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Spracherwerb

14.5.2021

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Spracherwerb
Definition:
Spracherwerb bedeutet, das Erlernen der Regeln der jeweiligen Muttersprache, wie man mit der Sprache eigene Gedanke
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Spracherwerb bedeutet, das Erlernen der Regeln der jeweiligen Muttersprache, wie man mit der Sprache eigene Gedanke

Spracherwerb Definition: Spracherwerb bedeutet, das Erlernen der Regeln der jeweiligen Muttersprache, wie man mit der Sprache eigene Gedanken und Gefühle ausdrücht, wie Handlungen vollzogen und die von anderen verstanden werden können. Hierbei sind auch nonverbale Signale wie Mimik und Gestil bedeutsam Nativismus: (angeborener Spracherwerb) →Noam Chomsky →Das Kind kommt mit einer Art Organ für die Sprache auf die Welt (Universal grammatik) →Bestimmte grammatische Grundregeln sind dem Kind angeboren → Kind erlernt die spezifischen Regeln seiner jeweiligen Muttersprache ->Spracherwerb ist Regelerwerb. Kindern ist eine sprachspezifische Fähigkeit angeboren, aus der gehörten Sprache Regeln abzuleiten, denn kognitiv sind sie dazu noch nicht in der Lage. Kinder erwerben Sprache intuitiv-unbewusst. Stehen einander Gegenüber Konstruktivismus: →Spracherwerb - Zusammenspiel aus genetischen Anlagen und der Interaktion mit der Umwelt → Kinder konstruieren grammatische Strukturen. ->In der Theorie des Konstruktivismus ist Lernen ein aktiver Konstruktionsprozess, in dem jeder Lernende eine individuelle Repräsentation der Welt erschafft. Was genau ein Lernender lernt, hängt stark von seinem Vorwissen und der konkreten Lernsituation ab. »Man kann einen Menschen nichts lehren; man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entde- cken.« (Galileo Galilei) Behaviorismus: →Burrhus F Skinner →Theorie der 1950er →Der Mensch erwirbt die Sprache durch einen typischen Lernprozess Durch Belohnungen für sprachliche Äußerungen → Dieses Modell wird heute praktisch nicht mehr vertreten →→Die Umwelt reagiert bei "richtigen" (autäußerungen positiv - verstärkend, bei "falschen Äußerungen wird negativ oder gar nicht reagiert. →Die Sprache des Kindes wird...

