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Sprache & materialgestütztes Schreiben Lernzettel Vorabi

7.3.2023

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Materialgestütztes Schreiben
Was ist das?
Verfassen eines Textes, welcher in der Form auch im Alltag vorkommen könnte
-> z.B. Anleitung, Kom
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Verfassen eines Textes, welcher in der Form auch im Alltag vorkommen könnte
-> z.B. Anleitung, Kom

Materialgestütztes Schreiben Was ist das? Verfassen eines Textes, welcher in der Form auch im Alltag vorkommen könnte -> z.B. Anleitung, Kommentar, Blogeintrag, Rezension, Bericht, Kritik, Zeitungsartikel . Einbeziehung von Infomaterial, eigenem Wissen und Unterrichtsmaterial . Auswertung von Literatur, Bildern & Grafiken Vorgehen Material sichten, sortieren und offene Fragen klären [=> farbliche Markierungen & Notizen] aus der Aufgabenstellung die erwartete Textsorte, Adressaten/ Zielgruppe & Umfang herausfiltern -> Welche Aspekte müssen definitiv eingebracht werden? -> Relevantes herausfiltern . ● Fragen -> Welches Thema soll ich mithilfe des Materials erschließen? -> Nach welchen Informationen soll ich in den Materialien suchen? -> Welche Fragen soll mein Text beantworten? -> In welcher Form soll ich die gewonnenen Informationen wiedergeben? -> Wer sind die Adressat*innen meines Textes? -> Was sind zusätzliche Informationen, welche passen? -> mit einer anderen Farbe als Randnotiz Einteilung des Textes => evtl. Entwerfen einer Überschrift [sollte prägnant & spannend sein und bei den potenziellen Lesern Interesse wecken] Einleitung ● . Aufmerksamkeit der Leser & Leserinnen wecken DEUTSCH - Lernzettel Vorabi . Fragestellung bzw. das Thema mit einbauen ● Zielgruppe mit einbeziehen herstellen von fließenden Übergängen & Zusammenhänge zwischen den einzelnen Sinnabschnitten herzustellen. 3 Hauptteil Einführung in das Thema Relevanz für Leser aufbauen -> themen-& anlassbezogenen Einleitung ● nach den Schwerpunkten der Aufgabenstellung gliedern alle wesentlichen Informationen & eigenen Gedanken unterbringen Schluss ● ● ● je nach Textsorte mehrere Möglichkeiten z. B. Anliegen des Artikels noch einmal zusammenfassen, eigene Meinung darlegen oder versuchen eine zukunftsorientierte Aussage zu...

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formulieren Aufbau eines Arguments ● Behauptung: Zuerst stellst Du in einem Satz Deine These auf. Begründung: Daraufhin erklärst Du diese Aussage. Die Behauptung wird meistens anhand von Konjunktionen (wie weil, da, zumal, denn) mit der Begründung verbunden. Beispiel: Zum Schluss hilft das Beispiel, die Behauptung zu veranschaulichen. Hier kannst Du einen Beleg aus den Materialien einbringen, um die Relevanz der Behauptung zu verstärken. WICHTIG! ● ● Versuche, die wichtigen Aussagen von den weniger wichtigen Informationen zu trennen. • Hinterfrage die vorhandenen Informationen kritisch und übernimm sie erst nach einer genaueren Auseinandersetzung mit den Materialien. ● Materialien > Kernaussagen vergleichen > Informationen miteinander verbinden/ ergänzen > Darstellungsformen (Diagramm, Schaubild, Text,...) > Wer ist der Herausgeber, Autor, Quellen-> Zeit & Ort. -> Glaubwürdigkeit & Aktualität prüfen -> Fragwürdigkeit von Thesen: Meinung, Vermutung, Behauptung vom Autor ODER -> Informationen, Fakten, anerkannte Normen, gesicherte Ergebnisse? Formen => Unterteilung in 2 Aufgabenarten: informierende & argumentierende Texte ● Achte darauf, die Quelle richtig und vollständig zu analysieren. Denke daran, nicht nur die Inhalte der Quellen zu übernehmen, sondern