Franz Kafkas Parabel "Vor dem Gesetz" thematisiert die lebenslange, erfolglose Suche eines Mannes nach Zugang zum Gesetz. Die Geschichte spiegelt Kafkas persönliche Erfahrungen und Konflikte wider. Der Mann vom Land scheitert am Türhüter und verbringt sein Leben wartend vor dem Eingang, ohne je eingelassen zu werden. Die Erzählung wirft Fragen nach Autorität, Gerechtigkeit und der individuellen Verantwortung auf.
• Die Parabel gliedert sich in drei Hauptabschnitte: Anfangssituation, Wartezeit und Lebensende des Mannes
• Zentrale Themen sind Hoffnung, Resignation und die Sinnlosigkeit des Wartens
• Die Geschichte endet abrupt mit der Offenbarung, dass der Eingang nur für diesen Mann bestimmt war
• Kafkas Stil ist geprägt von Mehrdeutigkeit und lässt Raum für verschiedene Interpretationsansätze