Materialgestütztes Schreiben: Wichtige Aspekte und Formen
Bei der Arbeit mit den Materialien ist es entscheidend, die Kernaussagen zu vergleichen, Informationen miteinander zu verbinden und die verschiedenen Darstellungsformen (Diagramm, Schaubild, Text) zu berücksichtigen. Die Glaubwürdigkeit und Aktualität der Quellen sollten stets geprüft werden.
Highlight: Es ist wichtig, zwischen Meinungen, Vermutungen und Behauptungen des Autors einerseits und gesicherten Fakten und anerkannten Normen andererseits zu unterscheiden.
Das materialgestützte Schreiben unterteilt sich in zwei Hauptformen: informierende und argumentierende Texte.
Informierende Texte geben Auskunft über unterschiedlich komplexe Sachverhalte und sollten sachlich und objektiv gehalten sein. Beispiele hierfür sind Broschüren, Ratgeber, Zeitungsartikel und Tatsachenberichte. Sie werden typischerweise im Präsens verfasst und verwenden objektive Quellen.
Beispiel: Ein informierender Text könnte eine Broschüre über die Auswirkungen des Klimawandels auf die lokale Fauna sein.
Argumentierende Texte setzen sich mit strittigen Fragen auseinander, vertreten eine Meinung und beziehen Stellung. Dazu gehören Beschwerden, Kommentare, Rezensionen und Erörterungen. Sie beginnen oft mit einem spannenden Einstieg, wie einem Zitat oder aktuellen Bezug, und folgen im Hauptteil entweder dem Sanduhr- oder dem Pingpong-Prinzip der Argumentation.
Formulierungshilfe: Bei argumentierenden Texten können Fremdmeinungen mit der indirekten Rede gekennzeichnet werden, z.B. "Der Autor ist der Meinung, dass... (M...)"
Unabhängig von der gewählten Form ist es beim materialgestützten Schreiben essentiell, alle zur Verfügung gestellten Materialien zu nutzen und die Quellen korrekt und vollständig zu analysieren. Gleichzeitig sollten auch eigene Informationen und Gedanken eingebracht werden.