Sprache als Medium der Kommunikation und des Denkens
Sprache ist weit mehr als nur ein Mittel zur Kommunikation. Sie bildet die Grundlage unserer kognitiven Fähigkeiten und ermöglicht es uns, zu denken, zu reflektieren und mit anderen zu interagieren.
Highlight: Sprache ist nicht nur Ausdruck, sondern auch konkretes Handeln - mit Wörtern können wir verbinden, vereinen, verletzen, entzweien, beeinflussen oder befreien.
Die Reflexion über Sprache zeigt, dass sie aus Zeichen besteht, die Ideen ausdrücken und bestimmte Bedeutungen haben. Diese sprachlichen Zeichen verbinden die Vorstellungen des Menschen von einem Symbol mit dem dazugehörigen Lautbild.
Vocabulary: Signifikat (das Bezeichnete) und Signifikant (das Bezeichnende) stehen in einer arbiträren Beziehung zueinander.
Es gibt jedoch Ausnahmen von der Beliebigkeit sprachlicher Zeichen, wie zum Beispiel lautmalende Wörter. Diese werden oft ähnlich wahrgenommen, obwohl auch hier eine gewisse Variabilität möglich ist.
Die Beziehung zwischen Sprache und Denken wird kontrovers diskutiert. Es gibt verschiedene Ansichten:
- Das Denken kommt vor der Sprache.
- Der Spracherwerb bestimmt die Art des Denkens.
- Sprache und Denken sind voneinander abhängig.
Example: Die Vorstellung, dass "Gedanken in Worte gekleidet" werden, entspricht der ersten Ansicht.
Diese unterschiedlichen Perspektiven zeigen die Komplexität der Sprache und Denken Theorien und verdeutlichen, wie eng Sprache und kognitive Prozesse miteinander verwoben sind.