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Sapir-Whorf-Hypothese
Eine ausführliche Übersicht über die Sapir-Whorf-Hypothese und ihre Aktualität, welche fürs Jahr 2021 Abiturrelevant für den Deutsch-LK ist Bei Fragen einfach kommentieren, über ein Feedback würde ich mich sehr freuen :)
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Spracherwerb
Relativismus / Universalismus
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Aktualität und Kritik an der Sapir-Whorf-Hypothese
u.a. Kritiker Helmut Gipper, Dieter E. Zimmer... & Ausführung der Sapir-Whorf-Hypothese
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Sapir-Whorf-Hypothese
Quellen: Studyflix
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Sapir-Whorf-Hypothese
Eine Übersicht zur Sapir-Whorf-Hypothese.
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Saphir Whorf Hypothese
Lernzettel
osprachwissenschaftliche Theorien →Ferdinand de Sassure. → Willhelm von Humboldt •Benjamin Lee Whorf • Steven Pinker → Noam Chomsky Guy Deutscher. Themen → Jerry Frodor →→ Lera Boroditsky •Sachtextanalyse Ferdinand de Sassure Theorie des sprachlichen Zeichen sprachliches Zeichen hat eine Inhalts- und Ausdrucksseite •Inhaltsseite: Vorstellung / Signifikant •Ausdrucksseite: Lautbild/Signifikat Lautbild.Ton / Schriftzeichen →> bestimmtes Bild wird im Kopf hervorgerufen Bezug auf Realitāt Lautbild ist willkürlich • Beide Seiten können nicht ohne einander existiere. • Sprache ist als Zeichensystem verordbar => Grundlage weiterer Theorien Das sprachliche Zeichen Vorstellung Lautbild Wilhelm von Humboldt •Sprache gilt als bildendes/artikulierendes Organ der Gedanken. 4>Denken als geistiger, innerer Prozess wird durch Laute der Sprache äußerlich, wahrnehmbar für die Sinne o Denken und Sprache bilden Einheit • durch verknüpfung mit Sprachlauten gelangt Denken zur Deutlichkeit => Vorstellung wird zu Begriff => organisierende Tätigkeit • Sprache & Denken nicht nur in eine Richtung verbunden: 4>1: Sprache hilft das vom Denken erfasste mitzuteilen L>2 Sprache erschließt dem Denken Unbekanntes: Mittel, unbekannte Wahrneit zu erfassen nicht nur System von Sprache und Lauten verschiedenheit von Sprachen übermittelt verschiedene Weltansichten ein Mensch kann die Perspektive dieser Weltansicht nur verlassen, sobald er eine neue Sprache mit spezifischer Weltansicht lernt. => Sprache = stetig fortschreitende Weltansicht oeigene Sprache als Produkt des Sprechens vergangener Generationen + Erfahrungen der Nation großer Einfluss • Kraft / Einfluss des Einzelnen gering gegen Macht der Sprache. • Humboldt gilt demnach als Vertreter des Relativismus* Benjamin Lee whorf und Edward Sapir • Begründer...
