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Schule. Endlich einfach.
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Sprache, Kommunikation und Medien
Annalena
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Zusammenfassung für das Abitur | Sprachtheorien | Kommunikationsmodelle | Medientheorien
Ontogenetische Spracherwerbsmodelle Ontogenese: Sprachentwicklung des Einzelnen Phylogenese: evolutionäre Sprachentwicklung Interaktionistisches Modell Spracherwerb durch Interaktion, wechselseitige kommunikation und gemeinsames Handeln Behavoristisches Modell Nachahmung und konditionierung, Lob und Strafe, passives Individuum kognitivistisches Modell Denkfähigkeit als Grundlage, Lernen durch das Verstehen der Inhalte Nativistisches Modell · Spracherwerb ist angeboren, genetisch veranlagt, jeder Mensch besitzt eine Universal grammatik Steven Pinker · . . menschliche Sprachfähigkeit ist ein Instinkt (wie die Webkunst einer Spinne) Chomsky jeder Mensch besitzt eine Universal grammatik, auf der alle Sprachen beruhen • man erhält Universal grammatik durch Erwerb einer Sprache dadurch Erwerb weiterer Sprachen distanziert sich von auswendig gelernten Mustern im Spracherwerb→ Mensch kann unendliche Anzahl an Sätzen bilden, ohne diese vorher gehört zu haben Sprache als feste Veranlagung, entwickelt sich ohne Anstrengung oder Bewusstsein für Sprache Umkehrung der tradierten, öffentlichen Meinung, dass Sprache kulturell bedingt sei (denn Sie ist ein Instinkt) - Tomasello zum Ursprung der Sprache Sprache durch kooperation, gemeinsamer Erfahrungshintergrund bei der kommunikation haben Sprache geformt Menschen streben danach sich mitzuteilen, geteilte oder kollektive Intentionalität • bei Tieren werden starre Laute nur durch Emotionen hervorgerufen - Sapir - Whorf - Hypothese Zusammenhang zwischen Sprache, Wirklichkeit und Denken Eindrüche der phanomenalen Welt werden durch das linguistische System (Grammatik) geordnet, ihnen werden Begriffe zugewiesen, dann folgt die Ausbildung von Gedanken und Weltbildern → sprachlicher Determinismus: Denken, Erkenntnisse und Wellansicht sind durch Sprache vorbestimmt, Denkmuster sind eingeschränkt, heine objektive Wahrnehmung möglich → linguistisches Relativitätsprinzip: Denken von Sprache abhängig, Weltbild durch Sprache bestimmt moderne Auffassung: Sprache hat zwar Einfluss auf das Denken,...
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bestimmt dieses jedoch nicht Medien Funktion von Medien: Information, Orientierung, Unterhaltung, demokratische Willens- und Meinungsbildung, Wachhund der Demokratie", Schaffung einer Öffentlichkeit, vierte Gewalt" SPROGHG, MeDIeN, Kommunikationsmodelle ΚΟΜΜΕΝΙKITION Vier Seiten - Modell von Schulz von Thun • in jeder Nachricht stecken mehrere Informationen Sachebene Worüber ich informiere" → reine Information die transportiert wird 2 Selbstoffenbarung. Was ich von mir selbst hundgebe" → Informationen über den Sender, z. B. "Ich brauche Hilfe" · ● ✔ Beziehungsebene, was ich von dir halte" → Schnelle kritik, Vorwürfe, aber auch Vertrauen Appellebene Wozu ich dich veranlassen möchte Aufforderung, den Empfänger zum handeln bringen 2 Fünf Axiome von Paul Watzlawick Axiom 1: Man kann nicht nicht kommunizieren Axiom 2: Jede kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt → Inhaltsaspekt: direkte Worte / Text, Beziehungsaspekt: Tonfall, zwischen den Zeilen Axiom 3: Jede Mitteilung ist zugleich Reaktion und Reiz Jeder Satz ist eine Reaktion auf das vorherige und löst wieder etwas aus (Reiz) - Axiom 4: kommunikation erfolgt sowohl digital als auch analog → digital: Wort, Schrift, Text, analog: Mimik, Gestik Axiom 5: hommunikation hann symmetrisch und komplementär verlaufen J → symmetrisch: Gesprächspartner gleichgestellt, komplementär: übergeordnet aber ergänzend Medientheorien Niklas Luhmann. Realität der Massenmedien' Massenmedien prägen Denkweisen und Vorstellungen, alles Wissen der Menschen stammt aus ihnen . einseitige kommunikation, Standardisierung, nicht Individuen- gerechte Vereinheitlichung • 1. Realität: tatsächliche Realität mit operativen Vorgängen (senden, drucken,...) 