Seite 1: Einführung und Kontext
Die Maria Stuart Zusammenfassung beginnt mit einer Einordnung des Dramas in seinen historischen und literarischen Kontext. Friedrich Schiller veröffentlichte "Maria Stuart" im Jahr 1801, mehr als 10 Monate nach der Uraufführung im Weimarer Hoftheater. Das Werk wird der literarischen Epoche der Klassik zugeordnet.
Die Handlung des Dramas konzentriert sich auf die letzten drei Tage im Leben der ehemaligen schottischen Königin Maria Stuart, die von Königin Elisabeth I. von England gefangen gehalten wird. Der erste Akt stellt Maria Stuart vor und gibt Einblicke in ihre Lebensumstände. Ein wichtiger Charakter ist Mortimer, der scheinbar auf Elisabeths Seite steht, aber insgeheim Marias Befreiung plant.
Highlight: Die komplexe Figurenkonstellation Maria Stuart wird bereits zu Beginn deutlich, insbesondere durch die Einführung von Mortimer als Doppelspion.
Im zweiten Akt verschiebt sich der Fokus auf Königin Elisabeth. Die ersten beiden Szenen thematisieren die Brautwerbung um die englische Königin, während in der dritten Szene die Schuld oder Unschuld Marias diskutiert wird. Hauptakteure dieser Szene sind Königin Elisabeth, Robert Dudley, Georg Talbot und Wilhelm Cecil.
Definition: Die Maria Stuart Interpretation konzentriert sich oft auf den Kontrast zwischen den beiden Königinnen, der in Talbots Monolog besonders deutlich wird.
Der zu interpretierende Monolog von Talbot lässt sich in zwei Sinnabschnitte unterteilen: Der erste Teil (V.1377-1387) beschreibt Elisabeths frühere Lebensumstände, während der zweite Teil (V.1388-1397) Marias Werdegang darstellt.
Vocabulary: "Replik" bezeichnet in diesem Kontext eine längere Rede oder einen Monolog einer Figur im Drama.