Franz Kafkas "Der Prozess" ist ein komplexes Werk über Schuld, Gerechtigkeit und die Absurdität des Lebens. Der Protagonist Josef K. wird ohne erkennbaren Grund verhaftet und in einen undurchsichtigen Prozess verwickelt. Die Geschichte thematisiert die Ohnmacht des Individuums gegenüber undurchschaubaren Machtstrukturen.
Kernpunkte:
- Josef K. wird an seinem 30. Geburtstag grundlos verhaftet
- Er versucht vergeblich, die Gründe für seine Anklage zu verstehen
- Das Gericht bleibt eine mysteriöse, allgegenwärtige Instanz
- Josef K. verstrickt sich immer tiefer in den absurden Prozess
- Am Ende wird er hingerichtet, ohne je seine Schuld zu erfahren
Der Roman spiegelt Kafkas eigene Erfahrungen mit Bürokratie und Autoritäten wider und hinterfragt kritisch Konzepte von Schuld und Gerechtigkeit in der modernen Gesellschaft.