auch Deine eigenen Informationen mit unterzubringen. Behalte diese Punkte im Hinterkopf und lies Deinen Text, hinsichtlich darauf, zum Schluss noch einmal Korrektur. Alle Materialen müssen genutzt werden!!! Informationstexte informierend -> geben Auskunft über unterschiedlich komplexe Sachverhalte [sachlich & objektiv] argumentierend -> setzen sich mit strittigen Fragen auseinander [vertreten eine Meinung & beziehen Stellung] Broschüren, Ratgeber, Zeitungsartikel, Tatsachenberichte, Fachartikel, Blogeintrag, Anleitung, 27.02.2023 Bericht Präsens/ bei Vorzeitigkeit: Perfekt sachlich, keine eigene oder die Meinung anderer (je nach Aufgabenstellung im Schluss) interessante, aber sachliche Einleitung Nutzung objektiver Quellen Zwischenüberschriften argumentierende Texte . Beschwerden, Statements, Kommentare, Zuschriften, Reklamationen, Rezensionen, Thesenpapiere, Erörterung, Kritik spannender Einstieg (Zitate, aktuelle Bezüge) Hauptteil: Argumentation; Argumente aus den Kernaussagen & eigener Meinung Sanduhr- oder Pingpong-Prinzip Schluss: Schlussfolgerung/ Fazit: Vorschlag für die Zukunft auf die Einleitung zurückgreifen Quellenangaben Fremdmeinungen mit der indirekten Rede kennzeichnen Autor & Materialangabe -> ...ist der Meinung....(M...) Spracherwerb Ontogenese (=Spracherwerb des Einzelnen) & Phylogenese (=Spracherwerb der Masse) bestimmte Sprachen werden z. B. in der Schule bis zu einem bestimmten Niveau erlernt ● Spracherwerb erfolgt nicht durch singuläre Bindung an eine Institution oder Person, sondern durch multiple Einflüsse Sprachwahl erfolgt nach Nutzen: ,,Welche ist am wertvollsten ?"-Auswahl Für uns: Mehrsprachigkeit als Selbstverständnis/ Normalfall ● ● • ● Sprachvarietäten Umgangssprache -> im Alltag gesprochen (Famile); Füllsel, Allerweltswörter (machen,tun), Satzabbrüche; lautliche Kontraktion (hamwa, biste) . . Reihenfolge: Muttersprache, Erstsprache, Zweitsprache, Drittsprache => Unterscheidung zwischen simultan (gleichzeitig) & sukzessiv (schrittweise, nacheinander) -> evtl. gesteuerter Erwerb (Schulen) „Eine-Person-eine-Sprache-Prinzip" Immersion/ Sprachbad -> immersiver Erwerb; Kinder erschließen in ihrem eigenen Tempo durch Mimik, Gestik & visuellen Hilfen eine Sprache; sind von ihr viel umgeben Theorien Standardsprache -> überregional; als Sprache unterrichtet; als Schriftsprache verwendet; Norm für öffentlichen Sprachgebrauch (z.B. Nachrichten) Fachsprache -> berufsgebunden; besonderer Wortschatz; Verständigung unter Fachleuten Jugendsprache -> mündlich; Code-switching; sehr variable: Vulgarismen Dialekt -> regional; an soziale Schicht gebunden; Grammatik & Wortschatz abweichend Soziolekt -> schichtspezifisch; Unterschiede in der Sozialisation; elaborierter/ entwickelter Code Kiezdeutsch -> Mischung DE & 1 andere Sprache Anglizismen -> Übernahme englischer Wörter ins Deutsche ● Nativismus Pinker (Sprache beeinflusst unser Denken, aber Abstand zur Sapir-Whorf-Hypothese) & Chomsky (angeborener Sprachinstinkt & Universalgrammatik) Behaviorismus Skinner (Nachahmung & Konditionierung) Kognitivismus Piaget (von Denkfähigkeit abhängig) Interaktionismus Bruner (durch Interaktion) epigenetischer Ansatz Szagun (Konstruktion der eigenen Sprache aus Umwelteinflüssen & eigener Anlage) => Relativisten (=Sprache beeinflusst unser Denken) => Universalisten (=Gedanken werden durch Sprache ausgedrückt) Zusammenhang von Sprache, Denken & Wirklichkeit • Sapir-Whorf-Hypothese -> 2 Grundthesen: 1. linguistisches Relativitätsprinzip Sprache Unterwegssein (je nach Sprache unterschiedliche Wahrnehmung der Welt) 2. sprachlicher Determinismus (fundamentale