Die Epoche der Romantik prägte die deutsche Kultur zwischen 1795 und 1835 maßgeblich.
Die Romantik Epoche entstand als Gegenbewegung zur Aufklärung und zum Rationalismus. Die Romantiker sehnten sich nach einer Verbindung von Gefühl und Vernunft, nach dem Übernatürlichen und Mystischen. Zentrale Motive der Romantik waren die Natur, die Nacht, die Sehnsucht und die Wanderschaft. In der Romantik Literatur finden sich häufig Märchen, Sagen und Volkslieder. Bedeutende Vertreter der Romantik wie Novalis, Joseph von Eichendorff und Clemens Brentano schufen Werke, die von Gefühl, Phantasie und dem Streben nach dem Unendlichen geprägt waren. Die Lyrik der Romantik zeichnet sich durch ihre musikalische Sprache und die Verwendung von Naturbildern aus.
Die Symbole der Romantik spiegeln die Sehnsucht nach einer idealen Welt wider: Die blaue Blume steht für das Streben nach dem Unendlichen, die Nacht symbolisiert das Geheimnisvolle und Unbewusste, der Wald verkörpert die ursprüngliche Natur. In der Romantik Musik entwickelte sich eine neue Ausdrucksform mit Komponisten wie Franz Schubert und Robert Schumann. Die Merkmale der Romantik zeigen sich in allen Kunstformen: Die Betonung des Gefühls, die Sehnsucht nach dem Unendlichen, die Naturverbundenheit und die Hinwendung zum Volkstümlichen und Märchenhaften. Der historische Hintergrund Romantik war geprägt von politischen Umwälzungen und der Industrialisierung, was die Sehnsucht nach einer harmonischen, naturverbundenen Welt verstärkte. Die Romantik Epoche Zeit war eine Phase des kulturellen Aufbruchs und der künstlerischen Innovation, deren Einfluss bis heute spürbar ist.