Der Spracherwerb ist ein komplexer Prozess, bei dem Kinder die Regeln ihrer Muttersprache erlernen. Verschiedene Spracherwerbstheorien wie Nativismus, Konstruktivismus, Behaviorismus, Kognitivismus und Interaktionismus erklären diesen Vorgang aus unterschiedlichen Perspektiven. Während der Nativismus von angeborenen Sprachfähigkeiten ausgeht, betonen andere Theorien die Rolle der Umwelt, kognitiver Prozesse und sozialer Interaktionen beim Spracherwerb.
- Der Nativismus nach Chomsky geht von einer angeborenen Universalgrammatik aus
- Der Konstruktivismus sieht Spracherwerb als aktiven Konstruktionsprozess
- Der Behaviorismus erklärt Spracherwerb durch Nachahmung und Verstärkung
- Kognitivistische Ansätze verbinden Sprachentwicklung mit allgemeiner kognitiver Entwicklung
- Interaktionistische Modelle betonen die Bedeutung der Kommunikation mit Bezugspersonen