Bestimmung des Denkens durch die Sprache) Wilhelm von Humboldt -> „Die Sprache als Weltansicht" & in jeder Sprache liegt eine eigentümliche Weltansicht" -> Sprache übermittelt unterschiedliche Weltansichten (z.B. verschiedene Wörter für Schnee) -> Sprache ist notwendig um Gedanken erzeugen z können -> Sprache steht (als Vermittler) zwischen Mensch & Umwelt Sender Empfänger Vermittler Modelle Wichtige Begriffe • indoeuropäisch - die heute rekonstruierbare germanische Ursprache (linguistische Bezeichnung) autochthon - alteingesessen (an einem Ort entstanden & nur dort gesprochen; z.B. Öcher Platt) ● Sprache allochthon - an einem Ort entstanden & später umgelagert neurologisch nervlich simultan gleichzeitig sukzessiv - nacheinander; schrittweise äquivalent - entsprechend diskursiv - schlussfolgernd aus einer Diskussion Domäne Spezialgebiet Diaglossie Vorkommen von 2 Varianten in einem Land eloquent sprachlich guter Ausdruck Code-Switching" - Wechsle zwischen 2 Sprachen in der selben Äußerung Lingua Franca - gemeinsame Verkehrssprache von Sprechern verschiedener Muttersprachen transnational - über staatliche Grenzen hinaus Konversion - Umwandlung Exklusion - Ausschluss ambivalent - zwiespältig kontradiktorisch sich widersprechend Autochthone - Ureinwohner repetativ wiederholend Asynchronität des Verlaufs- unterschiedliche Entwicklungsstände in beiden Sprachen Interferenzen - grammatikalische Regeln einer Sprache wird auf die andere übertragen beeinflusst Schulz von Thun -> man kann nicht nicht kommunizieren" -> jede Nachricht hat 4 Seiten Innen reagiert auf Watzlawski -> man kann nicht nicht kommunizieren" -> 5 Axione wird abgeleitet Denken beeinflusst Y drückt aus Sender Sachebene Nachricht Wirklichkeit Beziehungsseite . „Eine-Person-eine-Sprache-Prinzip" (Ronjat;1913) -> jedes Elternteil soll mit dem Kind seine eigene Erstsprache sprechen -> beim Spracherwerb binden Kinder den Gebrauch verschiedener Sprachen an bestimmte Personen Sender-Empfänger-Modell (Shannon & Weaver) -> Sender wandelt Gedanken in Sprache um codiert seine Botschaft und sendet ein Signal an Empfänger - nimmt Botschaft wahr & versteht sie decodiert Botschaft also wieder -> 3 Kommunikationsarten Außen • Verbale Kommunikation: Gesprochenes und geschriebenes Wort • Nonverbale Kommunikation: Mimik, Gestik und Körperhaltung • Paraverbale Kommunikation: Artikulation, Tonfall, Laufstärke, Stimmlage, Sprechtempo, Sprechpausen Empfänger Claudia Maria Riehl: Mehrsprachigkeit als Normalfall. Mehrsprachigkeit: der gesellschaftlich, institutionell oder individuell bedingte Gebrauch von mehr als einer Sprache verschiedene Arten von Mehrsprachigkeit (individuelle, gesellschaftliche & institutionelle) ● . -> alle Perspektiven sind miteinander verbunden & es entgehen verschiedene Konstellationen (Mischäußerungen) ● Art, Umgebung, gesellschaftliche Bedingungen, Zeit & Alter wirken sich auf den Spracherwerb & die Art der Mehrsprachigkeit aus -> verschiedene Haltungen Sprachvarietäten zwischen Muttersprachlern und Nicht-Muttersprachlern => nativistischer Ansatz: • angeborener Sprachinstinkt • jeder mit einem funktionierenden Gehirn kann sprechen neurologische Perspektive: -> Mehrsprachigkeit ist der Normalfall -> allen Sprachen werden in derselben Region im Gehirn gespeichert (,,Broca-Areal") Els Oksaar => Mehrsprachigkeit definiere funktional" Erklärung . ● verschiedenes Verhältnis der Sprachen -> abhängig von der Struktur des kommunikativen Aktes (Themen & Situation); die Verwendung eines eloquenten Kode oder nicht (sprachlich guter Ausdruck) Voraussetzung: der Mehrsprachige kann in den meisten