Laden im
Google Play
82
Teilen
Speichern
Textvergleich zum Thema Self-Tracking Bei den vorliegenden Materialien handelt es sich zunächst um den Sachtext „Führt Selbstvermessung zu Selbsterkennung?“ (M1a) von Christoph Koch, welches welcher 2017 im Internet veröffentlicht wurde. Die danach folgende Infografik „Bereitschaft zur Erhebung und Weitergabe von personenbezogenen Daten“ (M1b) zeigt ein Kreisdiagramm und ein Balkendiagramm. Diese Quelle stammt von Quantified Wealth Monitor aus dem Jahr 2016. Der Den zweite zweiten Sachtext ,,Immer schneller, besser, effizienter: der Trend zur Selbstoptimierung“ (M2) von einem unbekannten Verfasser findet man ebenso im Internet, welches welcher 2015 veröffentlicht wurde. Bei dem letzten Text handelt es sich um einen Der letzte Text handelt um ein Blogbeitrag mit dem Titel „Unsere Selbstoptimierung macht uns kaputt" (M3) von Steffi Burkhart. Sie veröffentlichte es ihn 2017 auf ihrem eigenen Blog. Das gemeinsame Thema aller vorliegenden Materialien beinhaltet die Auseinandersetzung mit der persönlichen Selbstoptimierung durch die Vermessung des eigenen Körpers mit digitalem Hilfsmittel auch Self-Tracking genannt. Dabei werden Vor- und Nachteile sowie Auswirkungen thematisiert und unterschiedlich vermittelt bzw. dargestellt. Im Sachtext von Christoph Koch „Führt Selbstvermessung zu Selbsterkennung?“ stellt er die Grundidee der „Quantified Self"-Bewegung dar. Dabei wird die Nutzung digitaler Medien als Mittel zur Vermessung des eigenen Körpers im Alltag verwendet. Ziel ist es, zu genauen Erkenntnissen über das eigene Leben, den eigenen Gesundheitszustand zu gelangen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die man anwenden...
Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.
iOS User
Philipp, iOS User
Lena, iOS Userin
kann wie Schrittzähler, das Festhalten der gegessenen Nahrungsmittel, das Erfassen der Schlafzeiten oder anderer Gesundheitswerte wie Puls, Blutzucker oder Sauerstoffgehalt. Nach Einer Studie zu Folge konnte man sogar eine Verhaltensänderung feststellen. Menschen, die Schrittzähler benutzen, bewegen sich mehr. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum man das macht. Meistens ist es die Neugier und der Wunsch gegenüber den knallharten Zahlen zu stehen. In der Infografik wird die Verteilung der Nutzungsmöglichkeiten durch Prozentangaben visualisiert. Im Kreisdiagramm wird deutlich, dass 21 % der Deutschen bereits ihre eigenen Daten tracken, so der Stand im Jahr 2016. Neben dem Kreisdiagramm wird ein Balkendiagramm abgebildet, welches die Bereiche des Verhaltens zeigt, die die Menschen tracken. Am häufigsten wird der Bereich Fitness mit 18 % genannt. Danach folgt Ernährung (4,8 %), Finanzen (3,4 %), Persönliches (2,1%) und Energie (1,5%). In dem Sachtext „Immer schneller, besser, effizienter: der Trend zur Selbstoptimierung" werden die Angaben zur Nutzung bestätigt und Ziele der Menschen konkretisiert. Für Nutzer erscheint erscheinen diese Möglichkeiten als erstrebenswert. Durch Self-Tracking und die daraus resultierende Möglichkeit der Selbstoptimierung wollen viele Menschen möglichst viel aus sich und somit ihrem Leben machen. Das Erfassen der Erfolge ist für viele Menschen eine Motivation, welches sie zusätzlich aktiviert. Die eigenen Gewohnheiten in persönlicher, gesundheitlicher und sportlicher Hinsicht könnten erfasst und hinterfragt werden, sodass sich die Folge ergibt, etwas über sich zu lernen und letztlich gesünder zu leben. Eine wichtige Grundeigenschaft wie Selbstdisziplin helfen hilft, geahnte Fähigkeiten zu entwickeln. Über Self-Tracking kann eine hohe Datenmenge erfasst werden, die Medizin und Wissenschaft zugutekommt. Dabei werden Effizienz und Produktivität gesteigert. Über unser tägliches Handeln ist besonders Steuerung und Kontrolle wichtig. Denn diese ermöglicht Sicherheit und Hilfe zur erfolgreichen Bewältigung unserer unseres „selbst“ „Selbst“. In dem Blogbeitrag „Unsere Selbstoptimierung macht uns kaputt" stellt die Autorin Steffi Burkhart zum Teil eher ironische Entwicklungen und negative Auswirkungen des Self- Trackings dar. Zu Beginn übt sie auf spöttische Weise