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der Sapir-whorf-Hypothese, einer linguistischen Hypothese zum verständnis vom Zusammenhang von Sprache und Denken Wie Menschen denken und die Welt ansehen, wird durch das linguistische System inrer. Muttersprache beeinflusst bzw.geleitet. Hypothese bestent. aus & Kernthesen: . Linguistischer Determinismus •geistige. Durchdringung der Welt und die Ordnung der Dinge sei weitgehend von jeweiliger ojede Einzelsprache beeinflusst das Beobachten, Sprache abhängig (begrenzte Weltsicht) Wahrnehmen und Denken der Sprecher. <>bedingter sprachlicher. Determinismus 4.versch obei metalinguistischer Reflexion kann dieser Determinismus aber,, durchbrochen" werden versch. Sprachen mit versch. Strukturen begründen spezifische weltansichten, unterschiedliche Sprach- gemeinschaften nehmen außersprachliche wirklich- keit unterschiedlich wahr • die Grammatik einer Sprache bestimmt, was ein Mensch denkt und wie er die Wirklichkeit wahrnimmt. o sprache nat Einfluss auf das Denken schwache Form der interpretation Starke Form der Interpretation. linguistisches Relativitätsprinzip 1 beeinflusst 2.3 europ. Sprache Welt abhängig von der Sprache 4 geleitet durch Oo 2.b asiatische Sprache aufgrund beider. Thesen kommen Sie zu dem Schluss, dass .. • Menschen filtern Umwelteindrücke und sortieren sie durch inr Sprachsystem um Eindrücke und Gedanken mitzuteilen, müssen sich die Menschen am linguistischen System bedienen man kann sich nicht ausdrücken, onne an jeweilige grammatikalische Regeln gebunden zu sein. • die größte Freiheit des Denken hat derjenige, der viele Sprachsysteme beherrscht • Sprachen mit ähnlichen grammatikalischen Aufbau nehmen die Realität ännlich wahr. (2.B innerhalb übereinstimmen Humboldt & Sapis-whorf. Humboldts und Whorfs Auffassung eines sprachlich-linguistischen Determinis- mus sind nur marginal unterschiedlich. Beide sind der Auffassung, dass das Den- ken als geistige Tätigkeit der Sprache bedarf, um zur Klarheit des Gedankens zu kommen (Humboldt) bzw. um die kaleidoskopartigen Eindrücke begrifflich zu ,,organisieren" (Whorf). Beide vertreten auch die Auffassung, dass so eine sprachliche Weltansicht besteht, in der jeder Sprecher sich zunächst befindet und an der er sich in seinem Denken orientiert. Unterschied: zieren. Im Unterschied zu Humboldt geht Whorf aber stets von den Einzelspra- chen aus. Dies bedeutet: Es geht Whorf lediglich darum, dass die verschiede- nen Sprachen der Welt unterschiedliche Strukturen aufweisen, wobei jede mit ei- ner je spezifischen Weltsicht verbunden ist. Damit wird zwar das Denken in einer spezifischen Sicht geformt", aber er geht nicht so weit wie Humboldt, der davon ausgeht, dass grundsätzlich die ,,Sprache das bildende Organ des Gedankens" ist. Kritik an Sapir-Whorf o kritik an wissenschaftlichen Vorgehen Whorfs Love vorallem das Beispiel der Hopi-Kontroverse zeigt seine unzu- reichende Analyse dieses Sachverhaltes und wurde von dem Linguisten Malotki wiederlegt; generelles Nutzen sekundärer Quellen Gegenposition des universalismus /Nativismus übt ebenfalls kritik an seiner Hypothese. (zB Steven Pinker) 0 Leia Bonditsing •Boroditsky untersuchte unterschiedliche kognitive Fähigkeiten verschiedener Kulturen L> siel le fest, dass Sprache die grundlegenden Dimensionen menschlicher Erfahrungen wie Raum und Zeit pragt • Beispiel Stamm von ureinwohnern, deren Orientierungssin sehr gut ist, aufgrund der Art, wie sie kommu- nizieren Sie sugt Sprache steuert Weltansicht, steuert den Weg, wie man denkt und die Wirklichkeit wahrnimmt bezient sich auf Induviduum und Einzelsprachen Sie außert Kitik an der Art wie wissenschaft sich nur noch auf english bezient; Es wird eben nur eine limitierte Weltansicht vermittelt, die die Vielfalt. Dementsprechend Sie vertritt die Positionen des Relativismus: die Sprache steuert das Weltbild stimmt dabei der schwachen Form der Interpretation zu, dem Determinismus aber nicht Unterstüzung der Sapil-Whorf-Hypothese Guy Deutscher. • vertritt