Situationen problemlos von einer Sprache in die Andere wechseln Faktoren & Bedingungen -> Verlust des kulturellen Kapitals Selbstausschluss (defensives Sprachverhalten/ Zurückhaltung) wahrgenommene Nutzlosigkeit (subjektiv/ objektiv) negativ eingeschätztes Sprachniveau/ Können (empfundener Mangel) . Mehrsprachigkeit im schulischen Kontext Hartmund Esser: Sprache & Integration ethische Schichtung durch Migration führt zu Problemen & ungenutztem Potenzial ● kulturelles Kapital ist Kontext gebunden ein Wechsel des Kontext führt dazu, dass das kulturelle Kapital gewechselt werden muss Ausrichtung des Bildungssystems an ethnische Besonderheiten => Förderung der Landessprache -> Integration (Unterricht in Muttersprache nicht wirklich zielbringend) ABER: Jörg Roche: Mehrsprachigkeit als kulturelles Kapital => ,,durch die Exklusion von Sprachen geht das kulturelle Potenzial verloren" Mehrsprachigkeit kann als vorteilsbringende. Grundlage (kulturelles Kapital) betrachtet werden eine höhere Wertschätzung & Nutzung von Mehrsprachigkeit in Gesellschaft, Wirtschaft & Bildung würde zu vielen Vorteilen und Profit führen -> z.B. die Umwandlung der Fähigkeit von Mehrsprachigkeit (kulturelles Kapital) in ein materiell-ökonomisch nutzbares Kapital (Geld) => Werneuschöpfung aufgrund der Globalisierung und den dadurch entstehenden Folgen, steigen die Möglichkeiten Mehrsprachigkeit gewinnbringend einzusetzen Heidemarie Sarter: Schulischer Umgang mit Mehrsprachigkeit ● gesellschaftlich-politische Wertung von Sprache: der Wert von Mehrsprachigkeit ändert sich je nachdem, welche Sprache gesprochen wird -> schulisch vermittelte Sprachen besitzen einen gesellschaftlich höheren Wert & es wird mehr Arbeit in die Vermittlung gesteckt -> nicht schulische Sprachen haben insgesamt einen sehr niedrigen Wert & nicht so viel Ansehen in der jeweiligen Gesellschaft -> Wertung beeinflusst die eigene Wertschätzung von Mehrsprachigkeit (Selbstexklusion) -> wird nicht mehr an nachfolgende Generationen weitergegeben -> vorteilsbringende Grundlage geht verloren höhere Wertschätzung von Mehrsprachigkeit von Migranten würde Ausgrenzung aus der Gesellschaft bekämpfen, da sie auf mehr Akzeptanz treffen würden führen zu negativer Wirkung auf Erwerb, Nutzung & Weitergabe neue Weltsicht, Erweiterung Werteverständnis, Integrationschance -> neues kulturelles Kapital (durch Lernen einer neuen Sprache / des Integrationslandes) Fremdsprache/ Mehrsprachigkeit Herkunftssprachenunterricht sollte ausgebaut werden -> zu viel doppelseitige Halbsprachigkeit Mehrsprachigkeit bringt einen kulturellen & Intellektuellen Zuwachs -> Förderung an Schulen notwendig Ausbau des bilingualen & Herkunftssprachenunterricht -> Stärkung der Identität & Kompetenz => Ziel: berufliche Verwendbarkeit von mehrsprachiger Kompetenz & bilinguale Identität beeinflusst Sprecher bewertet => für den schulischen Umgang mit Mehrsprachigkeit gibt es verschiedene Ansätze bzw. Herangehensweisen. Dabei kann die landessprachliche Sprachförderung im Fokus stehen oder die herkunftssprachliche: Alle Ansätze eint die Annahme, dass Sprache der gesellschaftlichen Integration dient. Alle Autoren sehen einen Handlungsbedarf bei den Schulen in ihrer individuellen, sprachlichen Konzeption. wird wahrgenommen ● beeinflusst Selbstempfinden (bezogen auf die Sprache) Gesellschaft Verlust von kulturellem Kapital Dieter E. Zimmer Sprache hilft beim Denken & nur sprachlich gefasste Gedanken sind mittelbar Heidi Rösch: Deutsch als Zweitsprache Daz -> Deutsch als Zweitsprache DaM > Deutsch als Muttersprache ein stark an den Lernenden angepasstes Angebot ist für einen