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Schule. Endlich einfach.
Deutsch /
Martin Opitz Gedichtsanalyse/Stilistische Mittel
Jasmin
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11/9/10
Ausarbeitung
Martin Opitz Gedicht mit Stilistischen Mitteln und Deutungen als Notizen am Rand. Carpe Diem
8 unterschied he 8 Martin Opitz: Carpe diem (1624) Martin Opitz (1597-1639) wurde als Sohn eines Ratsherrn in Breslau geboren und studierte ab 1618 Jura und Philosophie. 1620 floh er vor dem Krieg zunächst nach Holland, dann nach Dänemark. Nach seiner Rückkehr begab er sich, obwohl Pro- testant, in katholische Dienste und wurde anlässlich eines Trauergedichts auf den verstorbenen Erzherzog von Ferdinand II. eigenhändig zum poeta laureatus gekrönt und wenig später sogar in den Adelsstand erhoben. 1629 wurde er in die angese- hene Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Er starb 1639 an der in Danzig wütenden Pest. Opitz war literarisch und kulturell vielseitig interessiert: Er verfasste unter anderem das Libretto für die erste deutsche Oper (Dafne von H. Schütz), beschäftigte sich mit Alter Geschichte und althochdeutscher Literatur. Sein Haupt- verdienst blieb jedoch die Bemühung um eine gelehrte hochdeutsche Dichtung, für die er insbesondere in seinem Buch von der deutschen Poeterey (1624) warb, mit dem er die deutsche Metrik auf eine neue Grundlage stellte. C Martin Opitz Carpe diem Vergleiche Siene Aufgabe A rethorische Frage Wiederholung Ich empfinde fast ein Grawen û Dass ich / Plato¹ / für und für b verstärkung der Aussages Kauffe gleichfals auch Melonen /a Und vergiss des Zuckers nicht; b Schawe nur dass nichts gebricht. Bin gesessen uber dir; b Es ist Zeit hinaus zu schawen/a -> entschluss Anderungjener mag der Heller schonen / Und sich bey den...
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frischen Quellen a In dem grünen zu ergehn / b Wo die schönen Blumen stehn/b Und die Fischer Netze stellen. [] 15 Dann kömpt ohne Geist und Sinn b Dieses alles in die Erden.a 8 Euphanismus Eh' uns Clotho² fort gerafft bewirkt eine Wil ich in den süssen Safft gewisse leich! tigkeittim Hinblick auf den Tod Anschauliche Beschreibung de Natur Geiz Der bey seinem Gold' und Schätzen a 30 Tolle sich zu krencken pflegt / b Und nicht satt zu Bette legt; b Ich will, weil ich kann, mich letzen³ Alliteration Animation sum mitmacher Bitte meine gute Brüder ] begonsulting! Worzu dienet das studieren a 10 zu lauter Ungemach? b Auff die Music und ein Glaß: b Assonantunter dessen lauset de Back / b Metapher (für Leberskivut! 35 Nichts schickt/dünckt mich / nichts sich baß Unsers Lebens das wir führen / a the wir es inne werden / 8 Als gut Tranck unnd gute Lieder. Lass' ich gleich nicht viel zu erben / G Ey so hab' ich edlen Wein; Auff ihr letztes Ende hin/b Wilmit andern lustig seyn. Aus Hola/Junger / geh' und frage & Anrede/Aufforderung Ausraf a Wo der beste Trunck mag seyn/b Nimb den Krug / und fülle Wein. 20 Alles Trawren / Leid unnd Klage o Aurahlung behauptungs-1 Wie wir Menschen täglich haben ähnliche Worter (steigerung) Den die Traube giebt vergraben. O •Metapher Anthithese verstärkung 2 3 4 27.08, 2020 Stumples treenees Ender w - unbetont klingend 7 Antithese 40 Muss ich gleich alleine sterben. A passiv zum Tod kann keines Aus: Karl Otto Conrady (Hrsg.): Das Buch der Gedichte. Deutsche Lyrik von den Einfluss nehmen Anfängen bis zur Gegenwart. Neu herausgegeben von Hermann Korte. Berlin: Cornelsen 2006, S. 61 erquicken besser 1 Heller = Geld lits. griechischer Philosoph (428/27-348/47 v. Chr.) eine der Moiren in der griechischen Mythologie, die durch das Spinnen der Lebensfäden die Lebensspanne der Men- schen bestimmte AB unreimer Reim der Geselligkeit Verdkeutlichung (für Wein -> Anregung des Geschmackssiness) Die Natur wird schöner dargestelt Erläutern Sie das Motto ,,Carpe diem!", das dem Gedicht voransteht, an Beispielen aus dem Text in eigenen Worten. Untersuchen Sie Aufbau und sprachliche Mittel des Gedichts. Informieren Sie sich in einem Ihnen zugänglichen Nachschlagewerk über Leben und Werk des römischen Dichters Quintus Horatius Flaccus. BS
