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Schule. Endlich einfach.
Deutsch /
Nathan der Weise Charakterisierung
Fabienne
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charakterisierung-- Die Figur um die es in dieser Charakterisierung gehen soll, heißt Nathan, diese ist die Hauptperson im Drama „Nathan der Weise“, welches von Gotthold Ephraim Lessing geschrieben und 1779 veröffentlicht wurde. Nathan ist ein reicher jüdischer Kaufmann und ein fürsorglicher Vater für seine Adoptivtochter Recha. Er ist großzügig gegenüber anderen und ihn zeichnet seine vernünftige Denkweise aus. Er regt andere an, ebenfalls ihre Vernunft zu gebrauchen und dadurch zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Vielleicht haben diese Charaktereigenschaften was mit seiner Bezeichnung „Nathan der Weise“ zutun. Nathan ist ein älterer, reicher Jude, der in Jerusalem mit seiner gebürtig christlichen Adoptivtochter Recha und ihrer christlichen Erzieherin Daja lebt (1,1). Recha wird von Nathan jüdisch erzogen. Einige Tage bevor er Recha adoptierte, starben Nathans Frau und seine sieben Söhne, sie wurden von Christen bei einem Pogrom verbrannt (IV, 7). Als Kaufmann ist er oft auf Reisen und bringt Recha und Daja immer etwas mit, zum Beispiel schöne Stoffe für Kleider. Das zeigt, dass er großzügig und spendabel ist (I, 1, II, 2, II,3, III,7). Nachdem Nathans Frau und seine sieben Söhne durch die Hände von Christen starben, entschied er sich dennoch dafür, das christliche Kind aufzunehmen (IV, 7, V,8). Das zeichnet große Hilfsbereitschaft aus, und vor allem, dass er nicht allen Christen für diese Tat...
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die Schuld gibt, beziehungsweise verzeiht. Nun sieht er seine Tochter als Geschenk Gottes, sie zu verlieren wäre das Schlimmste für ihn. Die Charaktereigenschaft die hier heraussticht ist seine gefühlvolle, leidenschaftliche und dankbare Art. Bei einem Gespräch mit seiner Tochter, über einen angeblichen Engel, der aber nur ein Tempelherr war, beweist er seine vernünftige Denkweise und seine Fähigkeit, Menschen zum Nachdenkenden zu bringen, indem er Recha davon überzeugt, dass dies kein Engel gewesen ist (1, 2). Er präsentiert ihr aber nicht einfach seine Überlegungen, sondern lässt ihr Raum, selbst nachzudenken, um dann selbst zu dieser Erkenntnis zu kommen. Damit erweist er sich als weiser Erzieher. Auch bei einem Gespräch mit diesem christlichen Tempelherr, zeigt er wie gelassen und freundlich er ist (II, 5). Der Tempelherr ist gemein und frech zu Nathan, da er Juden nicht mag, er ist diskriminierend und respektlos, dennoch bewahrt Nathan die Ruhe und schafft es sogar mit dem vorwurfsvollen Tempelherr eine Freundschaft zu entwickeln. Das ist nur möglich, da Nathan genau weiß, wie er mit dem Tempelherr umzugehen hat, er besitzt somit eine gute Menschenkenntnis. Die Freundschaft mit ihm war wahrscheinlich so wichtig, da seine Tochter Gefallen an dem Tempelherrn findet, somit ohne egoistischen Hintergedanken. Nathan ist, wie bereits erwähnt, reich aber auch großzügig. So ist er freigiebig gegenüber Bedürftigen und Bettlern, aber dem Sultan möchte er kein Geld leihen, obwohl er es mit Zinsen zurückfordern könnte. Das zeigt, dass es ihm nicht ausschließlich um seinen Profit geht, sondern wenn er gibt, will er helfen Not zu linden. Den Sultan erzieht Nathan durch die Geschichte der Ringparabel, da er bemerkt hat, dass die Frage nach der wahren Religion eine Falle war (III, 5, III,7). Auch Saladin stellt fest, dass seine Vorurteile unbegründet waren und sie werden ebenfalls Freunde. Um auf die Leitfrage zu Beginn einzugehen sollte nun klar sein, dass Nathan das Sinnbild eines aufklärenden und aufgeklärten Menschen ist. Seine Sichtweise, dass alle drei Religionen gleichwertig sind, ist radikal neu und damals nicht existent. Darin zeigt sich ebenfalls, dass er ein Vordenker ist. Besonders sein Wille an Frieden und Freundschaft, anstatt Hass und Streit, repräsentiert Weisheit. Diese wird ebenfalls auffällig als er merkte, dass die Frage vom Sultan eine Falle war und sich eine Antwort ausdachte, die ihn nicht in Schwierigkeiten bringt. Die Charaktereigenschaft der Weisheit wird ihm ausdrücklich zugeschrieben und ist gemeinhin unumstritten. Im Einzelnen schreiben ihm die Figuren die Charaktereigenschaft aber zu (Al-Hafi (I, 3 u. II,2), Daja (1,6), Sittah (III,4), Saladin (III,5 und III,7), Tempelherr (III,10)). Ich als Leser, schließe mich der Meinungen der genannten Figuren an, die Bezeichnung „Weise“ trifft Nathan gut, begründet ist diese Meinung mit allen oben genannten Aspekten. 679 Wörter
