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Literatur in Westdeutschland, Österreich und der Schweiz

25.4.2021

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Literatur in Westdeutschland, Österreich und der Schweiz (1950-1989)
Vertreter: Wolfgang Koeppen, Eugen Gomringer, Max Frisch, Friedrich Dür

Literatur in Westdeutschland, Österreich und der Schweiz (1950-1989) Vertreter: Wolfgang Koeppen, Eugen Gomringer, Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, Arno Schmidt, Heinrich Böll, Günther Grass, Rolf Hochhuth, Hans M. Enzensberger, Erich Fried, Peter Weiss, Ernst Jandl, Siegfried Lenz, Peter Rühmkorf, Thomas Bernhard Obwohl Tendenzen der Literatur aus der unmittelbaren Nachkriegszeit noch länger weiterwirkten, entwickelten alle drei Gattungen in den 1950er-Jahren neue Themen und Formen. der Lyrik trat zu den hermetischen Gedichten die neue Formensprache der konkreten Poesie, die mit sprachlichem Material spielte. In der Dramatik glaubte man, die verwirrende, moderne Welt nur noch mit Mitteln des absurden Theaters oder tragikomisch darstellen zu können. Besonders deutliche Veränderungen zeigten sich in der Epik: Hier ließ man die typischen Themen der ,,Trümmerliteratur" hinter sich und wendete sich mit zeitkritischer, modern erzählter Prosa gegen die restaurativen Tendenzen der Adenauer-Ära. Autoren wie Grass, Böll und Koeppen verwiesen während der Wirtschaftswunderzeit auf die schreckliche jüngere Vergangenheit des Nationalsozialismus und formulierten in ihren Texten ihr Misstrauen gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung in Westdeutschland. Die kritische Stellungnahme und der Glaube an die Veränderbarkeit von Gesellschaft und Politik wurden in den 1960er-Jahren zum Kennzeichen der Literatur, die auf außen- und innenpolitische Zustände und Ereignisse reagierte (Vietnamkrieg, große Koalition, Notstandsgesetze). Engagement, Politisierung und Hinwendung zur Realität fanden sich in dieser literarischen Gattung. Für das Dokumentartheater griffen Autoren auf authentisches Material zurück...

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und stellten die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Personen und Institutionen. Dokumentarische Schreibformen fanden sich ebenfalls in der Prosa, die sich nun auch der Arbeitswelt zuwandte. Starke Auseinandersetzungen um die politische Instrumentalisierung von Literatur erschütterten auf dem Höhepunkt der Studentenbewegung auch die ,,Gruppe 47", die in dieser Phase zerbrach. Hatte die Politisierung der 1960er-Jahre das Engagement und damit den Einsatz für ein gemeinsames Ziel betont, so setzte die Literatur der 1970er-Jahre teils aus Ernüchterung, teils aus Zufriedenheit mit dem Erreichten auf das Individuum. Von ihm sollte die Veränderung ausgehen; dabei wollte man nicht hinter die Errungenschaften der 1960er-Jahre zurückfallen. Die so genannte ,,Neue Subjektivität" umfasste Alltagsgedichte, die Literatur der neuen Frauenbewegung sowie zahlreiche Texte mit Selbstfindungsthematik.