2. Realität: Massenmedien konstruieren selbst eine Realität, die an den Empfänger vermittelt wird • kritik: hoher Einfluss auf gesellschaftliches Geschehen, mangelnde Reflexion 2 Michael Bechtel: Massenmedien als 6. Sinnesorgan Informations flut erfordert bestimmte kompetenzen / Training (Überblick, Filter, Writischer Blick) ohne kompetenzen: Rückzug zu Medien der populären Unterhaltung 3 Neil Postmann: Was ist das Fernsehen" . Denkprozess wird eingespart: vorgefertigte Meinungen werden übernommen, heine Reflexion, Medien bestimmen öff. konflikte Autonomie verlust, kommerzialisierung, vermischung von Unterhaltung und Information, Gleichgültigkeit Manfred Schneider: Medienrevolution" keine Garantie, dass Ereignisse vollständig und richtig dargestellt werden Vertrauen der Menschen in große Medien geht verloren (authentische Handy-Videos, Soziale Netzwerke werden als vertrauenswürdiger eingestuft) 5 Thomas Metzinger Öffentliches Träumen " Bewusstsein = willentliche Aufmerksamheitslenkung, geht durch Internet verloren, Internet als Teil unseres Selbstmodells neue Art Wachbewusstsein" → Träumen, Demenz, Rausch Sleven Pinker, überhaupt nicht" " a zeitlose konstante des menschlichen Denkens wird auch durch elektronische Medien nicht geändert Kommunikationsmodelle 3 Sender - Empfänger - Modell nach Shannon und Weaver • vom Sender geht eine Nachricht Information aus Information wird encodiert (verschlüsselt), z. B. als Text gesendet Empfänger muss verschlüsselte Info decodieren · Empfänger versteht Nachricht, nimmt diese Information auf
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Ontogenetische Spracherwerbsmodelle Ontogenese: Sprachentwicklung des Einzelnen Phylogenese: evolutionäre Sprachentwicklung Interaktionistisches Modell Spracherwerb durch Interaktion, wechselseitige kommunikation und gemeinsames Handeln Behavoristisches Modell Nachahmung und konditionierung, Lob und Strafe, passives Individuum kognitivistisches Modell Denkfähigkeit als Grundlage, Lernen durch das Verstehen der Inhalte Nativistisches Modell · Spracherwerb ist angeboren, genetisch veranlagt, jeder Mensch besitzt eine Universal grammatik Steven Pinker · . . menschliche Sprachfähigkeit ist ein Instinkt (wie die Webkunst einer Spinne) Chomsky jeder Mensch besitzt eine Universal grammatik, auf der alle Sprachen beruhen • man erhält Universal grammatik durch Erwerb einer Sprache dadurch Erwerb weiterer Sprachen distanziert sich von auswendig gelernten Mustern im Spracherwerb→ Mensch kann unendliche Anzahl an Sätzen bilden, ohne diese vorher gehört zu haben Sprache als feste Veranlagung, entwickelt sich ohne Anstrengung oder Bewusstsein für Sprache Umkehrung der tradierten, öffentlichen Meinung, dass Sprache kulturell bedingt sei (denn Sie ist ein Instinkt) - Tomasello zum Ursprung der Sprache Sprache durch kooperation, gemeinsamer Erfahrungshintergrund bei der kommunikation haben Sprache geformt Menschen streben danach sich mitzuteilen, geteilte oder kollektive Intentionalität • bei Tieren werden starre Laute nur durch Emotionen hervorgerufen - Sapir - Whorf - Hypothese Zusammenhang zwischen Sprache, Wirklichkeit und Denken Eindrüche der phanomenalen Welt werden durch das linguistische System (Grammatik) geordnet, ihnen werden Begriffe zugewiesen, dann folgt die Ausbildung von Gedanken und Weltbildern → sprachlicher Determinismus: Denken, Erkenntnisse und Wellansicht sind durch Sprache vorbestimmt, Denkmuster sind eingeschränkt, heine objektive Wahrnehmung möglich → linguistisches Relativitätsprinzip: Denken von Sprache abhängig, Weltbild durch Sprache bestimmt moderne Auffassung: Sprache hat zwar Einfluss auf das Denken,...