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charakterisierung-- Die Figur um die es in dieser Charakterisierung gehen soll, heißt Nathan, diese ist die Hauptperson im Drama „Nathan der Weise“, welches von Gotthold Ephraim Lessing geschrieben und 1779 veröffentlicht wurde. Nathan ist ein reicher jüdischer Kaufmann und ein fürsorglicher Vater für seine Adoptivtochter Recha. Er ist großzügig gegenüber anderen und ihn zeichnet seine vernünftige Denkweise aus. Er regt andere an, ebenfalls ihre Vernunft zu gebrauchen und dadurch zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Vielleicht haben diese Charaktereigenschaften was mit seiner Bezeichnung „Nathan der Weise“ zutun. Nathan ist ein älterer, reicher Jude, der in Jerusalem mit seiner gebürtig christlichen Adoptivtochter Recha und ihrer christlichen Erzieherin Daja lebt (1,1). Recha wird von Nathan jüdisch erzogen. Einige Tage bevor er Recha adoptierte, starben Nathans Frau und seine sieben Söhne, sie wurden von Christen bei einem Pogrom verbrannt (IV, 7). Als Kaufmann ist er oft auf Reisen und bringt Recha und Daja immer etwas mit, zum Beispiel schöne Stoffe für Kleider. Das zeigt, dass er großzügig und spendabel ist (I, 1, II, 2, II,3, III,7). Nachdem Nathans Frau und seine sieben Söhne durch die Hände von Christen starben, entschied er sich dennoch dafür, das christliche Kind aufzunehmen (IV, 7, V,8). Das zeichnet große Hilfsbereitschaft aus, und vor allem, dass er nicht allen Christen für diese Tat...
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die Schuld gibt, beziehungsweise verzeiht. Nun sieht er seine Tochter als Geschenk Gottes, sie zu verlieren wäre das Schlimmste für ihn. Die Charaktereigenschaft die hier heraussticht ist seine gefühlvolle, leidenschaftliche und dankbare Art. Bei einem Gespräch mit seiner Tochter, über einen angeblichen Engel, der aber nur ein Tempelherr war, beweist er seine vernünftige Denkweise und seine Fähigkeit, Menschen zum Nachdenkenden zu bringen, indem er Recha davon überzeugt, dass dies kein Engel gewesen ist (1, 2). Er präsentiert ihr aber nicht einfach seine Überlegungen, sondern lässt ihr Raum, selbst nachzudenken, um dann selbst zu dieser Erkenntnis zu kommen. Damit erweist er sich als weiser Erzieher. Auch bei einem Gespräch mit diesem christlichen Tempelherr, zeigt er wie gelassen und freundlich er ist (II, 5). Der Tempelherr ist gemein und frech zu Nathan, da er Juden nicht mag, er ist diskriminierend und respektlos, dennoch bewahrt Nathan die Ruhe und schafft es sogar mit dem vorwurfsvollen Tempelherr eine Freundschaft zu entwickeln. Das ist nur möglich, da Nathan genau weiß, wie er mit dem Tempelherr umzugehen hat, er besitzt somit eine gute Menschenkenntnis. Die Freundschaft mit ihm war wahrscheinlich so wichtig, da seine Tochter Gefallen an dem Tempelherrn findet, somit ohne egoistischen Hintergedanken. Nathan ist, wie bereits erwähnt, reich aber auch großzügig. So ist er freigiebig gegenüber Bedürftigen und Bettlern, aber dem Sultan möchte er kein Geld leihen, obwohl er es mit Zinsen zurückfordern könnte. Das zeigt, dass es ihm nicht ausschließlich um seinen Profit geht, sondern wenn er gibt, will er helfen Not zu linden. Den Sultan erzieht Nathan durch die Geschichte der Ringparabel, da er bemerkt hat, dass die Frage nach der wahren Religion eine Falle war (III, 5, III,7). Auch Saladin stellt fest, dass seine Vorurteile unbegründet waren und sie werden ebenfalls Freunde. Um auf die Leitfrage zu Beginn einzugehen sollte nun klar sein, dass Nathan das Sinnbild eines aufklärenden und aufgeklärten Menschen ist. Seine Sichtweise, dass alle drei Religionen gleichwertig sind, ist radikal neu und damals nicht existent. Darin zeigt sich ebenfalls, dass er ein Vordenker ist. Besonders sein Wille an Frieden und Freundschaft, anstatt Hass und Streit, repräsentiert Weisheit. Diese wird ebenfalls auffällig als er merkte, dass die Frage vom Sultan eine Falle war und sich eine Antwort ausdachte, die ihn nicht in Schwierigkeiten bringt. Die Charaktereigenschaft der Weisheit wird ihm ausdrücklich zugeschrieben und ist gemeinhin unumstritten. Im Einzelnen schreiben ihm die Figuren die Charaktereigenschaft aber zu (Al-Hafi (I, 3 u. II,2), Daja (1,6), Sittah (III,4), Saladin (III,5 und III,7), Tempelherr (III,10)). Ich als Leser, schließe mich der Meinungen der genannten Figuren an, die Bezeichnung „Weise“ trifft Nathan gut, begründet ist diese Meinung mit allen oben genannten Aspekten. 679 Wörter