Die Sapir-Whorf-Hypothese postuliert einen engen Zusammenhang zwischen Sprache und Denken. Sie besagt, dass die Struktur einer Sprache die Wahrnehmung und das Denken ihrer Sprecher beeinflusst. Diese Theorie zu Sprache und Denken hat weitreichende Implikationen für unser Verständnis von Kognition und Kultur.
- Die Hypothese umfasst zwei Hauptaspekte: linguistischen Relativismus und linguistischen Determinismus
- Vertreter wie Benjamin Lee Whorf argumentieren, dass unterschiedliche Sprachen zu unterschiedlichen Denkweisen führen
- Kritiker wie Noam Chomsky vertreten dagegen die Idee einer universellen Grammatik
- Moderne Forschung zeigt differenzierte Einflüsse von Sprache auf bestimmte kognitive Prozesse