erfolgsversprechenden Spracherwerb voraussetzend DE als Zweitsprache ist die größte Herausforderung für unser Bildungssystem -> DaZ werden oft als defizitär betrachtet -> Bildungserfolg von Schülern mit Migrationshintergrund hängt im wesentlichen von ihrer Sprachkompetenz in DE ab das eigene Sprachbewusstsein spielt eine wichtige Rolle Alexander Kekulé: Der Zug ist abgefahren Englisch als WS... ... weil global eine einheitliche, schnellere & präzise Kommunikation möglich wird > Beschleunigung der Wissenschaft .... weil einheitliche Definitionen & Fachbegriffe verwendet werden können -> Arbeitssprache, Barrierefreiheit, schneller Austausch Deutsch nicht als Wissenschaftssprache... .... weil oft keine wortgemäße Übersetzung möglich ... weil 90% der wissenschaftlichen Originsalpublikationen im Ausland ● ... weil enorme Vorbereitung nötig => Lösungsansatz: klare Trennung & Beherrschung der Sprachen (keine Durchmischung =,,Kontamination") Erörterung →> Stellungsnahme zu einer Frage/ einem Problem: -> 3 pro/ 3 kontra für die eigene Meinung (Behauptung, Begründung, Beispiel) Erörterung freie Erörterung lineare Erörterung Soll Deutsch als Wissenschaftssprache überleben? Befindet sich die deutsche Sprache in einem förderungswürdigen Wandel oder muss sie besser gewahrt werden, da sie gegenwärtig verfällt? => Zusammenfassend würde ich nun also sagen, dass die Deutsche momentan einen großen Wandel durchläuft. Dieser Wandel existiert jedoch schon seit mehreren Jahren und gehört zu der Entwicklung der Gesellschaft. Durch die immer schneller fortschreitende Internationalisierung und Globalisierung ist dieser Wandel stärker zu spüren als bisher. Trotz teils großer Veränderungen in der deutschen Sprache, sollte dieser Wandel unterstützt werden, da die Gesellschaft in der Zukunft brauchen wird. Bezieht man sich auf die zahlreichen Dialekte, kann festgehalten werden, dass diese eher eine Ergänzung und Variation der deutschen Sprache sind und für deren Fortbestand nicht gefährlich werden können, solange die Tatsache bestehen bleibt, dass die Meisten zwischen den Dialekten und der Standardsprache wechseln können und Situationsangemessen über die Verwendung entscheiden. dialektische Erörterung textgebundene Erörterung ● -> freie Erörterung: Argumente durch eigenes Überlegen -> textgebundene Erörterung: Text als Grundlage für Argumente (Text bewerten & Stellung nehmen) -> lineare Erörterung: Argumentation nur für eine Seite -> dialektische Erörterung: Betrachtung beider Seiten (pro&contra). => im Schluss eigene Meinung nennen Sachtextanalyse -> Inhalt, Struktur, Sprache & Autorintention -> informieren & evtl. Meinung beeinflussen 1. Einleitung: wichtigste Textinformationen 2. Hauptteil 3. Schluss: Fazit: Bewertung des Textes, Zusammenfassung 2.1 Kernaussage und Sinnabschnitte 2.2 ausführlichere inhaltliche Zusammenfassung mit Struktur 2.3 Zusammenhang von sprachlicher Gestaltung und Inhalt 2.4 Absicht und Funktion des Textes Textsorten Inhalt -> Kernaussagen (Sinnabschnitte) Struktur -> Argumentationsstruktur; Gedankengang des Autors Sprache -> stilistische Mittel, Satzbau, Sprachebene Intention -> Welches Ziel verfolgt der Autor? Ralph Mocikat: Deutsch muss als Wissenschaftssprache erhalten bleiben tiefergehendes Verständnis eingeschränkt bei Aufnahme der Information in einer Fremdsprache Einschränkung von Lehre & Forschung aufs Englische = geistige Verarmung -> alltägliche Sprachbilder gehen verloren (Humboldt: jede Sprache enthält eine eigentümliche Weltansicht) • Abgrenzung der Wissenschaft von der Gesellschaft => ABER: er erkennt die Notwendigkeit des Englischen