Das Gedicht "Die rheinischen Weinbauern" von Georg Weerth thematisiert die Notlage der Bauern im 19. Jahrhundert. Es zeigt, wie den Weinbauern am Rhein trotz guter Ernte nach und nach ihre gesamte Ernte weggenommen wird, sodass sie in bitterer Armut enden. Das politische Gedicht kritisiert die Ausbeutung der Bauern durch verschiedene Machtinstanzen.
Formale Analyse:
- 5 Strophen mit je 4 Versen
- Metrum: Dreihebiger Jambus
- Reimschema: abab (Kreuzreim)
- Kadenz: Wechsel zwischen weiblicher und männlicher Kadenz
Inhaltliche Analyse:
- Strophe 1: Hoffnung der Bauern auf gute Ernte
- Strophen 2-4: Schrittweise Wegnahme der Ernte durch Händler, Staat und Naturgewalt
- Strophe 5: Resultierende Notlage und Verzweiflung der Bauern
Das Gedicht verdeutlicht die Ausweglosigkeit der Bauern in der gesellschaftlichen Hierarchie und übt scharfe Kritik an den herrschenden Zuständen.