Argumentation für die Freiheit des Theaters
Karin Beier entwickelt in ihrer Rede eine vielschichtige Argumentation für die Freiheit des Theaters. Sie beginnt mit der Erläuterung der Flüchtigkeit einer Theateraufführung. Diese Vergänglichkeit empfindet sie als befreiend, da die Auswirkungen auf das Gewissen relativ gering seien. Die Rednerin argumentiert, dass man sich bei einer Theateraufführung keine Sorgen über langfristige Folgen machen müsse.
Im Zusammenhang mit der Zukunftswirkung spricht Beier die Zeitlosigkeit des Theaters an. Sie betont, dass das Theater zwar historische Ereignisse thematisieren kann, diese aber nicht zwingend im historischen Kontext stehen müssen. Problematiken können zeitunabhängig behandelt werden, was neue Perspektiven ermöglicht.
Beier geht auch auf die Unkontrollierbarkeit des Theaters ein, die sowohl Zuschauer als auch Schauspieler betrifft. Sie räumt ein, dass Bildung und Auseinandersetzung wichtig sind, betont aber, dass die im Theater geweckten verborgenen Instinkte des Menschen besonders spannend seien.
Beispiel: Sachtextanalyse Beispiel Lösung - Diese Analyse zeigt, wie Beier schrittweise ihre Argumente für die Freiheit des Theaters aufbaut, von der Flüchtigkeit über die Zeitlosigkeit bis zur Unkontrollierbarkeit.
Zitat: "Nur dort habe sie die Möglichkeit diese Seite auszuleben ohne sich Sorgen um die Folgen zu machen, da dort eine Freiheit von Recht und Ordnung herrsche."