international => APPELL: Benutzen & Pflege von DE als Wissenschaftssprache (Investition in Übersetzungen) Analyse „Unter der Drachenwandª ● ● Adressatengerecht Überschrift & Zwischenüberschriften Ansprache Paragraphen/ Sinnabschnitte Abschluss persönlich oder eher Zusammenfassung Argumenttypen Autoritätsargument -> Aussage eines Experten Faktenargument -> durch Fakten begründet normatives Argument -> beruft sich auf verbindliche Regeln indirektes Argument -> durch Gegenseite begründet Ontogenese (= Spracherwerb des Einzelnen) Phylogenese (= Spracherwerb der Masse) Nativismus (Innatismus/ Mentalismus) => angeborener Sprachinstinkt (Pinker) Vertreter: Pinker & Chomsky Allgemeines: • Gegenteil des Empirismus -> Sprache erlernt man komplett aus der Außenwelt Grundannahmen: • Sprachkenntnisse kommen von innen -> Output größer als Input -> Input trotzdem notwendig zum Spracherwerb • Input allein ist zu verwirrend -> genetisches Vorwissen (angeborene Grundregeln) sind notwendig zur Verarbeitung • Grundregeln der Grammatik in einem Sprachorgan angelegt -> Teil der linken Großhirnrinde (besitzt nur der Mensch) - Ausfall bringt Sprachproduktion zum Erliegen - erzeugt Syntax der menschlichen Sprache. Spracherwerbstheorien & -modelle -> Sätze werden durch rekursive Regeln gebildet -> unbegrenzt wiederholbar anwendbar -> begrenzte Zahl von Regeln führt zu unbegrenzter Zahl an Sätzen => Spracherwerb = langsames Reifen dieser Regeln => Regeln sind sprachspezifisch = auf Verständnis & Produktion von Sprache zugeschnitten Kritik: -> Positiv: - viele frühkindliche Äußerungen sind oftmals ähnlich bei vielen Personen - kognitive Fähigkeiten werden berücksichtigt -> Negativ: - komplexe Satzstrukturen sind nicht mit rechtfertigen Interaktionismus Veranlagung zu - viele Sprachen sind sich grammatikalisch nicht ähnlich -> Kinder erlernen Sprache anhand von vielzähligen Fertigkeiten => durch Interaktion; semantische & syntaktische Verarbeitung Vertreter: Bruner, Snow, Wygotsky Allgemeines: • Unterschied zwischen Erwachsenensprache & Sprachgebrauch in Kontakt mit Kindern Sprache auf das Niveau des Kindes abgestimmt • Spracherwerb hauptsächlich durch die Mutter Sprache • Babysprache ist dennoch komplex genug für Kinder, das Kind wird aber nicht überfordert • Sprache der Erwachsenen grammatikalisch richtig Kritik: kein Beweis für die These • Kinder lernen auch durch das Hören anderer Konversationen (in Erwachsenensprache) • nur Beschreibung des Spracherwerbs keine Erklärung Behaviorismus => Nachahmung, Imitation & Konditionierung Vertreter: Skinner, Zimmer & Pawlov Grundannahmen: • Sprachmodell= verknüpfen von Wörtern nach bekannten. Strukturen (Häufigkeit) Leistung führt auf Lernvorgänge zurück • nichts ist ererbt außer der Lernmechanismus Spracherwerb durch imitieren • richtige Imitationen werden belohnt & wiederholt -> Ansporn Kritik: • Erlerntes hängt nicht mit der Häufigkeit der gehörten Wörter zusammen • Manchmal: häufig Gehörtes schwerer zu verstehen = entnimmt Regeln • Offenheit & Kreativität wird nicht beachtet -> keine Entwicklung der Schüler Kognitivismus => von Denkfähigkeit abhängig Vertreter: Piaget Allgemeines: auch Konstruktivismus genannt • Spracherwerb unterliegt genetischer Kontrolle => Aber: keine speziellen Sprach-Gene/ Sprachorgan Erst muss ein Kind verstehen, dass ein Ding ein Ding ist (Dingkonstanz), bevor es diesen Ding ein Wort anheften kann. Kritik: • verstehen heißt nicht anwenden können Gelerntes wird oft vergessen • einseitige Konzentration auf Informationensverarbeitungsprozesse während des Lernvorgangs Ziele: • geistige Reifung • Entfaltung der