Kritik an der öffentlichen Selbstdarstellung der Tracking-Ergebnisse in den sozialen Netzwerken. Die Folge dieser Zur- Schau-Stellung sei, dass sich Menschen einsam und gestresst fühlten, da sie immer weitere Verbesserungen auch im Vergleich mit anderen erzielen wollten, die meistens von Bloggern auf Social Media beeinflusst werden. Menschen können dann ihr Verhalten sogar über Zahnbürsten, Spiegel oder Kühlschränke tracken. Durch diesen „Optimierungswahn" vernachlässigen Menschen das Gefühl des „glücklich seins" "und verursacht womöglich Depressionen oder andere psychosomatische Störungen. Doch nicht jeder hat die Sucht nach Optimierung. Viele Menschen sehnen sich nach Nichtstun und Unbeschwertheit. Vergleicht man die beiden in M2 und M3 dargestellten Positionen im Hinblick auf die Auswirkungen des Self-Trackings miteinander, ergibt sich ein sehr konträres Bild hinsichtlich des Nutzens und der Auswirkungen der Selbstvermessung mit digitalen Hilfsmitteln. Einerseits wird Self-Tracking als Weg zur Verbesserung der körperlichen und seelischen Gesundheit gesehen, andererseits entsteht durch das dauerhafte Erfassen der eigenen Werte und den direkten Zwang, dies nachhaltig zu tun und die Werte zu vergleichen, eine Gefahr der Beeinträchtigung der eigenen Gesundheit. Auf der einen Seite kann man Erfolge als eine ,,Motivationsanschub“ sehen (M2), auf der anderen Seite könnte es bei anderen Menschen Druck auslösen (M3). Während in M2 gesagt wird, dass der Mensch grundsätzlich mehr Kontrolle über das eigene Leben erhält, da die Daten nahtlos erfasst werden und schlechte Gewohnheiten somit transparent werden, wird im Blogeintrag gezeigt, dass es gleichermaßen zu einem Verlust an Lebenszufriedenheit kommen kann (M3), wenn Menschen sich nur noch auf das Erfassen und die Verbesserung ihrer Daten fokussieren, da persönliches Glück und die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt werden. Im zweiten Sachtext wird beschrieben, dass die Effizienz und die Produktivität steigen. Im Blogbeitrag wird darüber berichtet, dass sich andere Menschen damit überfordern und womöglich ihre Arbeit noch mehr vernachlässigen bzw. keine Motivation finden(,) diese dieser nachzugehen. In M2 ergibt sich ein deutlicher Nutzen für erfolgsorientierte Menschen, die ein hohes Maß an Produktivität erreichen wollen. In M3 wird eher gezeigt, dass bei vielen Menschen das Bedürfnis nach Ungezwungenheit und Nichtstun so eher unterdrückt wird. Insgesamt wird durch den Vergleich beider Positionen deutlich, dass die Chancen des Self-Trackings nicht für alle Menschen geeignet ist sind. Man sollte sich im Klaren sein, dass das auf Dauer vielleicht psychisch sehr belastend sein kann, aber ebenso kann es auch motivierend für einem einen sein. Jeder muss es selbst entscheiden. Ein Schüler meint, dass jeder danach streben sollte, das Beste aus sich herauszuholen, und dafür auch digitale Hilfsmittel nutzen sollte. Damit meint er, dass Self-Tracking etwas Großartiges ist, um sich selbst zu motivieren. Mit digitalen Hilfsmitteln wäre es möglich (,) unsere Fähigkeiten zu entwickeln und dadurch dann Erfolge zu erzielen. Andererseits kann Self-Tracking auch als eine Art Belastung wahrgenommen werden. Nicht jeder schafft es sich selbst zu optimieren. Die meisten sehnen sich nach Nichtstun und Unbeschwertheit, was auch völlig ok ist. Trotzdem empfinden Menschen das Gefühl von Einsamkeit oder sogar als eine psychische Belastung. Daher bin ich der Meinung, dass Self-Tracking nicht unbedingt unterstützt werden sollte. Ich teile diesen Standpunkt, damit sich nicht alle Menschen unter Druck fühlen, vor allen Dingen nicht die jüngeren. Jeder muss persönlich abwägen, ob das Self-Tracking für ihn von Nutzen ist, da es sowohl positive Aspekte als auch negative Aspekte mit sich bringt. Ebenfalls ein wirklich sehr guter Text! Sprachlich auf hohem Niveau, inhaltlich sehr gut, alle Aspekte verwendet! Bei einer Stellungnahme solltest du darauf achten, deine Meinung deutlicher auf die Materialien zu beziehen und direkte Verknüpfungen vorzunehmen. Ansonsten ist auch dieser Teil deines Vergleiches sehr gut gelungen und aussagekräftig.