Schreiben des informierenden Textes
Der zweite Schritt im Prozess des materialgestützten Schreibens informierender Texte ist das eigentliche Verfassen des Textes. Hierbei sind sowohl inhaltliche als auch sprachliche Aspekte zu beachten, um einen gut strukturierten und informativen Text zu erstellen.
Inhaltlich beginnt der Text mit einer passenden Überschrift, die die Besonderheiten der gewählten Textsorte berücksichtigt. Die Einleitung sollte das Thema und gegebenenfalls die Teilthemen nennen sowie einen interessanten Einstieg bieten, beispielsweise durch ein Zitat oder eine rhetorische Frage. Im Hauptteil werden die Informationen übersichtlich, verständlich und geordnet dargestellt, wobei ein roter Faden erkennbar sein sollte. Es ist wichtig, auf die verwendeten Materialien zu verweisen und korrekt zu zitieren. Der Schluss kann eine Zusammenfassung enthalten, einen Bezug zur Einleitung herstellen oder einen Ausblick geben.
Beispiel: Eine Einleitung könnte lauten: "Wie können wir unseren Energiebedarf nachhaltig decken? Diese Frage gewinnt angesichts des Klimawandels zunehmend an Bedeutung. Im Folgenden werden die wichtigsten erneuerbaren Energiequellen und ihre Potenziale vorgestellt."
Bei der sprachlichen Gestaltung sind die Anforderungen der Textsorte und die Adressaten zu berücksichtigen. Der Text sollte im Präsens verfasst und sachlich gehalten werden, ohne persönliche Wertungen einzufließen. Zur Verdeutlichung von Zusammenhängen können Satzverknüpfungen verwendet werden.
Highlight: Die Verwendung des Präsens und ein sachlicher Schreibstil ohne persönliche Wertungen sind charakteristisch für informierende Texte.
Diese Phase des materialgestützten Schreibens erfordert eine sorgfältige Balance zwischen inhaltlicher Genauigkeit und sprachlicher Klarheit, um einen informativen und gut strukturierten Text zu produzieren, der den Anforderungen der Klausur Materialgestütztes Schreiben informierender Text gerecht wird.