Intelligenz abstraktes Denken -> Konstruktion von Vernunft Reiz Input/ Informationen aus der Umwelt Verarbeitung 11.01.2023 Reaktion Output/ Anwendung der Informationen Dieter E. Zimmer Was Sprache ist und was sie kann" (2008) • Obwohl es auch Arten und Weisen zur Verständigung gibt, welche Laute ausschließen, ist die normale" Sprache akustisch von Lauten und Geräusch geprägt • Im Gegensatz zur Tiersprache, welche die Gegenwart ausdrückt, ist die menschliche Sprache sowohl dazu in der Lage über die Zukunft & die Vergangenheit als auch über die Unwirklichkeit zu sprechen (Lügen) . Durch verschiedene Lautkombinationen lassen sich aus nur wenigen Lauten sehr viele verschiedene Bedeutungen schaffen • Durch eine verschieden benutzte Tonhöhe oder Betonung, bleiben die benutzten Wörter gleich, sie ändern nur ihre Bedeutung • Bis auf ein paar Ausnahmen hat die Lautgestalt eines Wortes nichts mit der äußeren Gestalt (Bedeutung) zu tun, sie sind in keiner Weise analog • Sowohl das Lautsystem, der Wortschatz und die Syntax unserer Sprache sind endlich, jedoch lassen sich auch schon aus diesen beliebig viele Äußerungen erzeugen Schulz von Thun -> man kann nicht nicht kommunizieren" ->jede Nachricht hat 4 Seiten Y Sender Sachebene ● Nachricht. Beziehungsseite Zusammenhang von Sprache, Denken & Wirklichkeit Appellseite 5 Axiome der Kommunikation: Paul Watzlawick Empfänger Sachebene: Sachinformation; worüber informiere ich? Appellseite: Was möchte ich erreichen? Beziehungsseite: Was halte ich von dir & wie stehe ich zu dir? Selbstkundgabe: Was ich von mir zu erkennen gebe Wilhelm von Humboldt „Die Sprache als Weltansicht" in jeder Sprache liegt eine eigentümliche Weltansicht" • Sprache übermittelt unterschiedliche Weltansichten -> z.B. verschiedene Wörter für Schnee Sapir-Whorf-Hypothese => 2 Grundthesen: 1. linguistisches Relativitätsprinzip 2. sprachlicher Determinismus in eigenen Worten: Sprache beeinflusst unser Denken und unsere Wahrnehmung. Es gibt viele verschiedene Sprachsysteme, welche die sie benutzenden Menschen in bestimmte Denkweisen und Wahrnehmungen einleiten und diese nur auf einen bestimmten Bereich einschränken. Erklärunglinguistisches Relativitätsprinzip" • linguistisch -> sprachwissenschaftlich; auf die Wirkung und Bedeutung von Sprache bezogen • Prinzip -> Grundsatz/-annahme, von welchem Weiteres abgeleitet werden kann • Relativität -> Abhängigkeit des Denkens von der Sprache Eisbergmodell (Sigmund Freud) Eisberg als Symbol für Kommunikation -> nur ca. 20% des Eisbergs sind über Wasser => Sachebene. [sichtbare & bewusste Ebene - Aussagen über Fakten, Daten, Gefühle & Gedanken] -> 80% unter Wasser verborgen => Beziehungsebene [unbewusste & unsichtbare Ebene - Wertvorstellungen, Gefühle, Wünsche, Antriebe des Einzelnen] -> kommen bei Kommunikation nie vollständig, nur unterschwellig über die Gestik, die Mimik und den Tonfall zum Vorschein -> trotzdem beeinflussen sie die Kommunikation 20%- 80%- 5 Axiomen der Kommunikation = 5 Grundregeln, die auf jede Kommunikation zutreffen (sollen) Eisbergmodell konkrete Aussagen Sachebene bewusste Informationen sichtbar, bewusst ausgedrückt durch Beziehungsebene Mimik, Gestik und Tonfall unsichtbar, unbewusst > Gefühle, Stimmung, Erfahrungen, Ängste Wertvorstellungen, Eigenschaften Instinkte, Triebe, Begierden, Traumata Axiom 1: Man kann nicht nicht kommunizieren (Jeder kommuniziert auch nonverbal durch sein Verhalten) Axiom 2: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt (Was wird kommuniziert und wie wird es kommuniziert?) Axiom 3: Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung (Deine