Spracherwerbstheorien und ihre Grundlagen
Die Spracherwerbstheorien bilden die wissenschaftliche Grundlage zum Verständnis des Spracherwerbs. Der Spracherwerb selbst ist ein komplexer, unbewusster Prozess, der beim Erlernen der Muttersprache in natürlicher Umgebung stattfindet. Die vier wichtigsten Spracherwerbstheorien sind der Behaviorismus, Nativismus, Interaktionismus und Kognitivismus.
Definition: Der Behaviorismus Spracherwerb nach B.F. Skinner und Iwan Pawlow basiert auf Wiederholung und Nachahmung. Das Kind lernt durch positive Verstärkung (Lob) oder negative Verstärkung (Korrektur).
Der Nativismus Spracherwerb nach Noam Chomsky geht von einem angeborenen Spracherwerbsmechanismus aus. Diese Theorie betont die aktive Rolle des Individuums und postuliert, dass Menschen über einen natürlichen "language acquisition device" verfügen. Die Spracherwerbstheorien Kognitivismus nach Jean Piaget hingegen setzt die kognitive Entwicklung als Voraussetzung für den Spracherwerb.
Die Spracherwerbstheorien Interaktionismus nach Lew S. Wygotski betont die Bedeutung der sozialen Interaktion. Diese Theorie hebt hervor, dass die wechselseitige Kommunikation zwischen Kindern und Bezugspersonen fundamental für den Spracherwerb ist.
Kritik: Beim Behaviorismus Spracherwerb Kritik wird besonders hervorgehoben, dass Kinder nur in begrenztem Maße imitieren und teilweise negativ auf Bestrafung reagieren.