demokratisches Fundament

In seiner Rede zur Verleihung des Marion Dönhoff Preises an die New York Times (2017) würdigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bedeutung freier Qualitätsmedien. Am Beispiel der Reichspogromnacht zeigt er, wie die New York Times trotz Ausweisung der Journalisten weiter aus Deutschland berichtete – ein "Leuchtturm der Vernunft in einem Zeitalter grassierender Unvernunft".

Die New York Times verkörpert mit ihrem Motto "All the News That's Fit to Print" höchste journalistische Standards. Steinmeier beschreibt sie als "Tagebuch der Welt", das die Komplexität Amerikas abbildet und für eine demokratische Wertegemeinschaft steht. Gleichzeitig fordert er Selbstkritik als Grundlage für Vertrauen in Medien.

Der Deutsche Presserat hat mit dem Pressekodex verbindliche Richtlinien für journalistische Arbeit entwickelt. Die 16 Ziffern des Kodex regeln u.a. Wahrhaftigkeit, Sorgfalt, Richtigstellung, Grenzen der Recherche und den Schutz der Persönlichkeit.

Für den Deutschunterricht: Vergleiche historische Literaturbeispiele wie Fontanes "Irrungen und Wirrungen" oder Storms "Der Schimmelreiter" mit modernen Erzählformen. Die Entwicklung vom auktorialen Erzähler zur Reflektorfigur und zum inneren Monolog spiegelt den Wandel in der Literatur und Sprache um 1900 wider.

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Literarische Entwicklung von 1900 bis zur Gegenwart

Die Entwicklung der deutschen Literatur zeigt sich in exemplarischen Werken vom frühen 20. Jahrhundert bis heute. Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" (1929) thematisiert die Überforderung durch die moderne Großstadt. Durch inneren Monolog und Montage wird die Krise des Subjekts erfahrbar – ein Kennzeichen der Literatur um 1900.

Die Nachkriegsliteratur reflektiert gesellschaftliche Umbrüche. Uwe Johnsons "Ingrid Babendererde" (geschrieben 1956, veröffentlicht 1985) kritisiert die fehlende Meinungsfreiheit in der DDR. Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" (1963) hinterfragt die mangelnde Aufarbeitung des Nationalsozialismus und das Mitläufertum der Elterngeneration.

In der Gegenwartsliteratur wie Peter Richters "89/90" (2015) werden Wendeerfahrungen thematisiert: Rechtsextremismus, Arbeitslosigkeit und Orientierungslosigkeit der Jugend. Karen Duves "Regenroman" (1999) zeigt Männerhierarchien und frauenfeindliche Strukturen in einer von Gewalt und Machtverhältnissen geprägten Welt.

Abiturvorbereitung: Erkenne die Entwicklungslinien der deutschen Literatur. Von der experimentellen Moderne über die politische Nachkriegsliteratur bis zur Wendeliteratur spiegeln die Werke stets gesellschaftliche Umbrüche. Besonders die Darstellung von Außenseitern, die Kritik an bestehenden Verhältnissen und die formale Innovation sind wiederkehrende Elemente, die in der AbiBox Deutsch oft abgefragt werden.

Wir dachten, du würdest nie fragen...

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Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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