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Martin Opitz Gedicht mit Stilistischen Mitteln und Deutungen als Notizen am Rand. Carpe Diem
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8 unterschied he 8 Martin Opitz: Carpe diem (1624) Martin Opitz (1597-1639) wurde als Sohn eines Ratsherrn in Breslau geboren und studierte ab 1618 Jura und Philosophie. 1620 floh er vor dem Krieg zunächst nach Holland, dann nach Dänemark. Nach seiner Rückkehr begab er sich, obwohl Pro- testant, in katholische Dienste und wurde anlässlich eines Trauergedichts auf den verstorbenen Erzherzog von Ferdinand II. eigenhändig zum poeta laureatus gekrönt und wenig später sogar in den Adelsstand erhoben. 1629 wurde er in die angese- hene Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Er starb 1639 an der in Danzig wütenden Pest. Opitz war literarisch und kulturell vielseitig interessiert: Er verfasste unter anderem das Libretto für die erste deutsche Oper (Dafne von H. Schütz), beschäftigte sich mit Alter Geschichte und althochdeutscher Literatur. Sein Haupt- verdienst blieb jedoch die Bemühung um eine gelehrte hochdeutsche Dichtung, für die er insbesondere in seinem Buch von der deutschen Poeterey (1624) warb, mit dem er die deutsche Metrik auf eine neue Grundlage stellte. C Martin Opitz Carpe diem Vergleiche Siene Aufgabe A rethorische Frage Wiederholung Ich empfinde fast ein Grawen û Dass ich / Plato¹ / für und für b verstärkung der Aussages Kauffe gleichfals auch Melonen /a Und vergiss des Zuckers nicht; b Schawe nur dass nichts gebricht. Bin gesessen uber dir; b Es ist Zeit hinaus zu schawen/a -> entschluss Anderungjener mag der Heller schonen / Und sich bey den...
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frischen Quellen a In dem grünen zu ergehn / b Wo die schönen Blumen stehn/b Und die Fischer Netze stellen. [] 15 Dann kömpt ohne Geist und Sinn b Dieses alles in die Erden.a 8 Euphanismus Eh' uns Clotho² fort gerafft bewirkt eine Wil ich in den süssen Safft gewisse leich! tigkeittim Hinblick auf den Tod Anschauliche Beschreibung de Natur Geiz Der bey seinem Gold' und Schätzen a 30 Tolle sich zu krencken pflegt / b Und nicht satt zu Bette legt; b Ich will, weil ich kann, mich letzen³ Alliteration Animation sum mitmacher Bitte meine gute Brüder ] begonsulting! Worzu dienet das studieren a 10 zu lauter Ungemach? b Auff die Music und ein Glaß: b Assonantunter dessen lauset de Back / b Metapher (für Leberskivut! 35 Nichts schickt/dünckt mich / nichts sich baß Unsers Lebens das wir führen / a the wir es inne werden / 8 Als gut Tranck unnd gute Lieder. Lass' ich gleich nicht viel zu erben / G Ey so hab' ich edlen Wein; Auff ihr letztes Ende hin/b Wilmit andern lustig seyn. Aus Hola/Junger / geh' und frage & Anrede/Aufforderung Ausraf a Wo der beste Trunck mag seyn/b Nimb den Krug / und fülle Wein. 20 Alles Trawren / Leid unnd Klage o Aurahlung behauptungs-1 Wie wir Menschen täglich haben ähnliche Worter (steigerung) Den die Traube giebt vergraben. O •Metapher Anthithese verstärkung 2 3 4 27.08, 2020 Stumples treenees Ender w - unbetont klingend 7 Antithese 40 Muss ich gleich alleine sterben. A passiv zum Tod kann keines Aus: Karl Otto Conrady (Hrsg.): Das Buch der Gedichte. Deutsche Lyrik von den Einfluss nehmen Anfängen bis zur Gegenwart. Neu herausgegeben von Hermann Korte. Berlin: Cornelsen 2006, S. 61 erquicken besser 1 Heller = Geld lits. griechischer Philosoph (428/27-348/47 v. Chr.) eine der Moiren in der griechischen Mythologie, die durch das Spinnen der Lebensfäden die Lebensspanne der Men- schen bestimmte AB unreimer Reim der Geselligkeit Verdkeutlichung (für Wein -> Anregung des Geschmackssiness) Die Natur wird schöner dargestelt Erläutern Sie das Motto ,,Carpe diem!", das dem Gedicht voransteht, an Beispielen aus dem Text in eigenen Worten. Untersuchen Sie Aufbau und sprachliche Mittel des Gedichts. Informieren Sie sich in einem Ihnen zugänglichen Nachschlagewerk über Leben und Werk des römischen Dichters Quintus Horatius Flaccus. BS