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Nathan der Weise Szenenanalyse 2. Auftritt 4. Aufzug

Nathan der Weise Szenenanalyse 2. Auftritt 4. Aufzug

<h1>Klausurersatzleistung - Deutsch Szenenanalyse: Nathan der Weise 2. Auftritt des vierten Aufzuges 04.05.21 Amira F. VSC</h1>

<h2>Einleit

Nathan der Weise Szenenanalyse 2. Auftritt 4. Aufzug

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Nathan der Weise Szenenanalyse 2. Auftritt 4. Aufzug

 

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Ausarbeitung

Klausurersatzleistung - Deutsch Szenenanalyse: Nathan der Weise 2. Auftritt des vierten Aufzuges 04.05.21 Amira F. VSC

Einleitung

Die zu untersuchende Szene stammt aus dem Drama "Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahr 1779. Bei der Szene, die im Folgenden untersucht werden soll, handelt es sich um den zweiten Auftritt des vierten Aufzuges. Der Ort der Szene befindet sich in den Kreuzgängen des Klosters. Hierbei treten folgende Personen auf: Der Patriarch, der Klosterbruder und der Tempelherr. Im Vordergrund steht, dass der Patriarch Nathan verurteilt, seine christliche Tochter als Judin großzuziehen. Ist dieses Verhalten gerecht? Dies möchte ich in meiner Analyse als Deutungshypothese voranstellen.

Inhaltliche Analyse

Die vorliegende Szene handelt von einem Gespräch des Patriarchen und dem Nathans Tochter thematisierten Tempelherrn. Hierbei wird das Erziehungsverhalten von Recha diskutiert. Der Tempelherr hat vertraulicher Weise von Daja erfahren, dass Recha ursprünglich christlichen Glaubens sei. Der Tempelherr sucht somit den Rat des Patriarchen. In dem weiten Auftritt des vierten Aufzugs führen der Tempelherr und der Patriarch eine Diskussion über Nathan und seine Adoptivtochter Recha. In dieser Diskussion wird die Glaubensrichtung von Recha diskutiert. Dies lässt sich daraus ausschließen, da der Tempelherr auch Christ ist und es für falsch hält, eine christlich geborene Tochter als Jüdin aufzuziehen ist.

Das Verhalten des Patriarchen wird kritisch gegenüber Nathan betrachtet, denn er findet, dass Nathan wegen seines Verbrechens verbrannt werden soll, welches er mehrmals wiederholt (Hyperbel V. 2545f., V. 2553, V. 25581.). Doch der Patriarch ist sich über die Aussage des Tempelherrn nicht sicher. Der Patriarch möchte wissen, ob seine Hypothese stimmt oder nicht. Der Tempelherr möchte die gespannte Situation mildern, hierbei nennt er Rechas Adoption als Grund, da Nathan sie sozusagen gerettet hat (V. 2534 ff). Ein weiteres Argument des Tempelherrn war, dass Nathan seine Tochter ohne religiöse Verbindungen erzogen habe (V.25554).

Trotz der Argumente des Tempelherren sieht der Patriarch dies nicht ein und empfindet es immer noch als Schande. Er handelt impulsiv und äußert sich, wie es ihm passt und verursacht Druck gegenüber dem Tempelherrn (V.2510). Er erteilt viele Befehle und möchte damit Macht einnehmen. Andere sprachliche Gestaltungsmittel wie rhetorische Fragen werden in deutlich (V. 2479ff, folgenden Versen V. 2550, V. 2560ff.). Diese lassen uns sehen, dass beide Parteien die Spannung zwischen einander verändern, wie auch Ausdruck.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tempelherr und der Patriarch keine wirkliche Lösung gefunden haben und der Tempelherr sich nicht durchsetzen konnte und somit nicht bekam, was er erreichen wollte. Damit bestätigt sich meine Hypothese, ob das Verhalten des Patriarchen gerecht war oder nicht. Der Patriarch konnte sich durchbringen. Das Gespräch wurde beendet (V.2566).

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