Die Sapir-Whorf-Hypothese und ihre Kritiker
Die Sapir-Whorf-Hypothese stellt zwei zentrale Konzepte vor: die linguistische Relativität und den linguistischen Determinismus.
Definition: Die linguistische Relativität besagt, dass verschiedene Sprachen zu unterschiedlichen Weltwahrnehmungen führen.
Example: Deutsche verbinden mit "die Brücke" weibliche Eigenschaften, während Spanier aufgrund des männlichen Artikels männliche Eigenschaften assoziieren.
Definition: Der linguistische Determinismus behauptet, dass unser Denken von der Sprache determiniert wird.
Steven Pinker kritisiert diese Hypothese mit seinem Konzept des Mentalesisch.
Highlight: Nach Pinker besitzt jeder Mensch eine universelle Gedankensprache, unabhängig von der jeweiligen Sprache.
Michael Tomasello betont die Bedeutung von Gesten als natürliche Kommunikationsform.
Quote: "Gesten sind die Basis und Übergangspunkte in der Evolution der Kommunikation."
Boas-Jakobson untersucht die grammatikalischen Zwänge verschiedener Sprachen.
Example: Im Englischen muss man bei "I spent yesterday evening with a neighbor" das Geschlecht nicht angeben, im Deutschen hingegen schon.
Das Dokument enthält auch eine umfangreiche Liste von Stilmitteln, die für die sprachliche Analyse relevant sind, wie Akkumulation, Alliteration, Anapher und weitere rhetorische Figuren.