linguistisches Relativitatsprinzip • übt Kritik an Whors Vorgehen bzw. fehlenden empirischen Nachweise • formuliert empirisch nachweisbaren Ansatz, dass unterschiede von Sprechern verschiedener Sprachen Sprach- bedingt seien. Unterschied zu Whorf: Arbeit mit Wissenschaft nun Vertreter des ·Universalismus / Nativismus Noam Chomsky • Vertreter des universalismus 0 gent davon aus, dass alle Menschen über das gleiche Sprachvermögen verfügen angeborene universalgrammatik beim Spracherwerb • folglich sei die Sprache dem Denken nachgeordnet Steven Pinker • größter kritiker der Sapir-whorf-Hypothese • Vertreter des Nativismus/Universalismus jeder Mensch hat laut ihm eine automatische universelle. Gedankensprache, welche unabhängig von der Sprache ist (Hentalesisch), diese ermöglicht ebenfalls den Spracherwerb =>Sprache.steuert das Denken nicht hat wenig Einfluss * •schlägt Konzeptuelle Semantik als alternative für Debatte vor, diese sei die Lösung für alles" sprachlicher Determinismus sind fle ptuelle Semantik Radikale Pragmatik sicht ist nic ist nicht an einzeln extremer Präzisierung eines Nativismus Worte sind extrer wortes formbar Jerry Fodor • Entwickler der repräsentativen Sprache des Geistes" Lam Menschen besitzen über eine innere Sprache, um sich ein Bild davon zu machen, was äußeren. Reize wahr-. nehmen o natürliche Sprache sei hierbei nur das Medium, in welchem man die Gedanken ausdrücken kann • gent auch von einer angeborenen Mentalese aus. • Vertreter des Universalismus => sprache beeinflusst das Denken nicht Antwort auf alles: Wortbedeutungen variieren sprachübergreifend Wortbedeutungen können präzise sein, weil einige Aspekte der Realität unberücksichtigt werden können. komplette Ablehnung » die Grenzen meiner Sprache bedeutet die Grenzen meiner Welt".-Wittgenstein Für Wittgenstein ist Sprache folglich Ausdruck des Denkens- und darüber hinaus: Den nach Wittgenstein ist die Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken - von Wörtern und Sätzen einzig durch ihren Gebrauch geprägt. Daher kann es keine Wirklichkeit und wohl auch kein Denken über den Sprachgebrauch hinaus geben?. Bemerkenswerterweise gibt sich Wittgenstein später weniger radikal: So benennt er die menschliche Sprache in seinem Spätwerk „Philosophische Untersuchungen" als „das Vehikel des Denkens", ordnet Sprache also dem Denken unter => Vertreter des Relativismus neurolinguistischer Ansatz In Kooperation mit der Hirnforschung und Evolutionsbiologie gehen einige Sprachwissenschaftler*innen davon aus, dass das Beziehungsgeflecht von Sprache, Denken und Wahrnehmung sehr komplex gestaltet ist. Nicht nur sprachliche Strukturen steuern den Wahrnehmungsprozess, auch räumliche Kategorien und bildhafte Vorstellungen haben wesentlichen Anteil an Denkvermögen, Bewusstseinsbildung und Wahrnehmung der Welt. Simon Fischer und Cecilia Lai (2001): Gen FOX-P2 soll.im Erbgut des Menschen für die Sprachentwicklung verantwortlich sein-> Mutation erschwert den Spracherwerb (Hirnentwicklung wird gestört). Theorien Relativismus: Die Grammatik und der Wortschatz jeder Einzelsprache prägen das Weltbild und Denken der Menschen →>Universalismus/Nativismus: Jeder Mensch verfügt über eine angeborene „Universalgrammatik", die jeder Einzel - sprache vorgeschaltet ist. Denken und Sprache sind unabhängig voneinander extremer Nativismus: Es gibt angeborene sprachliche Strukturen, darüber hinaus gehören auch gedankliche Konzepte (Begriffe) zur angeborenen Sprachausstattung. konzeptuelle Semantik: Die Wahrnehmung wurzelt in der Realität, aber durch unser Bewusstsein umgeformt wird. Die konzeptionelle Semantik stellt die Beziehungen zwischen Wörtern, Gedanken und Realität her. Sie bestimmt, wie Menschen mit Sprache Ideen kommunizieren oder Beziehungen zu anderen aufbauen. An ihr liege es, wen wir manche Worter als emotionsbeladener empfänden, als tabu oder sogar sündhaft. Mentalesisch (Gedankensprache): beherrscht jeder Mensch, da diese Gedankensprache bei allen Menschen gleich angelegt ist.