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Sachtextanalyse zu Karl Migners “Tendenzen der Romangestaltung im 20. Jahrhundert”
Beyza Gülten
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Gliederung in: Einleitung, Inhaltsangabe, Deutungshypothese, Hauptteil, Schlussteil
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Ausarbeitung
Sachtextanalyse zu Karl Migners "Tendenzen der Romangestaltung im 20. Jahrhundert" Der vorliegende Sachtext von Karl Migner namens: “Tendenzen der Romangestaltung im 20. Jahrhundert" aus der Theorie des modernen Romans, ist im Jahre 1970 in Stuttgart erschienen. Der Sachtext thematisiert die Gegenüberstellung zwischen der modernen Romangestaltung und der traditionellen Romangestaltung im 20. Jahrhundert. Der vorliegende Sachtext lässt sich in drei Sinnabschnitte untergliedern. In einem ersten Sinnabschnitt von Zeile 1 bis Zeile 37 beschäftigt sich der Autor mit den zwei Tendenzen, die für die Romangestaltung im 20. Jahrhundert bestimmend gewesen seien und anknüpfend daran geht er auch auf die Bedeutung dieser Tendenzen für das Helden- und Menschenbild und für die Struktur des modernen Romans ein. Im weiteren Verlauf (Z.41-Z.56) geht der Autor auf die Entwicklung der Heldenfigur im modernen Roman vom 18. Jahrhundert bis hin zum 20. Jahrhunderts ein. Abschließend stellt der Autor die Kernaussage dar, dass sich der moderne Roman stark von dem traditionellen Roman unterscheide. Er betont, dass die Abfolge von traditionellen Romanen strukturiert und chronologisch sei und mindestens eine Heldenfigur vorhanden sei, während es bei den modernen Romanen genau umgekehrt sei (Z.58-Z.81). Der Autor Karl Migner vertritt die Position, dass die zwei Romangestaltungen stark voneinander abweichen und somit viele Unterschiede zueinander aufweisen. Er gestaltet seinen Text ausdrucksbetonend und instruktiv, indem er seine Argumente sachbezogen darlegt und alle...
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Informationen begründet darlegt. Im Folgenden wird die Argumentationsstruktur und die rhetorische Gestaltung und Wirkung des Textes analysiert. Die Argumentationsstruktur des Textes ist linear-argumentativ dargestellt, da der Autor die traditionelle Romangestaltung und die moderne Romangestaltung gegenüberstellt und dabei auch beispielhaft Gegenargumente zwischen diesen Romangestaltungen herbeiführt. Karl Migner stellt bereits am Anfang seines Textes dar, dass sich die Romangestaltung im 20. Jahrhundert wesentlich aus zwei Tendenzen bestimmen lasse (Z.1-2). Dadurch legt der Autor schon zu Beginn seine Intention dar und möchte somit dem Leser diese Unterscheidung klarstellen. Daran anknüpfend erläutert der Autor die Bedeutungen der beiden Tendenzen, bezüglich auf den Autor und auf den Leser (Z.17-37). Somit nutzt der Autor eine Beeinflussungsstrategie, da er den Leser direkt anspricht und es entsteht ebenfalls ein Gemeinschaftsgefühl, da der Autor und der Leser auf dieselbe Ebene gestellt werden. Weiterhin verwendet der Autor ein Analogierendes Argument, indem er zunächst die Rolle des Romanhelden im 18. Jahrhundert beschreibt und anknüpfend daran den Unterschied der Rolle des Helden im 20. Jahrhundert darstellt (Z.41ff.). Somit zieht der Autor also einen Vergleich aus einem Lebensbereich das in Einzelheiten auf das eigentliche Sachverhalt übertragbar ist. Dabei stellt er vor allem die Erkenntnis dar, dass Analysen und Beschreibungen, die den Menschen “erkenntlich" machen, verloren gegangen seien (Z.47- 48). Durch diese Aussage stellt der Autor die Entwicklung mithilfe einer Dramatisierung dar, wodurch er die Aufmerksamkeit der Leserschaft gewinnt. Im weiteren Verlauf tätigt der Autor mithilfe eines Faktenargumentes die Aussage, dass die “Funktion von Helden und Fabeln, die organisch für eine gegliederte und strukturierte Form sorgen" ausfallen (Z.73- 74). Abschließend stellt der Autor nochmal den Unterschied zwischen traditionellen und modernen Romangestaltungen dar, indem er sagt, dass “an die Stelle von Anschaulichkeit, Geschlossenheit und Kontinuität des Erzählens andere Kriterien zur Wertung eines Romans treten müssen: die Intensität des Erzählten sowie die Faszination" (Z.75-79). Resümierend lässt sich feststellen, dass der Autor Karl Migner einen wesentlichen Unterschied zwischen den Tendenzen der Romangestaltungen im 20. Jahrhundert sieht. Er betont vor allem, dass die traditionelle Romangestaltung sehr chronologisch und strukturiert sei, während die moderne Romangestaltung so frei und kunstvoll, wie der Autor es will, gestaltet werden könne. Ebenfalls ist der Sachtext insgesamt in verständlicher Sprache verfasst und kann von einem breiten Publikum verstanden werden. Zusammenfassend lässt sich also durch die vorliegende Analyse die vermutete Intention des Autors verifizieren. Beyza Gülten, Q2
