„San Salvador“ Analyse Kurzgeschichte

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<h1>San Salvador: Eine Kurzgeschichte von Peter Bichsel</h1>

Die Kurzgeschichte "San Salvador" von Peter Bichsel, veröffentlicht im Jahr 19
<h1>San Salvador: Eine Kurzgeschichte von Peter Bichsel</h1>

Die Kurzgeschichte "San Salvador" von Peter Bichsel, veröffentlicht im Jahr 19

San Salvador: Eine Kurzgeschichte von Peter Bichsel Die Kurzgeschichte "San Salvador" von Peter Bichsel, veröffentlicht im Jahr 1964, handelt von den unvermeidlichen und monotonen Verpflichtungen des Familienlebens, die den eigenen Wünschen und Träumen im Weg stehen können, vor allem aufgrund unzureichender Kommunikation. Der Familienvater Paul spielt mit dem Gedanken, nach dem Kauf einer Füllfeder nach Südamerika auszuwandern und sich somit von Frau und Familie zu trennen. Obwohl er seine Abschiedsworte direkt zu Anfang aufsetzt, kann er sich nicht zum sofortigen Verlassen entschließen und geht unnötigen Tätigkeiten nach, wie dem Mustern der Kinoinserate. Trotz seines deutlich benannten Wunsches wird es immer offensichtlicher, dass er auf das Heimkommen seiner Frau Hildegard wartet, die sich gerade in einer Probe ihres Kirchenchores befindet. In dieser halben Stunde vor der Rückkehr der Mutter seiner Kinder setzt der Familienvater seine manisch wirkenden Handlungen fort. Mit dem Ankommen Hildegards und ihrer Frage, ob die Kinder schon schliefen, nimmt die gewohnte Alltagsroutine wieder ihren Lauf. Die Kurzgeschichte ist in einfacher Sprache geschrieben und beschreibt den Augenblick eines Dilemmas im Alltag einer gewöhnlichen Familie. Der Handlungsverlauf ist stark steigend, der Wendepunkt ist gleichzeitig das Ende. Der Text weist einen Wechsel zwischen stark verschachtelten und stark verkürzten Sätzen auf, die Satzlänge verringert sich, umso näher die Rückkehr Hildegards rückt. Dies verdeutlicht die sich steigernde innere Unruhe, Nervosität und Resignation des Protagonisten. Die Handlung wird aus der Sicht eines personalen Erzählers (Paul) in der Er-/Sie-Erzählform berichtet. Die komplizierte Beziehung zwischen Hildegard und Paul wird durch die mangelnde Kommunikation des Ehepaars verdeutlicht. Der Füllfederhalter stellt in der Kurzgeschichte das Leitmotiv dar und symbolisiert für Paul die Möglichkeit, der für ihn eintönigen Routine als Familienvater und Ehemann zu entgehen. Der Titel der Geschichte, "San Salvador", bedeutet übersetzt "Heiliger Erlöser" und ist der Name einer der größten Städte Mittelamerikas, einem der Orte, zu dem die Hauptfigur zu gerne entfliehen würde. Er symbolisiert folglich abermals dessen überwältigendes Drängen nach einem Neuanfang, der für den Vater fast einer Erlösung gleichkäme. Insgesamt gelingt es Peter Bichsel, die fehlende Kommunikation und die damit verbundene Unzufriedenheit im Alltag vieler Paare realistisch und ansprechend zu veranschaulichen.

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