Kommunikation ist die Ursache für eine Wirkung auf deinen Gesprächspartner) Axiom 4: Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten (Verbal und nonverbal) Axiom 5: Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär (Kommunikation auf Augenhöhe oder Unter- und Überordnung) Definition - Hehreprachigloit => der gesellschaftlich, institutionell oder individuell bedingte Gebrauch von mehr als einer Sprache miteingeschlossene Sprachen Nationalsprachen Regionalsprachen • Minderheitensprachen • Gebärdensprachen Sprachvarietäten (z.B. Dialekte) Arten von Mehrsprachigkeit -> verschiedene Perspektiven individuelle Mehrsprachigkeit -> bezieht sich auf den einzelnen Sprecher Claudia Maria Riehl: Mehrsprachigkeit als Normalfall alle Perspektiven sind aneinander gekoppelt • das Ergebnis: verschiedene Konstellationen mit unterschiedlichen Praktiken von Mehrsprachigkeit -> „Code-Switching": Wechsel zwischen verschiedenen Sprachen in einer Äußerung -> Verwendung von Mischsprachen -> Sprachvarietäten zwischen Muttersprachlern & Nicht-Muttersprachlern Einflüsse auf den Spracherwerb Art des Lernens (Reihenfolge) • Umgebung (natürliche Umgebung, schulischer Kontext = gesteuerter Erwerb,...) • Zeit & Alter Drittsprache (=L3) Reihenfolge des Spracherwerbs • Erstsprachen (Muttersprache) (=L1)-> (evtl. bilingualer Erstspracherwerb) • Zweitsprachen (=L2) -> erlernt nach der Muttersprache ● .... (=L...) => indirekte Auswirkung auf die Art des Mehrsprachigkeit des Sprechers • verschiedene Haltung gegenüber der Verwendung der Sprache, Sprachmischung & Mehrsprachigkeit • lernen durch Übersetzungsdienst-äquivalente oder explizite Regeln gesellschaftliche Mehrsprachigkeit -> Sprachgebrauch in mehrsprachigen Staaten & Regionen => Unterscheidung zwischen simultan (gleichzeitig) & sukzessiv (schrittweise, nacheinander) -> evtl. gesteuerter Erwerb (Schulen) Prof. Claudia Maria Riehl Raumbeispiele institutionelle Mehrsprachigkeit -> Verwendung mehrerer Arbeitssprachen in Institutionen die diskursive Mehrsprachigkeit" -> als vierte Dimension von Franceschini vorgeschlagen ->Riehl sieht diese eher als ein Ergebnis der gesellschaftlichen Bedingungen als eine eigene Dimension afrikanische/ indische Länder: Mehrsprachigkeit normal (Muttersprache, offizielle Amtssprache, regionale Landessprache oder Englisch) • mitteleuropäisch: oft Einsprachigkeit der Normalfall -> meist nur eine Staatssprache, aber mehrsprachige Minderheitenregionen -> autochtone (alteingesessene) Sprachminderheiten -> allochthone (ortsfremde) Sprachminderheiten 12.01.20 Ab wann ist ein Mensch mehrsprachig? heutige Annahme (Riehl): -> eine muttersprachliche Kompetenz in zwei oder mehr Sprachen bildet die Ausnahme -> Diaglossie: für die Herausbildung von Kompetenzen in den jeweiligen Sprachen ist der Sprachgebrauch in unterschiedlichen Domänen. (Spezailgebieten)/ sozialen Rollen wichtig -> es gibt vielfältige Zwischenforment wie dominant eine Sprache ist neurologische Perspektive: -> Mehrsprachigkeit ist der Normalfall -> allen Sprachen werden in derselben Region im Gehirn gespeichert (Broca- Areal") Riehl -> nativistischer Ansatz • angeborener Sprachinstinkt • jeder mit einem funktionierenden Gehirn kann sprechen Els Oksaar -Definition - Mehr sprachigkeit => Mehrsprachigkeit definiere ich funktional" Erklärung • Voraussetzung: der Mehrsprachige kann in den meisten Situationen problemlos von einer Sprache in die Andere wechseln • verschiedenes Verhältnis der Sprachen -> abhängig von der Struktur des kommunikativen Aktes (Themen & Situation); die Verwendung eines eloquenten Kode oder nicht (sprachlich guter Ausdruck)