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Sachtextanalyse zu Karl Migners "Tendenzen der Romangestaltung im 20. Jahrhundert" Der vorliegende Sachtext von Karl Migner namens: “Tendenzen der Romangestaltung im 20. Jahrhundert" aus der Theorie des modernen Romans, ist im Jahre 1970 in Stuttgart erschienen. Der Sachtext thematisiert die Gegenüberstellung zwischen der modernen Romangestaltung und der traditionellen Romangestaltung im 20. Jahrhundert. Der vorliegende Sachtext lässt sich in drei Sinnabschnitte untergliedern. In einem ersten Sinnabschnitt von Zeile 1 bis Zeile 37 beschäftigt sich der Autor mit den zwei Tendenzen, die für die Romangestaltung im 20. Jahrhundert bestimmend gewesen seien und anknüpfend daran geht er auch auf die Bedeutung dieser Tendenzen für das Helden- und Menschenbild und für die Struktur des modernen Romans ein. Im weiteren Verlauf (Z.41-Z.56) geht der Autor auf die Entwicklung der Heldenfigur im modernen Roman vom 18. Jahrhundert bis hin zum 20. Jahrhunderts ein. Abschließend stellt der Autor die Kernaussage dar, dass sich der moderne Roman stark von dem traditionellen Roman unterscheide. Er betont, dass die Abfolge von traditionellen Romanen strukturiert und chronologisch sei und mindestens eine Heldenfigur vorhanden sei, während es bei den modernen Romanen genau umgekehrt sei (Z.58-Z.81). Der Autor Karl Migner vertritt die Position, dass die zwei Romangestaltungen stark voneinander abweichen und somit viele Unterschiede zueinander aufweisen. Er gestaltet seinen Text ausdrucksbetonend und instruktiv, indem er seine Argumente sachbezogen darlegt und alle...
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Informationen begründet darlegt. Im Folgenden wird die Argumentationsstruktur und die rhetorische Gestaltung und Wirkung des Textes analysiert. Die Argumentationsstruktur des Textes ist linear-argumentativ dargestellt, da der Autor die traditionelle Romangestaltung und die moderne Romangestaltung gegenüberstellt und dabei auch beispielhaft Gegenargumente zwischen diesen Romangestaltungen herbeiführt. Karl Migner stellt bereits am Anfang seines Textes dar, dass sich die Romangestaltung im 20. Jahrhundert wesentlich aus zwei Tendenzen bestimmen lasse (Z.1-2). Dadurch legt der Autor schon zu Beginn seine Intention dar und möchte somit dem Leser diese Unterscheidung klarstellen. Daran anknüpfend erläutert der Autor die Bedeutungen der beiden Tendenzen, bezüglich auf den Autor und auf den Leser (Z.17-37). Somit nutzt der Autor eine Beeinflussungsstrategie, da er den Leser direkt anspricht und es entsteht ebenfalls ein Gemeinschaftsgefühl, da der Autor und der Leser auf dieselbe Ebene gestellt werden. Weiterhin verwendet der Autor ein Analogierendes Argument, indem er zunächst die Rolle des Romanhelden im 18. Jahrhundert beschreibt und anknüpfend daran den Unterschied der Rolle des Helden im 20. Jahrhundert darstellt (Z.41ff.). Somit zieht der Autor also einen Vergleich aus einem Lebensbereich das in Einzelheiten auf das eigentliche Sachverhalt übertragbar ist. Dabei stellt er vor allem die Erkenntnis dar, dass Analysen und Beschreibungen, die den Menschen “erkenntlich" machen, verloren gegangen seien (Z.47- 48). Durch diese Aussage stellt der Autor die Entwicklung mithilfe einer Dramatisierung dar, wodurch er die Aufmerksamkeit der Leserschaft gewinnt. Im weiteren Verlauf tätigt der Autor mithilfe eines Faktenargumentes die Aussage, dass die “Funktion von Helden und Fabeln, die organisch für eine gegliederte und strukturierte Form sorgen" ausfallen (Z.73- 74). Abschließend stellt der Autor nochmal den Unterschied zwischen traditionellen und modernen Romangestaltungen dar, indem er sagt, dass “an die Stelle von Anschaulichkeit, Geschlossenheit und Kontinuität des Erzählens andere Kriterien zur Wertung eines Romans treten müssen: die Intensität des Erzählten sowie die Faszination" (Z.75-79). Resümierend lässt sich feststellen, dass der Autor Karl Migner einen wesentlichen Unterschied zwischen den Tendenzen der Romangestaltungen im 20. Jahrhundert sieht. Er betont vor allem, dass die traditionelle Romangestaltung sehr chronologisch und strukturiert sei, während die moderne Romangestaltung so frei und kunstvoll, wie der Autor es will, gestaltet werden könne. Ebenfalls ist der Sachtext insgesamt in verständlicher Sprache verfasst und kann von einem breiten Publikum verstanden werden. Zusammenfassend lässt sich also durch die vorliegende Analyse die vermutete Intention des Autors verifizieren. Beyza Gülten, Q2