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Seminararbeit

9.2.2022

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Berufliches Gymnasium
Wirkung von sozialen Medien auf das Wohlbefinden Kinder und
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Berufliches Gymnasium Wirkung von sozialen Medien auf das Wohlbefinden Kinder und Jugendlicher Name E Kurs: .. Kursleiter: Seminararbeit zum Thema: Zeitraum: 2020-2022 1 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis.. 1. Thema und Fragestellung.... 2. Theoretischer Hintergrund.. 2.2. Psychische Gesundheit.. 2.3. Zusammenhang soziale Medien und psychische Gesundheit..... 2.2.1. Positive Einflüsse.... 2.2.2. Negative Einflüsse... 3. Methodischer Aufbau....... 3.1. Fragebogen... 3.1.1. Ergebnisse...... 3.1.2. Auswertung.... 4. Schlussbetrachtung... 4.1. Zusammenfassung.. 4.2. Ausblick....... 5. Literaturverzeichnis.. Anhang A: Fragebogen........ Anhang B: Excel Tabelle Anhang C: Diagramme Ehrenwörtliche Erklärung... 2 .4 .6 .6 .9 12 .12 .12 .17 17 .17 .19 .20 .22 .25 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Rangliste der sozialen Netzwerke... Abbildung 2: Vor- und Nachteile der Plattform YouTube..... Abbildung 3: Vor- und Nachteile der Plattform Instagram.... Abbildung 4: Altersverteilung der an der Umfrage teilgenommenen Personen... Abbildung 5: Verbrachte Zeit in den sozialen Netzwerken....... Abbildung 6: Grund der Nutzung.. Abbildung 7: Gefühlszustand während der Nutzung. Abbildung 8: Einschätzung der Gefühlslage nach der Nutzung. Abbildung 9: Lebensveränderung durch soziale Medien............. Abbildung 10: Tägliche Nutzungsdauer weltweit..... 3 .7 8 .10 .13 13 .14 15 15 16 .19 1. Thema und Fragestellung ,,Das Internet ist wie eine Welle: entweder man lernt auf ihr zu schwimmen oder man geht unter". Bill Gates ,,Noch vor 200 oder 300 Jahren wuchsen Kinder in die gleichen Aufgaben, die sie bereits für ihre Eltern gestellt hatten. Das Mädchen wurde früh verehelicht und hatte sich um Haushalt und Nachwuchs zu kümmern. Der Sohn verdiente den Unterhalt auf die gleiche Weise wie sein Vater. Da Medien noch nicht für die Übermittlung von Informationen sorgten und keine allgemeine Schulpflicht bestand, erfuhr der junge Mensch kaum von unterschiedlichen Weltanschauungen, politischen Standpunkten usw. Heutigen Jugendlichen bietet sich...

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dem gegenüber angesichts der vielen Informationen ein großer Freiraum für die eigene Meinungsbildung zu allen Themen, aber mit auch die Möglichkeit zu Zweifeln und Ängsten. Es sind viele Wahlmöglichkeiten gegebene, aber desto schwieriger werden die Entscheidungen für die Zukunft" (Entwicklungspsychologe, Christoph Steinebach). Heute spielen soziale Netzwerke bzw. soziale Medien eine immer größer werdende Rolle in unserer Gesellschaft. Da heutige und künftige Generationen immer mehr mit Medien und Technologien aufwachsen, ist das Thema präsenter denn je. Das Internet und soziale Medien sind für die heutige Jugend Alltag. Allein in Deutschland nutzen bereits 89 Prozent der 16-24- Jährigen die sozialen Netzwerke (Statistisches Bundesamt, Stand: 2020). Sie bieten Ihnen zwar neue Chancen, bergen aber auch viele Risiken. Speziell in der Betrachtung auf den Einfluss der sozialen Medien hat im Laufe der Zeit die Wissenschaft erkannt, dass die sozialen Medien die mentale Gesundheit beeinflussen. Die Forschung steht aber noch am Anfang, da soziale Netzwerke noch nicht lange einen so großen Stellenwert im Alltag einnehmen wie heute. Da das Thema ,,soziale Medien" aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, werden oft Risikofaktoren übersehen oder nicht als solche wahrgenommen. Deshalb möchte ich mit meiner wissenschaftlichen Arbeit für die Gefahren, durch die Nutzung von Internet und den sozialen Medien bewusstmachen. Im Folgenden wird versucht, verschiedene Ansätze möglichst anschaulich zu umreißen. Die vorliegende Arbeit ist eine empirische Untersuchung zur Wirkung auf die Psyche von sozialen Medien bei Kindern und Jugendlichen. Als Ziel hat sie, herausfinden, inwiefern die sozialen Medien positiv als auch negativ auf die psychische Gesundheit wirkt. Es wurde die folgende Fragestellung untersucht: Wie wirken Medien auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen? Um diese Frage zu beantworten, wird näher auf die Vor- und Nachteile eingegangen. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf die Fokusgruppe der Jugendlichen, welche sich in der Entwicklungsphase der Adoleszenz befinden. In der Adoleszenz liegt ihre Vulnerabilität¹ im Bereich der psychischen Gesundheit. 1 Verletzlichkeit 4 In den letzten Jahren war die Phase der Adoleszenz im historisch gesellschaftlichen Wandel und hat sich so vergrößert (nach Hurrelmann 1995, Entwicklungspsychologie - Christoph Steinebach). Somit wurden Jugendliche in der frühen, der mittleren und späten Adoleszenz befragt (12-24 jährige) mithilfe eines Fragebogens. Im ersten Teil wird der Begriff psychische Gesundheit näher erläutert und der Zusammenhang mit den sozialen Medien dargestellt. Nach einer kurzen Erläuterung des Begriffs wird auf die positiven und negativen Aspekte von sozialen Medien auf die psychische Gesundheit eingegangen, die sich auf Studien stützen. Die Vorstellung des methodischen Aufbaus der Untersuchung ist Inhalt des zweiten Abschnittes. Der empirische Teil umfasst den Fragebogen und die Auswertung der Befragung. Die Schlussbetrachtung mit einer Zusammenfassung und einen Ausblick bilden den Abschluss der vorliegenden Arbeit. Im Anhang der Fragebogen und die ausgewertet Excel Tabelle zu finden. 2. Theoretischer Hintergrund Im Folgenden wird die oben genannte Fragestellung in einen theoretischen Hintergrund eingeordnet. Zudem wird dargestellt, von welchen theoretischen Annahmen die Arbeit ausgeht. Dies dient als Basis für die abschließende Herleitung der Forschungsfrage und Hypothese. 2.1. Psychische Gesundheit ,,Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gesellschaft leisten kann. Ein Mensch braucht eine gute psychische Gesundheit, um sich um sich selbst zu kümmern und mit anderen zu interagieren. Psychische Gesundheit und Wohlbefinden werden von individuellen Merkmalen und sozialen Umständen, in denen sich Menschen befinden, und die Umgebung in der sie leben, beeinflusst. Diese Determinanten interagieren dynamisch und können den psychischen Zustand der Person bedrohen oder schützen". Psychische Belastungen sind alle Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken. Sie beziehen sich psychisch auf kognitive, Informationsverarbeitende und emotionale Vorgänge im Menschen" (World Health Organisation). Das bedeutet, dass alle Aspekte der Umweltbedingungen einen psychischen Einfluss auf gedankliche und emotionale Prozesse im Menschen haben. Belastungsfaktoren 5 können förderliche oder eine beeinträchtigende Wirkung auf psychische Vorgänge wie die Wahrnehmung, die Konzentration, Gedächtnisleistungen und die Handlungsplanung- und ausführung haben. Aber psychische Belastungen können sich bei Menschen unterschiedlich auswirken. Häufig sind Unruhezustände und Stimmungsschwankungen, aber sie können auch zu Schlafstörungen, Angsterkrankungen und Depressionen führen. Bei manchen Menschen reicht die psychische Widerstandskraft nicht mehr aus, um ein psychische Belastung zu bewältigen. 2.2. Zusammenhang von sozialen Medien auf psychische Gesundheit Das Hauptanliegen dieser Arbeit befasst sich mit dem Einfluss sozialer Medien auf die psychische Gesundheit, vor allem zurückgezogene Verhaltensweisen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Nutzung von sozialen Medien positiven sowie negativen gesundheitlichen Einfluss nehmen kann. Eine Wirkung liegt dann vor, wenn sich Verhaltensweisen, Einstellungen und Befindlichkeiten der Rezipienten aufgrund medialer Inhalte verändern. Die nachfolgend diskutierten Argumente geben diese Ambivalenz deutlich wieder. In jeweils eigenen Unterkapitel werden die negativen sowie die positiven Einflüsse erläutert. 2.2.1. Positive Einflüsse Hauptsächlich nutzen Kinder und Jugendliche die sozialen Medien aufgrund von harmlosen Hintergedanken z.B. Zeitvertreib, das Suchen von Vorbildern, Anregungen für Meinungsbildung, Informationsbeschaffung, Kontakt mit anderen Menschen, Ersatz für zwischenmenschliche Kommunikation und die Suche nach Entspannung und Unterhaltung. Durch die Vernetzung mit Menschen aus allen Lebensbereichen, kann man sich mit anderen Betroffenen austauschen. Die Royal Society for Public Health (RSPH) beschäftigt sich mit der Wirkung von sozialen Medien auf die Psyche junger Menschen und führte eine Umfrage unter 1479 Personen im Alter von 14-27 Jahren durch und konkretisiert sich auf Plattformen Twitter, Facebook, Snapchat, Instagram, YouTube. Die Studie RSPH konnte zeigen, dass sich die sozialen Netzwerke positiv auf die eigene Gesundheit auswirkt. Sieben von zehn Studienteilnehmer*innen berichten davon, dass ihnen der Austausch über soziale Netzwerke in schweren Zeiten geholfen hat. Die Darstellung zeigt, dass die Plattform YouTube den 1. Platz belegt und positiv auf die Psyche wirkt. 6 Mental Health: The Impact of Social Media on Young People Ranking of social media platforms according to impact on youth mental health Net positive Net negative 1 2 fl 3 @StatistaCharts Source: Royal Society for Public Health Quelle: Statist, 2019 Abb. 1: Rangliste der sozialen Netzwerke 4 Survey conducted in the United Kingdom among 1,479 young people between the ages of 14 and 24. 14 factors were taken into account such as anxiety, depression, loneliness, self-image, harassment, opportunity to express oneself. 7 O 5 statista You Tube Sleep -1 -0.5 You Tube Body image Real world relationships Bullying FOMO 0 Status of Mind: Social media and young people's mental health 0.5 Access Anxiety Emotional support Depression Loneliness score Awareness Average weighted Quelle: RSPH,2017 Abb. 2: Vor- und Nachteile der Plattform YouTube Self-expression Self-identity 8 Community building 19 Anhand der Abbildung kann man erkennen, dass man in sozialen Netzwerken seine Identität finden und ausdrücken kann. Die Möglichkeit der internationalen Vernetzung über sozialen Plattformen ist zudem von großem Vorteil, wenn man von Freunden oder Familie entfernt ist. Denn die RSPH belegt, dass eine Medieninteraktion Freundschaften verstärken kann. Es besteht dadurch die Chance, Beziehungen über größere Entfernungen aufrecht zu erhalten. Des Weiteren trägt eine aktive Nutzung von sozialen Medien bei psychisch gesunden Nutzer*innen zum Wohlbefinden bei, da sie das soziale Miteinander erhöht und das Gefühl der Einbindung unterstützt. Soziale Medien verringern die Einsamkeit und stärken das Selbstwertgefühl. Um den Kontakt zu Freunden und Familie aufrechtzuerhalten werden virtuelle Sprachen wie Nachrichten und Emojis genutzt, um zu kommunizieren. Man kann durch Texte, Bilder und Fotos die eigenen Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen. Soziale Medien fördern das dialogische Schreiben und eine produktive Mediennutzung und den Ausdruck eigener Gefühle durch Texte, Fotos oder Bilder. (RSPH) Soziale Medien kann man nicht allein verantwortlich machen. "Ich denke, es ist wirklich hart, heute ein junger Mensch zu sein. Dies ist eine Generation, in der so viel bewertet wird, ob in der Schule oder in den sozialen Medien. Es gibt den Druck, erfolgreich zu sein, der beste zu sein, perfekt zu sein. Das ist eine Herausforderung - und doch sind sie in vielerlei Hinsicht fantastisch. Sie sind so akzeptierend und aufgeschlossen gegenüber Dingen wie Geschlecht und Sexualität, und es gibt heute viel mehr Bewusstsein für ihre psychische Gesundheit als je zuvor. Auch können täglicher Stress, Alltagsdruck sowie familiäre Probleme können ebenso dazu beitragen", meint die Jugendpsychologin Nihara Krause. 2.2.2. Negative Einflüsse Neben den positiven Auswirkungen zeichnen sich andererseits deutlich negative Auswirkungen ab. Obwohl die Interaktion mit sozialen Netzwerken einige Vorteile bieten kann, einschließlich einer besseren Kommunikation und eines stärkeren Gemeinschaftsgefühls, kann ein zu hoher Gebrauch auch psychische Gesundheitsprobleme verursachen oder verschlimmern. Eine Studie (welche) hat beispielsweise dargelegt, dass junge Menschen, die mehr als 2 Stunden pro Tag auf den sozialen Netzwerken verbringen, ein höheres Maß an psychischen Stress, eine schlechtere Selbsteinschätzung und mehr Selbstmordgedanken haben. (Sampas-Kanyinga, 2015) Die Studie der Universität Arkansas beobachtete 1289 Studienteilnehmer über sechs Monate hinweg. 990 gaben zu Beginn an, dass die keine depressiven Symptome hätten. Nach sechs Monaten hatten 95 dieser Personen solche Symptome entwickelt. Dabei ist ein signifikanter Zusammenhang zwischen Ausmaß der ursprünglichen Nutzung von den sozialen Medien und dem Auftreten von Depressionen nach 6 Monaten. Die schon erwähnte Studie RSPH (S.6) gab im Rahmen der RSPH Studie geben vier von fünf Befragten an, dass Nutzer, die sich mehr als zwei Stunden pro Tag in den sozialen Netzwerken aufhalten, häufiger von einer schlechten Gefühlslage berichten. Symptome von Angststörungen² und Depressionen, Schlaf, Körperbild, Cyberbullying, Fear Of Missing Out³ (FOMO) traten bei den Befragten auf. Beispielsweise aufgrund von negativen Gefühlen, die sich entwickeln, wenn sie Bilder von Freunden sehen, die sich im Urlaub aufhalten. Junge Mensch, die mehr als 2 Stunden pro Tag in den sozialen Netzwerken verbringen, haben einen schlechten Einfluss auf die psychische und einen hohen Maß an psychischer Belastung. Wie schon erwähnt (S. 6) wurden die Plattformen nach einer Rangfolge sortiert. Die Plattform 2 Angststörung ist in den letzten 25 Jahren um 70% gestiegen 3 FOMO- Angst davor, etwas zu verpassen. Notwendigkeit ständig zu wissen, was andere Menschen tun, um es nicht zu verpassen 9 Instagram wird von RSPH als gefährlich für die psychische Gesundheit eingestuft, wie in der Abbildung zu sehen ist. Instagram -1 Sleep Body image FOMO -0.5 Anxiety Depression Butlying Loneliness Average weighted score O 0 0.5 Awareness Access Emotional support Self-identity Real world relationships Self-expression Community building tus of Mind: Social media and young people's mental healStatus of Mind: Social media and young people's mental ho Quelle: RSPH, 2017 Abb. 3: Vor- und Nachteile der Plattform Instagram Vor allem Instagram führe zu einem verminderten Selbstbild und einer negativen Körperwahrnehmung, aufgrund von einem hohen Maß an bearbeiteten Bildern, die eine Perfektion darstellen. 9 von 10 Jugendliche sind unzufrieden mit ihrem Körper. Etwa 70% der 18-24 jährigen haben den Wunsch nach einem kosmetische chirurgischen Eingriff. Den Nutzern werden von den genutzten Plattformen Inhalte nach ihren Interessen vorgeschlagen. Beispielsweise werden positive Inhalte wie Sport, Blumen, Filme gezeigt. Aber verfolgt der Nutzer negative Inhalte, so werden Inhalte z.B. von Magersucht oder selbstverletzendem Verhalten gezeigt. 10 Der häufige soziale Vergleich mit bearbeiteten Bildern von anderen Menschen, die sich häufig von der Realität unterscheiden, fördert unrealistische Erwartungen an das eigene Leben und gefährdet die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins. Forscher der RSPH fanden heraus, dass eine erhöhte Nutzung von mehr als zwei Stunden täglich psychische Belastungen erhöht und Selbstmordgedanken erhöhen kann. Eine weitere negative Auswirkung bezieht sich auf den Schlaf. Schlaf ist wichtig für die Entwicklung Jugendlicher und junger Erwachsener. Die Bildschirme der mobilen Geräte strahlen Licht aus, das Melatonin4 unterdrückt, das wichtig für das Einschlafen ist. Eine verstärkte Nutzung von sozialen Medien hat einen signifikanten Zusammenhang mit einer schlechten Schlafqualität. Es gaben Jugendlichen an, dass sie nachts häufig aufwachen, um nach sich nach neuen Benachrich gungen zu informieren. Des Weiteren bieten die verschieden Plattformen den Nutzern die Möglichkeit, Einblicke aus Ihrem Leben mit anderen Mitmenschen zu teilen und gleichzeitig aktuell informiert der anderen sein. Das kann dazu führen, dass ein Vergleich mit anderen entsteht. Es können sich vermehrte Selbstzweifel, Unsicherheit mit dem eigenen Körper, Angst und einem geringeren Selbstwertgefühl entwickeln. Insbesondere Frauen und Mädchen, die bereits kurze Zeit auf den sozialen Medien verbringen haben ein schlechteres Selbstbild als Nicht-nutzer. Ein Hauptgrund könnte nach der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: ,,Das Figur ideal heißt: schlank. Wer schlank ist, ist nicht nur schön und attraktiv, sondern auch dynamisch und erfolgreich im Beruf und Privatleben - so machen uns die Medien glauben. Die Topmodels zeigen auf dem Laufsteg und im Fernsehen, was schlank sein heißt. Viele sind ultra dünn und haben das Gewicht einer Magersüchtigen." Bereits sieben von zehn Jugendlichen sind schon einmal Opfer von Cyber-Mobbing geworden. Mobbing-Opfer neigen zu Depressionen, Angstzuständen, Vereinsamung und Essstörungen. Gründe dafür können negative Kommentare zu Inhalten, Beleidigungen über persönliche Nachrichten oder das Verbreiten von Bildern sein (JIM-Studie). Amy Orben, Psychologin der Uni Cambridge und ihr Oxford Kollege Andrew Przybylski 2019 in der Nature veröffentlichte eine Studie. Sie hat keine Belege, aber sie konnten einen Zusammenhang zwischen hoher Bildschirmzeit und geringerem Wohlbefinden finden. ,,Plattformen passen sich algorithmisch den Individuen an, deswegen ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Teenagern zu betrachten und wie die verschiedenen Arten der Mediennutzung sich auf sie auswirken". Es können folgende Gefährdungen im Internet sein: Psychoterror im Internet und Cybermobbing bezeichnet verschiedene Formen der Deformierung mithilfe von Kommunikationstechnologien, bei den sich der Betroffene hilflos, emotional belastet und ausgeliefert fühlt. Gefahren durch das Fernsehen bestehen auch. Obwohl das Fernsehen immer mehr zu einer Tätigkeit ,,nebenbei" geworden ist, bringt es bei übermäßigen Genuss Probleme mit sich. Psychologische Wirkungen sind übermäßiger Medienkonsum, beispielsweise stundenlanges sitzen vor dem Computer und Fernsehen kann für die Gesundheit Folgen haben wie z.B. Nervosität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen. Auch die 4 Melatonin - Hormon, das den Tag- und Nachtrhythmus des Menschen steuert 11 Änderung der Gehirnstrukturen besteht. Nach der Studie des kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen verschlechtert ein häufiges Fernsehen und sitzen am Computer die schulischen Leistungen. Hirnforscher Manfred Spitzer hat herausgefunden, dass sich bei viel Fernsehen von Kindern die Gehirnstrukturen verändern, auch Konzentrationsschwächen treten auf. Außerdem besteht ein absinken der Schulleistungen. Michael Myrtek (Vorsicht Bildschirm, 2017, S. 10), sagt dass die Schulnoten schlechter sind als die, die wenig Fernsehen schauen. Wer viel fernsieht so Spitzer, ist weniger kreativ. Ein Übermaß am Medienkonsum kann sogar dazu führen, dass man in der Schule ihren Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Ein steigender Medienkonsum ist die Ursache, dass die Qualität der Kontakte in Familien abnimmt. Die Familien unternehmen oft weniger und sie isolieren sich mehr und mehr. Kinder und Jugendliche verbringen ihre Freizeit inzwischen vielmehr zu Hause. Sie treffen weniger Freunde und ihr Sozialleben findet hauptsächlich online statt. Psychologe Aric Sigmann befürchtet, dass zunehmende Isolation der Kinder einen negativen Einfluss auf die gesamte Generation haben können, dass sie nicht lernt, die Bedürfnisse anderer zu erwägen und kein tiefes Mitgefühl mehr entwickelt. Fernsehen und Computerspiele lösen nach der Studie des Internationalen Zentralinstitutes für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) in München bei Kindern und Jugendlichen Ängste, Schrecken und Albträume aus. 3. Methodische Aufbau Im folgenden Kapitel werden die Ergebnisse des Fragebogens vorgestellt und anschließend interpretiert. Die gewonnen Informationen wurden in eine Excel Tabelle übertragen und ausgewertet, um somit die Ergebnisse mit Hilfe von Diagrammen analytisch darzustellen und die Fakten auswerten zu können. Die Forschung wurde quantitativ durchgeführt. 3.1.1. Ergebnisse Es erfolgte sowohl eine online-, als auch eine schriftliche Befragung. Für die Forschung wurden ausschließlich Nutzer des sozialen Netzwerks Instagram und Facebook herangezogen. Die Rekrutierung der Probanden wurde in Form einer schriftlichen Befragung in einem beruflichen Gymnasium in den 11 und 12 Klassen ausgeteilt. Die online Befragung erfolgte durch die Hilfe von Bekannten und Freunden, die auf den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram zur 12 Teilnahme aufgerufen haben. Dadurch ist ein Stichprobenumfang von 100 Versuchspersonen entstanden. Insgesamt wurden 69 schriftlich befragt und 31 online befragt. Anzahl 40 35 30 25 20 15 10 5 0 12 ab 3h 2h-3h 1h-2h 13 30 min.-1h 14 0 15 Quelle: Eigene Darstellung Abb. 4: Altersverteilung der an der Umfrage teilgenommenen Personen Wie alt bist du 10 II.... 16 17 18 Alter Es wurden aus jeder Altersgruppe Personen befragt, außer von den 23-jährigen. Das Diagramm zeigt die Altersverteilung der teilgenommenen Personen. Nutzungsdauer/Tag 20 30 ■ Series1 19 Quelle: Eigene Darstellung Abb. 5: Verbrachte Zeit in den sozialen Netzwerken 13 20 40 21 50 22 23 60 24 Die Frage über die verbrachte Zeit in den sozialen Netzwerken beantwortete die Mehrheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit: ab 3 Stunden. 32 der Befragten verweilen am Tag 2-3 Stunden in sozialen Netzwerken und 12 Schüler gaben an, dass sie sich 1-2 Stunden am Tag auf den sozialen Plattformen aufhalten. 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 information Quelle: Eigene Darstellung Abb. 6: Grund der Nutzung Meinungsaustausch Grund der Nutzung || Kontakt zu Anderen Unterhaltung 14 Werbung Bei der Frage zu den Aktivitäten in den sozialen Netzwerken waren mehrere Antworten möglich. Hier gaben 93 Personen an, dass sie die sozialen Medien zur Unterhaltung nutzen. Fast genauso viele teilen mit, dass sie so Kontakt zu Freunden und Familien aufrechterhalten. 58 nutzen sie zur Information, 32 Befragte zum Meinungsaustausch mit Freunden oder anderen Leuten und 5 Personen schauen sich Werbung an. Gefühlslage bei Nutzung keine Angabe sonstiges Unterstützung anderer anderen näher sein kreativ mehr in Kontakt mit Gefühlen anderer unter Druck gesetzt Überwältigt vom Drama Traurigkeit/Lustlosigkeit 0 10 Quelle: Eigene Darstellung Abb. 7: Gefühlszustand während der Nutzung 20 ■ positiv ☐ negativ 30 Zur Darstellung zu der Gefühlslage während der Nutzung waren mehrere Antwortmöglichkeiten zugelassen. Es gaben die meisten an, dass sie Anderen näher sind und mehr am Leben des anderen teilnehmen. Etwa die Hälfte gab an, dass sie mehr in Kontakt mit den Gefühlen von Anderer sind. Etwa 21 fühlen sich kreativ und 14 fühlen sich unter Druck gesetzt. 13 sagen, dass die von anderen unterstützt werden. 12 Befragte gaben an, dass sie sich überwältigt von all dem Drama fühlen und 11 empfinden Lustlosigkeit und Traurigkeit. Gefühlslage nach Nutzung Quelle: Eigene Darstellung Abb. 8: Einschätzung der Gefühlslage nach der Nutzung 15 40 50 60 70 Zu der Einschätzung der Gefühlslage nach der Nutzung wurden Gefühle angegeben, die man ankreuzen konnte: Freude, entspannt, zufrieden, frustriert, unsicher, ängstlich, angespannt, unruhig, genervt. Diese wurden jeweils von positiv bis negativ geordnet. Hier waren mehrere Antwortmöglichkeiten zugelassen. Insgesamt gaben mehr über die Hälfte an, dass sie positive Empfindungen nach der Nutzung haben. Etwa 40 Prozent gaben an, dass sie negative Gefühle empfinden. Lebensveränderung durch soziale Medien keine sonstiges Zweifel mehr informiert schlechtere Noten weniger einsam mehr Kontakte 0 10 20 30 Quelle: Eigene Darstellung Abb. 9: Lebensveränderung durch soziale Medien 40 50 60 70 Abbildung 9 stellt dar, wie sich das Leben sowohl positiv als auch negativ durch die sozialen Netzwerke verändert hat. Die Mehrheit zeigt, dass sie mithilfe von sozialen Medien mehr Kontakte haben. 53 der Befragten sind mehr informiert und 28 sind voller Zweifel, 22 gaben an, dass sie weniger einsam sind und 10 Schüler äußerten sich über schlechtere Noten. 16 Am Ende der Befragung durften die Teilnehmer eine kurze Anmerkung über die Wichtigkeit der sozialen Medien machen. Sie konnten ihre Vorstellung ohne den sozialen Medien angeben. Nachfolgend stelle ich die Aussagen und Tipps vor. Befragte gaben an, dass sie mit mehr Freiheit und weniger Druck leben würden. Sie würden sich mehr ihren Hobbys widmen und das Leben mehr wahrnehmen. Andere gaben an, dass es ein Alptraum wahr werden würden und man sich einsam fühlen würde. Viele Teilnehmer bemerkten selbst, dass einige Menschen zu wenig Wert auf dem ,,Hier und Jetzt" legen und sich mehr anwesend an ihrem eigenen Leben beteiligen sollten. Andererseits stellen sie auch fest, dass man mithilfe von sozialen Medien Kontakte pflegt, man sich informieren kann und dass es ohne soziale Medien unvorstellbar ist. Als Lösung wurde angeboten, den richtigen Umgang zu erlernen. 3.1.2. Auswertung der Ergebnisse Nachdem die Ergebnisse vorgestellt wurden, soll im Folgenden die aufgestellte Hypothese verifiziert werden. Die Hypothese bezieht sich auf die Wirkung auf die Psyche von sozialen Medien. Die Hypothese behauptet, dass je mehr Kinder und Jugendliche in den sozialen Medien verbringen, diese desto häufiger zurückgezogen Auffälligkeiten zeigen. Die Ergebnisse des Fragebogens zeigen, dass mehr als die Hälfte der Befragten positive Antworten angaben und sich die sozialen Medien überwiegend positiv auf die Psyche auswirkt. Etwas unter der Hälfte gab an, dass sie an negativen Gefühlen leiden, während oder nachdem sie in den sozialen Netzwerken verbrachten. Aber besonders deutlich ist, dass bei fast der Hälfte der Befragten mehr Zweifel bestehen, aufgrund der sozialen Medien. Ein Grund dafür könnte die Darlegung falscher Vorstellungen eines perfekten Lebens sein, die täglich in den sozialen Netzwerken gezeigt wird. Hiermit lässt sich die aufgestellte Hypothese zwar nicht eindeutig widerlegen. Aber es wird deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen hoher Bildschirmzeit und eine negativ psychische Gefühlslage besteht. 4. Schlussbetrachtung Das folgende Kapitel der wissenschaftlichen Arbeit fasst alle vorhergehenden Kapitel noch einmal zusammen, um einen Überblick zu geben. Des Weiteren folgt ein Ausblick, wie sich die Thematik möglicherweise in der Zukunft entwickeln wird. 4.1. Zusammenfassung der Ergebnisse Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es Vor-und Nachteile gibt. Es sind mehr Nachteile als Vorteile festzustellen. Dennoch sind soziale Medien heute für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht mehr wegzudenken. 17 Hauptsächlich werden sie zur Unterhaltung, Kontakt mit Freunden oder Information genutzt. Die Nutzer fühlen sich häufig während der Nutzung mit Kontakten verbunden. Einige fühlen sich unter Druck gesetzt, traurig und lustlos. Nach der Nutzung empfindet die Mehrheit der Nutzer positive Empfindungen wahr. 1/3 der Befragten empfinden negative Gefühle, aufgrund der sozialen Netzwerke. Das aufgrund von negativen, bedrohlichen Inhalten, Hass im Netz oder ähnliches. Viele Befragte schätzen ein, dass sich ihr Leben mithilfe von den sozialen Netzwerken positiv verändert hat. Beispielsweise sind sie mehr in Kontakt mit verschiedensten Menschen auf der ganzen Welt und sie sind mehr informiert. Aber etwa die Hälfte gaben an, dass sie mehr Zweifel haben. Dies entsteht durch die Darstellung der Perfektion in bearbeiteten Bildern oder die Darstellung eines perfekten Lebens, ohne die negativen Seiten des Lebens zu zeigen. 1/3 fühlen sich weniger einsam mithilfe der sozialen Netzwerke und wenige klagen über schlechtere Noten. Die Vorstellung ohne den sozialen Medien fiel unterschiedlich aus. Einer der Befragten gab an, dass es ein Albtraum wäre. Ein weiterer Befragter würde in Freiheit und ohne Druck leben. Viele gaben an, dass man das Leben mehr wahrnehmen würde und sich mehr seinen Hobbys widmen würde. Durch die wissenschaftliche Arbeit konnte man feststellen, dass eine Verbindung zwischen der Nutzung von sozialen Medien und die psychische Gesundheit besteht. Es lässt sich daraus schließen, dass die sozialen Netzwerke das psychische Wohlbefinden beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ. Dies ist jeweils abhängig, ob man auf positive oder negative Inhalte in den sozialen Netzwerken stößt. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die sozialen Netzwerke überwiegend positiv auf die psychische Gesundheit junger Menschen wirkt. Ein Bruchteil wirkt negativ auf die Psyche. Ein Grund könnte dafür sein, dass es in der Wissenschaft schwierig ist, negative oder sogar depressive Stimmung zu erfragen. Das ist abhängig von der aktuellen Gefühlslage der Befragten. Es gilt auch zu beachten, dass die vorliegende Arbeit aufgrund der geringen Zahl von Untersuchungsteilnehmern und dem Entstehen auf Basis einer willkürlichen Auswahl der Teilnehmer keinen Anspruch auf Repräsentativität hat. Eine Schwierigkeit war es, konkret zurückgezogenen Auffälligkeiten festzustellen. Um auf das Zitat vom Beginn einzugehen, wird deutlich, dass schon bereits Bill Gates Gefahren im Internet sah und man den richtigen Umgang erlernen sollte. So kann man es auf den Bezug zu den sozialen Medien beziehen. Entweder man lernt den richtigen Umgang oder man lässt sich unterdrücken von den Gefahren wie z.B. Mobbing, Hass, negativen Inhalten. Der Autor schlägt vor, im frühen Kindheitsalter den richtigen Umgang mit den Medien zu Schulen und im Jugendalter zu überwachen und einzuschränken, dass daraus keine gravierenden Folgen entstehen. 18 4.2. Ausblick Ausgehend von den Ergebnissen dieser Arbeit sind weiterführende Untersuchungen denkbar. Soziale Netzwerke werden in der Zukunft bei Jugendlichen mit Sicherheit nicht an Bedeutung verlieren. Wie die folgende Statistik darstellt, zeigt sich die Beliebtheit der sozialen Netzwerke. 49% der Gesamtbevölkerung nutzen täglich die sozialen Medien. ,,Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 321 Millionen Social-Media-Nutzern und damit ein Anstieg von 9%, heißt es laut einem Report ,,We are social" (Stand: 2020). OBERLO Quelle: Statista 2020 Täglich aktive Social Media Nutzer 3.6 MILLIARDEN Social Media Nutzer - was etwa 45 % der heutigen Bevölkerung entspricht. (Statista, 2020) Abb. 10: Tägliche Nutzungsdauer weltweit Es wird dauern, bis die Wissenschaft sagen kann, unter welchen Umständen die digitalen Medien Jugendliche schaden. Zukünftige Fragestellungen erschließen sich: Inwiefern beeinflusst die Corona Pandemie die Nutzungsdauer in den sozialen Netzwerken und wie wirkt sich das auf die psychische Gesundheit aus? Inwiefern beeinflussen die sozialen Netzwerke die Identitätsentwicklung? Sind Nicht-nutzer glücklicher, als Nutzer der sozialen Medien? 19 5 Literaturverzeichnis Artikel: Amy Orben, 2020, https://link.springer.com/article/10.1007/s00127-019-01825-4, Letzter Zugriff: 28.11.21 Autor unbekannt, https://www.schau-hin.info/studien/studie-mehr-als-100000-teenager- suechtig-nach-social-media Letzter Zugriff 26.11.21 Primack, Shensa, AJPM, 2017, https://www.ajpmonline.org/article/S0749-3797(17)30016- 8/fulltext Letzter Zugriff 26.11.21 Wibke Bergemann, 2021, Deutschlandfunk, https://www.deutschlandfunk.de/soziale- medien-und-jugendliche-massenexperiment-mit- offenem.740.de.html?dram:article id=502198 Letzter Zugriff 26.11.21 Bücher: Bildungsverlag Eins, Hobmair Pädagogik, 2020, Letzter Zugriff 29.11.21 Bildungsverlag Eins, Hobmair Psychologie, 2020, Letzter Zugriff 29.11.21 Christoph Steinebach, Entwicklungspsychologie, Letzter Zugriff 22.11.21 Manfred Spitzer, 2005, Vorsicht Bildschirm, Letzter Zugriff 28.11.21 Michael Kunczik, 2017, Medien und Gewalt, Letzter Zugriff 28.11.21 Internetquellen: Bernhad Weidenbach, 2021,Statista, https://de.statista.com/themen/2662/mediennutzung- von-jugendlichen/#topicHeader wrapper, Letzter Zugriff 28.11.21 Jörg Bodanowitz, DAK Gesundheit, https://www.dak.de/dak/bundesthemen/onlinesucht-studie- 2106298.html#/, Letzter Zugriff 28.11.21 2018, Bohlken https://www.profiling-institut.de/social-media-nutzung-von-kindern-und- jugendl Kaspersky, https://www.kaspersky.de/about/press-releases/2017 cyber-depression- durch-social-media-nutzung, Letzter Zugriff 26.11.21 ichen/, Letzter Zugriff 22.11.21 20 Georgia Wells, 2021, The Wall Street Journal, https://www.wsj.com/articles/facebook-knows- instagram-is-toxic-for-teen-girls-company-documents-show-11631620739, Letzter Zugriff 26.11.21 Hannah Richardson, BBC News, 2012, Limit children's screen time, expert urges - BBC News, Letzter Zugriff 23.11.21 Nihara Krause, Dr. Nihara Krause: Wende bei der psychischen Gesundheit von Jugendlichen - Nominet, Letzter Zugriff 26.11.21 Studien: IZI, Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) (br-online.de), Letzter Zugriff 20.11.21 JIM Studie, 2020, JIM-Studie-2020 Web final.pdf (mpfs.de), Letzter Zugriff 23.11.21 RSPH, 2017, d125b27c-0b62-41c5-a2c0155a8887cd01.pdf (rsph.org.uk), Letzter Zugriff 23.11.21 University of Ancansas,https://www.studieonline.de/Universit%C3%A4ten/USA/University-of- Arkansas-Online/, Letzter Zugriff 26.11.21 University of Pittburgh Social Media Use and Depression in Young Adults | Pitt Chronicle | University of Pittsburgh, 2016, Letzter Zugriff 25.11.21 World Health Organisation, 2019, https://www.euro.who.int/data/assets/pdf file/0006/404853/MNH FactSheet DE.pdf, Letzter Zugriff 28.11.21 21 Anhang A: Fragebogen Umfrage Wirkung von sozialen Medien auf Kinder/Jugendliche Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer, Ich bin Schülerin aus der 13. Klasse und befrage Kinder und Jugendliche im Rahmen einer Seminararbeit zum Thema: ,,Wirkung von sozialen Netzwerken auf das Wohlbefinden". Das ist eine anonyme Umfrage und die Daten werden nur für dieses Schulprojekt bearbeitet. Ich würde mich freuen, wenn du mich mit der Bearbeitung des Fragebogens (Bearbeitungszeit ca. 5 Minuten) unterstützen könntest. Es sind mehrere Antwortmöglichkeiten zugelassen. 1. Nutzt du die sozialen Netzwerke? Ja O Nein O 2. Wie alt bist du? 3. Welches Geschlecht hast du? O O 6. 4. Wie viele Stunden pro Tag nutzt du die sozialen Netzwerke? O Ca. 30 Minuten - 1h Männlich Weiblich O O O O 1h-2h 2h-3h Mehr als 3h Gar nicht 5. Nutzt du die sozialen Netzwerke manchmal länger, als du willst? O Nein, ich lege mein Handy weg, wenn ich es nicht brauche O Nur selten Ja, manchmal bis spät in die Nacht O Warum nutzt du die sozialen Netzwerke? O Informieren O Meinungsaustausch O Kontakt zu Freunden/Familie O Unterhaltung O Werbung 22 7. Wie schätzt du deine Gefühlslage nach der Nutzung von sozialen Netzwerken ein? Kreuze an! Freude Entspannt Zufrieden Frustriert Unsicher Ängstlich Angespannt Unruhig Genervt O Meine Leistungen O Meine Familie/Freunde O Meine persönlichen Probleme O Emotionen und Gefühle O Alltägliche Dinge/Erlebnisse O Sonstiges: O O O O O O O O O 8. Über welche der folgenden Dinge postest du in den sozialen Medien? (mehrere Antwortmöglichkeiten) O O 9. Wenn du die sozialen Medien nutzt, gibt es dir das Gefühl von... (mehrere Antwortmöglichkeiten) O Traurigkeit, Lustlosigkeit O Überwältigung von all den Drama O Druck, Inhalte zu posten, die mich für andere gut aussehen lassen O Mehr in Kontakt mit den Gefühlen Anderer zu sein O Als hätte ich einen Ort, an dem ich meine kreative Seite zeigen kann Meinen Freunden näher zu sein und mehr am Leben Anderer teilzuhaben O Unterstützung in schwierigen Zeiten von meinen Freunden zu haben Sonstiges 10. Wie oft triffst du dich mit Freunden in der Woche? (außerhalb der Schule/Arbeit) O Jeden oder fast jeden Tag O Mehrmals pro Woche O Weniger oft O Gar nicht 11. Welcher der folgenden Gründe trifft zu, warum du nicht MEHR Zeit mit deinen Freunden verbringst? (mehrere Antwortmöglichkeiten) O Meine Eltern erlauben es mir nicht O Ich bin zu beschäftigt 23 O O O Ich habe keine Lust Es ist einfacher, online/telefonisch mit Leuten in Kontakt zu sein Sonstiges 12. Wie hat sich dein Leben durch soziale Netzwerke verändert? (mehrere Antwortmöglichkeiten) O Mehr kontakte O Weniger einsam O Schlechtere Noten O Mehr informiert O Zweifel, Unzufriedenheit mich sich selbst O Sonstiges: 13. Nach der Nutzung von Medien.. O O Fühle ich mich schläfrig und möchte mich ausruhen o Sonstiges: Bin ich motiviert, etwas zu unternehmen 14. Stell dir vor es gäbe soziale Netzwerke nicht mehr, wie wäre das für dich? 24 Ehrenwörtliche Erklärung Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen oder Hilfsmittel benutzt habe. Ort, Datum ......۔۔ ان 25 Unterschrift