Die Romantik prägte als literarische und kulturelle Epoche das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert entscheidend.
Die Romantik Literatur Merkmale zeichnen sich durch eine starke Betonung des Gefühls, der Fantasie und der Naturverbundenheit aus. Zentrale Motive der Romantik sind die Sehnsucht nach dem Unendlichen, die Weltflucht und die Hinwendung zum Mystischen und Übernatürlichen. Die Symbole der Romantik umfassen häufig Naturerscheinungen wie den Mond, die blaue Blume oder den Wald, die eine tiefere metaphysische Bedeutung tragen. In der Romantik Epoche Lyrik finden sich diese Elemente besonders in den Werken bedeutender Vertreter der Romantik wie Joseph von Eichendorff und Novalis.
Novalis, mit bürgerlichem Namen Friedrich von Hardenberg, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Frühromantik. Seine Novalis Gedichte und philosophischen Schriften prägen bis heute das Verständnis der romantischen Bewegung. Besonders seine Definition der Romantik als Verschmelzung von Poesie und Philosophie wurde wegweisend. In seinen Werken, wie dem berühmten Gedichtzyklus "Hymnen an die Nacht", verbindet er religiöse Mystik mit naturphilosophischen Betrachtungen. Die Romantik Musik dieser Zeit steht in enger Verbindung mit der literarischen Bewegung und zeichnet sich durch ihre emotionale Tiefe und naturhafte Klangsprache aus. Komponisten wie Franz Schubert vertonten häufig romantische Gedichte und schufen damit eine einzigartige Verbindung zwischen Musik und Literatur. Die romantische Bewegung beeinflusste nicht nur die Kunst, sondern prägte auch das philosophische und gesellschaftliche Denken ihrer Zeit nachhaltig.