Materialgestütztes Schreiben: Quellenverweise und sprachliche Gestaltung
Bei der Erstellung von Texten im Rahmen des materialgestützten Schreibens ist die korrekte Einbindung und Kennzeichnung von Quellen von großer Bedeutung. Dies trägt zur Glaubwürdigkeit des Textes bei und zeigt die sorgfältige Auseinandersetzung mit dem bereitgestellten Material.
Eine Möglichkeit, Quellen einzubinden, besteht darin, Interviews zu zitieren. Ein Beispiel dafür wäre: "So sagt xy in einem Interview...". Diese Formulierung leitet ein Zitat oder eine Paraphrase aus einem Interviewmaterial ein und gibt dem Leser einen klaren Kontext.
Example: "So sagt Bildungsministerin Müller in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: 'Die Digitalisierung in Schulen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.'"
Statistische Daten können ebenfalls effektiv in die Argumentation eingebunden werden. Eine mögliche Formulierung hierfür wäre: "Die Statistik des Instituts für... zeigt, dass...". Diese Einleitung signalisiert dem Leser, dass nun faktenbasierte Informationen folgen.
Highlight: Die Verwendung von statistischen Daten in materialgestützten informierenden Texten verleiht der Argumentation zusätzliches Gewicht und Glaubwürdigkeit.
Bei der Verwendung von Zitaten ist es wichtig, zwischen direkten und indirekten Zitaten zu unterscheiden. Direkte Zitate müssen genau gekennzeichnet werden, üblicherweise durch Anführungszeichen. Bei indirekter Rede ist der Gebrauch des Konjunktivs zu beachten, um die Aussage als wiedergegeben zu markieren.
Vocabulary: Der Konjunktiv ist eine Verbform, die in der indirekten Rede verwendet wird, um anzuzeigen, dass es sich um eine wiedergegebene Aussage handelt.
Die korrekte Einbindung von Quellen und die angemessene sprachliche Gestaltung sind wesentliche Elemente des materialgestützten Schreibens. Sie tragen dazu bei, einen kohärenten und überzeugenden Text zu erstellen, der die vorgegebenen Materialien effektiv nutzt und gleichzeitig die eigene Argumentation stärkt.
Definition: Materialgestütztes Schreiben -- Formulierungshilfen sind sprachliche Wendungen und Strukturen, die helfen, Quellen korrekt einzubinden und den Text flüssig zu gestalten.
Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass der letzte Schritt des Prozesses, das Prüfen und Überarbeiten, nicht vernachlässigt werden sollte. Dieser Schritt bietet die Möglichkeit, den Text auf Kohärenz, sprachliche Korrektheit und die angemessene Einbindung der Materialien zu überprüfen.