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bestimmt dieses jedoch nicht Medien Funktion von Medien: Information, Orientierung, Unterhaltung, demokratische Willens- und Meinungsbildung, Wachhund der Demokratie", Schaffung einer Öffentlichkeit, vierte Gewalt" SPROGHG, MeDIeN, Kommunikationsmodelle ΚΟΜΜΕΝΙKITION Vier Seiten - Modell von Schulz von Thun • in jeder Nachricht stecken mehrere Informationen Sachebene Worüber ich informiere" → reine Information die transportiert wird 2 Selbstoffenbarung. Was ich von mir selbst hundgebe" → Informationen über den Sender, z. B. "Ich brauche Hilfe" · ● ✔ Beziehungsebene, was ich von dir halte" → Schnelle kritik, Vorwürfe, aber auch Vertrauen Appellebene Wozu ich dich veranlassen möchte Aufforderung, den Empfänger zum handeln bringen 2 Fünf Axiome von Paul Watzlawick Axiom 1: Man kann nicht nicht kommunizieren Axiom 2: Jede kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt → Inhaltsaspekt: direkte Worte / Text, Beziehungsaspekt: Tonfall, zwischen den Zeilen Axiom 3: Jede Mitteilung ist zugleich Reaktion und Reiz Jeder Satz ist eine Reaktion auf das vorherige und löst wieder etwas aus (Reiz) - Axiom 4: kommunikation erfolgt sowohl digital als auch analog → digital: Wort, Schrift, Text, analog: Mimik, Gestik Axiom 5: hommunikation hann symmetrisch und komplementär verlaufen J → symmetrisch: Gesprächspartner gleichgestellt, komplementär: übergeordnet aber ergänzend Medientheorien Niklas Luhmann. Realität der Massenmedien' Massenmedien prägen Denkweisen und Vorstellungen, alles Wissen der Menschen stammt aus ihnen . einseitige kommunikation, Standardisierung, nicht Individuen- gerechte Vereinheitlichung • 1. Realität: tatsächliche Realität mit operativen Vorgängen (senden, drucken,...) 2. Realität: Massenmedien konstruieren selbst eine Realität, die an den Empfänger vermittelt wird • kritik: hoher Einfluss auf gesellschaftliches Geschehen, mangelnde Reflexion 2 Michael Bechtel: Massenmedien als 6. Sinnesorgan Informations flut erfordert bestimmte kompetenzen / Training (Überblick, Filter, Writischer Blick) ohne kompetenzen: Rückzug zu Medien der populären Unterhaltung 3 Neil Postmann: Was ist das Fernsehen" . Denkprozess wird eingespart: vorgefertigte Meinungen werden übernommen, heine Reflexion, Medien bestimmen öff. konflikte Autonomie verlust, kommerzialisierung, vermischung von Unterhaltung und Information, Gleichgültigkeit Manfred Schneider: Medienrevolution" keine Garantie, dass Ereignisse vollständig und richtig dargestellt werden Vertrauen der Menschen in große Medien geht verloren (authentische Handy-Videos, Soziale Netzwerke werden als vertrauenswürdiger eingestuft) 5 Thomas Metzinger Öffentliches Träumen " Bewusstsein = willentliche Aufmerksamheitslenkung, geht durch Internet verloren, Internet als Teil unseres Selbstmodells neue Art Wachbewusstsein" → Träumen, Demenz, Rausch Sleven Pinker, überhaupt nicht" " a zeitlose konstante des menschlichen Denkens wird auch durch elektronische Medien nicht geändert Kommunikationsmodelle 3 Sender - Empfänger - Modell nach Shannon und Weaver • vom Sender geht eine Nachricht Information aus Information wird encodiert (verschlüsselt), z. B. als Text gesendet Empfänger muss verschlüsselte Info decodieren · Empfänger versteht Nachricht, nimmt diese Information auf