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Nathan der Weise

26.1.2021

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Nathan der Weise - Klausurvorbereitung
Einleitungssatz:
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1782) verfasste 1779 das dramatische Gedicht in 5 Auf
Nathan der Weise - Klausurvorbereitung
Einleitungssatz:
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1782) verfasste 1779 das dramatische Gedicht in 5 Auf
Nathan der Weise - Klausurvorbereitung
Einleitungssatz:
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1782) verfasste 1779 das dramatische Gedicht in 5 Auf

Nathan der Weise - Klausurvorbereitung Einleitungssatz: Gotthold Ephraim Lessing (1729-1782) verfasste 1779 das dramatische Gedicht in 5 Aufzügen ,,Nathan der Weise". Lessing, ein bedeutender Dichter der deutschen Aufklärung, erhielt zu dieser Zeit das Verbot, etwas zum Fragmentenstreit (Reimarus-Goeze-Konflikt) ohne Erlaubnis zu veröffentlichen. Er umgeht dies und beginnt 1778 die Überarbeitung eines Dramenentwurfs, was die damals gegenwärtigen Streitigkeiten widerspiegelt. In seinem Werk setzt er sich mit dem Absolutheitsanspruch der Religionen auseinander und akzentuiert dabei den Toleranzgedaken, die Belehrung durch Vernunft und Rationalität und die Gleichgültigkeit der Religionen. Vor-/Nachgeschichte der zu analysierenden Szene: (Inhaltsangabe des gesamten Werks) Nathan ist ein reicher und weiser Jude, der zur Zeit der Kreuzzüge in Jerusalem lebt. Eben von einer Geschäftsreise zurück, erfährt er von Daja der Erzieherin, dass sein Haus gebrannt hat. Seine Tochter Recha wäre beinahe ums Leben gekommen. Ein Tempelherr, welcher kurz zuvor vom Sultan begnadigt wurde, hat Recha jedoch aus den Flammen gerettet. Recha schwärmt von dem Engel, der sie gerettet hätte. Recha und Nathan wollen dem Tempelherrn danken und schicken die Erzieherin Daja zu ihm. Als christlicher Ordensritter will der Tempelherr jedoch nichts mit einem Juden zu tun haben. Erst als Nathan persönlich zu ihm kommt, schafft er es mit seinem Verhalten und seinen Argumenten die Vorurteile des Tempelherrn zu durchbrechen. Dieser sieht Nathan jetzt als Menschen und erkennt, dass Mitmenschlichkeit...

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wichtiger ist als Religionszugehörigkeit. Sultan Saladin träumt davon, Frieden zwischen Christen und Muslimen zu stiften. Weil seine Kassen leer sind, hat er allerdings nicht viel anzubieten. Deshalb sucht er einen Kreditgeber. Als Nathan zum Sultan gerufen wird fragt dieser ihn, welche Religion er für die wahre halte. Nathan wittert eine Falle und antwortet mit einem Märchen, der berühmten Ringparabel: In einer bestimmten Familie gehörte es zur Tradition, durch die Weitergabe eines kostbaren Rings jeweils einen der Söhne als zukünftiges Familienoberhaupt auszuwählen. Ein Vater aber konnte sich nicht zwischen seinen drei rechtschaffenden Söhnen entscheiden und ließ deshalb zwei Duplikate anfertigen, die er selbst nicht vom Original zu unterscheiden vermochte. Nach seinem Tod kam es zum Streit zwischen den drei Brüdern. Der Richter weigerte sich, ein Urteil zu sprechen, riet aber jedem der drei Männer, an die Echtheit seines Ringes zu glauben und in vielen Jahren wiederzukommen. Jede der drei großen Religionen kann die "echte" sein. Jedenfalls sollten ihre jeweiligen Anhänger davon ausgehen und es durch Sittlichkeit und Nächstenliebe zu beweisen versuchen. (Religion der Tat) Saladin reagiert betroffen und bietet dem Juden seine Freundschaft an. Ungeachtet der verschiedenen Religionen und seines Keuschheitsgelübtes hält der Tempelherr um die Hand Rechas an. Nathan reagiert ausweichend und erkundigt sich nach der Herkunft des Tempelherrn. Daja verrät ihm anschließend, dass Recha nicht die leibliche Tochter Nathans ist, sondern ein christlich getauftes Kind, das dieser aufgezogen habe. Die Vorstellung einer von einem Juden erzogenen Christin entsetzt den Tempelherrn. In seiner Verwirrung denunziert der Tempelherr den jüdischen Kaufmann beim Patriarchen, ohne aber seinen Namen zu nennen. Ein Klosterbruder warnt Nathan vor den Verwandschaftsverhältnissen. Diese kommen am Ende des Dramas in einer harmonischen Zusammenführung ans Licht. Ein christlicher Tempelherr und die Pflegetochter eines Juden sind in Wahrheit Neffe und Nichte eines muslimischen Herrschers: Obwohl sie drei verschiedenen Religionen angehören, sind sie Mitglieder ein und derselben Familie. Sprachliche Gestaltung des Werks: ● Das dramaturgische Gedicht ,,Nathan der Weise" ist in Blankversen verfasst. Der Blankvers ist ein ungereimter, fünfhebiger Jambus. Mäeutische Gesprächsführung des Nathans (belehrend/ erziehend; Im Sinne der Aufklärung besitzt die Sprache die Macht, zu erziehen und zu überzeugen.) Häufige Stilmittel: Sprachliches Mittel Onomatopoesie Anakoluthen Antilaben Stichomythie Enjambements Metapher Vergleich Apostrophe Anapher Epipher Erklärung/ Wirkung Lautmalerei Unterbrechungen im Satz Aufteilung eines Verses auf mehrere Sprecher. verschiedenen Redner im Drama die Rede gestalten, wobei auf jeden Redner nur ein Vers entfällt und sie sich schnell abwechseln; Hier wird durch die Wirkung der Frage die Antwort theoretisch gegeben. Verssprünge Wörter werden durch Bilder veranschaulicht. Ein Vergleich wird in den meisten Fällen mit dem Wort ,,Wie" eingeleitet. Zwei Elemente werden dabei verglichen und miteinander in Verbindung gebracht. Wortwechsel Wiederholung eines Wortes oder Satzes am Anfang mehrerer aufeinanderfolgender Sätze. Wiederholung desselben Wortes oder der Schlusswendung in Beispiele Rhetorische Frage Aposiopesen Antithese Ironie Parenthese Correctio Oxymoron aufeinander folgenden Sätzen, Versen oder Strophen Eine rhetorische Frage ist eine Frage, deren Antwort schon bekannt ist und welche durch die Fragestellung schon hervorgegangen ist. Hier wird durch die Wirkung der Frage die Antwort theoretisch gegeben. gewollten Abbruch des Gedankens vor der eigentlichen Aussage Im Kontrast einander stehende Wörter, werden sich gegenüber gestellt. Die Wirkung der Wörter wird so stärker zur Geltung gebracht Mit Ironie wird das Gegenteil von dem gemeint, was gesagt wird. Sie ist meistens nur im Kontext verständlich. So muss im folgenden Beispiel auf die äußeren Bedingungen geachtet werden Einschiebung von einem Zwischensatz in einen Satz. sie ist die Zurücknahme eines schwächeren Ausdrucks und dessen Ersatz durch einen wirkungsvolleren oder sachgemäßeren, eine Selbstberichtigung mit dem Ziel der Ausdruckssteigerung die sinnreiche Verbindung zweier sich scheinbar widersprechender Ausdrücke zu einer Einheit