Seite 2: Verlauf des Dritten Kreuzzugs
Die zweite Seite beschreibt den chronologischen Ablauf des Dritten Kreuzzugs. Es begann mit dem Aufruf von Papst Gregor VIII. zum Kreuzzug im Oktober 1187 als Reaktion auf Saladins Eroberung Jerusalems. Henry II. von England und Philip II. von Frankreich legten ihre Konflikte bei, um am Kreuzzug teilzunehmen. Kaiser Friedrich I. Barbarossa erklärte im März 1188 seine Teilnahme und brach im Mai desselben Jahres auf.
Ein bedeutendes Ereignis war der Tod Barbarossas, der im Fluss Saleph ertrank, was als Unglückszeichen Gottes gedeutet wurde und zum Abzug vieler deutscher und französischer Truppen führte. Richard I. erreichte das Heilige Land 1191 und blieb bis zum Ende des Kreuzzuges.
Zitat: "Jerusalem bleibt muslimisch" - Dies war ein wichtiges Ergebnis des Dritten Kreuzzugs, trotz der christlichen Bemühungen.
Der Kreuzzug endete im September 1192 mit einem Friedensvertrag zwischen Richard und Saladin. Dieser gewährte christlichen Pilgern freien Zugang nach Jerusalem, ließ die Stadt aber unter muslimischer Kontrolle. Ein dreijähriger Waffenstillstand wurde vereinbart, und Richard verließ Palästina im Oktober 1192, womit der Dritte Kreuzzug offiziell beendet war.
Beispiel: Die Komplexität der Kreuzzüge zeigt sich in der Tatsache, dass trotz massiver militärischer Anstrengungen das Hauptziel, die Rückeroberung Jerusalems, nicht erreicht wurde. Stattdessen wurde ein Kompromiss gefunden, der beiden Seiten gewisse Zugeständnisse machte.