Die Historischer Kontext der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert war eine Zeit großer geistiger und gesellschaftlicher Veränderungen in Europa. In dieser Epoche entwickelte sich ein neues Denken, das die Vernunft und den kritischen Verstand in den Mittelpunkt stellte. Die Menschen begannen, alte Traditionen und Autoritäten zu hinterfragen und nach wissenschaftlichen Erklärungen für die Welt zu suchen.
Die Merkmale der Literatur der Aufklärung im deutschsprachigen Raum zeigen sich besonders in der Betonung der Vernunft und Moral. Die Autoren dieser Zeit schrieben häufig Fabeln, Lehrgedichte und philosophische Texte, die dem Leser wichtige Lebensweisheiten vermitteln sollten. Ein weiteres wichtiges Merkmal war die klare, verständliche Sprache, die sich bewusst vom verschnörkelten Stil des Barock abgrenzte. Die Literatur sollte nicht nur unterhalten, sondern vor allem belehren und zur moralischen Verbesserung der Menschen beitragen.
Zu den Wichtige Autoren der Epoche der Aufklärung und ihre Werke gehören bedeutende Persönlichkeiten wie Gotthold Ephraim Lessing, der mit "Nathan der Weise" ein wichtiges Drama über religiöse Toleranz schrieb. Christian Fürchtegott Gellert verfasste beliebte Fabeln und moralische Erzählungen, die das tugendhafte Verhalten fördern sollten. Johann Christoph Gottsched bemühte sich um eine Reform des deutschen Theaters und der deutschen Sprache. Diese Autoren prägten mit ihren Werken nicht nur die deutsche Literatur, sondern auch das aufklärerische Denken ihrer Zeit. Sie setzten sich für Bildung, Toleranz und die Überwindung von Vorurteilen ein und legten damit wichtige Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft.