Alkohol und Jugendschutz: Die aktuelle Debatte
Viele Jugendliche trinken Alkohol, obwohl sie laut Jugendschutzgesetz Alkohol noch zu jung dafür sind. Nach dem aktuellen Gesetz darf man Wein, Bier und Sekt ab 16 kaufen, während härtester Alkohol ab 16 nicht erlaubt ist – dieser darf erst ab 18 erworben werden. Trotzdem wird die heutige Jugend oft als "Generation Alkohol" bezeichnet.
Manche argumentieren, dass man die Alkohol Gesetze Deutschland nicht verschärfen sollte. Jugendliche müssen eigene Erfahrungen sammeln – auch negative. Wenn der erste Kontakt erst mit 18 stattfindet, könnten sie direkt zu hochprozentigem Alkohol greifen und überfordert sein. Mit 16 beginnt man typischerweise mit leichteren Getränken aus der Alkohol ab 16 Liste.
Für viele Jugendliche ist Alkohol ein Stimmungsaufheller und Ventil gegen Schulstress. Er macht schüchterne Menschen geselliger und mutiger, was in sozialen Situationen hilfreich sein kann. Das "Mut antrinken" ist ein bekanntes Phänomen, das vielen hilft, sich zu überwinden.
Wusstest du? Die Statistik zeigt, dass der Alkoholkonsum Jugendliche in Deutschland trotz Verboten hoch bleibt. Viele trinken bereits vor dem gesetzlich erlaubten Alter, was die Frage aufwirft, ob die aktuellen Gesetze wirkungsvoll sind.
Allerdings gibt es auch gewichtige Gründe, warum Alkohol ab 18 für alle alkoholischen Getränke sinnvoll sein könnte. Gruppenzwang ist ein ernstes Problem – wer nicht mittrinkt, gilt oft als "uncool" oder Spießer.