Aufbau und Merkmale einer Schilderung
Der Aufbau einer Schilderung folgt einer klaren Struktur, die es ermöglicht, die beschriebene Situation schrittweise zu entwickeln und dem Leser ein vollständiges Bild zu vermitteln.
Die Schilderung Einleitung spielt eine wichtige Rolle:
- Sie führt zur geschilderten Situation hin
- Gibt Informationen zu Ort, Zeit und beteiligten Personen
- Schafft einen Einstieg in die zu beschreibende Szene
Beispiel: Eine Schilderung Einleitung Beispiel könnte lauten: "Es war ein kalter Dezemberabend, als ich den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt betrat. Die Luft war erfüllt vom Duft gebrannter Mandeln und Glühwein."
Im Hauptteil wird die Situation detailliert geschildert. Hier finden sich:
- Gedanken und Gefühle des Erzählers
- Emotionen und Sinneseindrücke
- Verwendung der Ich-Form
- Chronologische Darstellung ohne Zeitsprünge
Der Schluss rundet die Schilderung ab. Er kann verschiedene Formen annehmen:
- Ein offener Schluss, der den Beginn einer weiteren Geschichte andeutet
- Ein kurzer Abschluss mit einem situationsbezogenen Element wie einem Wunsch oder einer Feststellung
Highlight: Eine gute Schilderung ist wie eine "Momentaufnahme" von 5-10 Minuten und verwendet durchgehend die Ich-Form und das Präsens.
Wichtige Merkmale einer Schilderung sind:
- Verwendung des inneren Monologs
- Fokus auf Sinneswahrnehmungen
- Verzicht auf Spannungsaufbau
- Sparsamer Einsatz wörtlicher Rede
Definition: Der innere Monolog ist eine Technik, bei der eine Figur in der Ich-Form zu sich selbst spricht und dabei Gedanken und Gefühle äußert.
Sprachliche Besonderheiten des inneren Monologs können Gedankensprünge, Fragen, Ausrufe, Interjektionen und Vermutungen sein. Diese Elemente helfen, die Schilderung lebendig und authentisch zu gestalten, sei es bei einer Schilderung Klassenarbeit oder bei Schilderung schreiben Übungen.