Die Gedichtanalyse ist ein systematischer Prozess zur Untersuchung und Interpretation lyrischer Texte.
Der formale Aufbau eines Gedichts bildet die Grundlage jeder Analyse. Dabei werden zunächst äußere Merkmale wie Strophenanzahl, Verszeilen und das Metrum untersucht. Die sprachlichen Mittel spielen eine zentrale Rolle bei der Interpretation - von Metaphern über Personifikationen bis hin zu Alliterationen. Diese Stilmittel tragen maßgeblich zur Bedeutung und Wirkung des Gedichts bei. Eine vollständige Liste der sprachlichen Mittel hilft bei der systematischen Erfassung aller rhetorischen Figuren.
Bei einem Gedichtvergleich werden zwei oder mehr lyrische Texte gegenübergestellt und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Gedichtvergleich Einleitung sollte beide Werke kurz vorstellen und die zentrale Vergleichsthese formulieren. Besonders wichtig ist es, nicht nur Unterschiede aufzulisten, sondern diese auch zu interpretieren und in einen größeren Kontext einzuordnen. Gedichtvergleich Beispiele aus verschiedenen Epochen, wie etwa der Romantik, zeigen unterschiedliche Herangehensweisen. Eine strukturierte Gedichtanalyse nach einem festen Schema hilft dabei, keine wichtigen Aspekte zu übersehen. Dafür sind Formulierungshilfen und Musterlösungen hilfreich, die den analytischen Prozess unterstützen. Die Interpretation sollte immer die Gesamtwirkung des Gedichts berücksichtigen und verschiedene Deutungsebenen einbeziehen. Eine gelungene Gedichtinterpretation verbindet formale Analyse mit inhaltlicher Deutung und ordnet das Werk in seinen historischen und literarischen Kontext ein.