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durch die Reaktionen der Umwelt gestalltet ->Es geht um die Nachahmung und Konditionierung. Beispiel: (Hystorischer Vorläufer) - Mutter: ,,Komm, wir machen die Tür zu!" Kind: „Tür lu." Mutter: ,,Ja, jetzt ist die Tür zu." ->Spracherwerb ist Imitation. Die Umwelt liefert sprachliche Vorbilder und verstärkt richtige Äußerungen des Kindes durch Lob o.ä. „Ein vind erwirbt sprachliches Verhalten. dadurch, dass es auf eine relativ spontane Lautäußerung eine selektive verstärkung einer Sprachgemeinschaft erfährt." (Burrhus F. Shinner 1957) Vergleich zwischen dem Nativismus und Konstruktivismus Nativismus 1. Wesentliche grammatische Strukturen sind angeboren Sie entfalten sich nach einem fertigen genetischen Bauplan. 2. Die Sprache ist unabhängig von kognitiven Fähigkeiten. 3. Die sprachliche Umwelt, dient lediglich als Auslöser für den Erwerb der Sprache. Die Idee, die Entwicklung der Sprache: in Analogie zur Entwicklung eines Körper- organs eu betrachten ist [ gane natür. lich und plausibel. [-] Wir können uns sinnvollerweise das Sprachvermögen, das Zahlenvermögen u.a. als mentale Organe" vorstellen [.]. So verstanden ist die [allen Sprachen gemeinsame] Universalgrammatila ein Bestandteil des Genolyps." (Noam Chomsky 1975/80) Konstruktivismus Sprache entsteht auf der Basis. der kognitiven und sozialen Fähigkeiten zur Imitation, Kategorisierung und Abstraktion. 2. Kinder konstruieren grammatische Strukturen aus der Sprache der Umwelt Heutige Grundpositionen zum Spracherwerb (Hystorischer Vorläufer) 3. Sprachentwicklung ist Teil der kognitiven. Entwicklung. Bei der Sprachentwicklung werden allgemeine Lernmechanismen angewandt, gerichtet auf die Sprachliche Umwelt. Kinder erwerben eine Grammatik, indem sie ihre Fähigkeiten our Imitation, Kategorisierung, verallgemeinerung und Abstraktion ähnlicher Umwellstimuli auf die Erfahrung mit Sprache anwenden. Daru nutzen Sie die Sprache der Umwell. Aus ihr konstruieren sie eine Grammatike. (Gisela Sagun 2013) Kognitivistisches Erklärungsmodell: →>Jean Piaget →> Die Sprachentwicklung führt auf eine allgemeine Entwicklung kognitiver Strukturen zurück. >> Entstehung von Entwicklungsphasen des Spracherwerbs → Verknüpfung von kognitiver und sprachlichen Entwicklung -> Piaget betrachtet nicht die grammatikalischen Aspekte →>Das Kind muss die Fähigkeit zum Perspektivwechsel erlernen ->Grundlegende Voraussetzung für kognitive und sprachliche Entwicklung ist die konkrete Erfahrung der Umwelt mit allen Sinnen. Durch sie werden Vorstellungen vom Gegenständen erworben, immer weiter verfeinert, verinnerlicht, und schließlich durch ein Wort symbolisiert. Daher ist Sprache gleichzeitig auch Voraussetzung der Weiterentwicklung zum abstrakten Denken. Interaktionistisches Erklärungsmodell: . (Hystorischer Vorläufer) → Lew Wygotski, Jerome Bruner →> Die Betreuungspersonen müssen sich in ihrer Kommunikation auf das Entwicklungsniveau des Kindes einstellen → Dadurch wird das Kind angeregt, sich auf die jeweils nächste zone der Entwicklung zuzubewegen. →Die Interaktion orientiert sich an dem jeweiligen kognitiven und sprachlichen Entwicklungsstand des Kindes →>Das Kind wird häufig dazu aufgefordert, Gesten und (aute durch sprachliche Äußerungen zu ersetzen. Ab dem sechsten Monat beginnt die call phase Etwa ab dem 9-25. Monat werden erste wörter gebildet Ab dem 18. - 30. Monat vollzieht sich eine regelrechte Wortschatz- explosion Mit 4 Jahren sind die grammatischen Grundregeln bekannt Die Stufen des Spracherwerbs: -> Kinder lernen eine komplexe Sprache in vergleichsweise kurzer Zeit. Wann die verschiedenen Lernphasen beginnen, variiert je nach Kind bis zu einem Jahr. Silbenbetten dadada, gaga, jaja •Laufreihen mit genauer Bedeutung: wauwauU Nomen und kleine Wörter Máma, ab, auf übergeneralisierung. Jeder Mann hann Papa" sein •überspezifizierung: Nur der eine Ball ist, Balla" • grammatische Grundregeln • Vergrößerung des Wortschatzes •Verben und Adjektive *Verbbeugung (der Besitzer des Balles), Pluralbildung längere Sätze Inhalt Sachtextanalyse: Thema Jerome Brune •Themenbereich. Lew Wygotshi 2.3. Spracherwerb, Sprachursprung •thematische Aspekte: Hintergründe, Auswir- kungen und Folgen, Zusammenhänge Informationen, Fakten, Anschauungsbeispiele •Thesen • Argumente, Belege, Beispiele Absicht, Funktion •Informieren • argumentieren appellieren •Unterhalten Beispiel: Die Mutter versteckt ihr Gesicht hinter einem Tuch, und sagt: „Tschüßl" Sie guckt wieder hinter dem Tuch hervor und ruft: „Hallo!" Richard schaut zu und lacht, babbelt. Mit 1;2 versteckt Richard selbst sein Gesicht, lässt es hervorkommen, die Mutter ruft „Hallo!" Mit 1;9 versteckt er Puzzelteile in einem Topf. Er holt jedes einzelne hervor und ruft jedes Mal: Hallo Haus!". Er lässt es verschwinden und ruft: „Tschüß Haus!" Während dieses Spiels klingelt es an der Tür. Richard zeigt auf die Tür und ruft: „Hallo!" In diesem Alter sagt er: „Hallo!" wenn sein Vater nach Hause kommt, und Tschüß!" wenn er das Haus verlässt. ->Sprache wird in Interaktion erworben, durch gemeinsame Handlung, durch ein wiederholtes Spiel, dessen Ablauf immer gleich bleibt, in dem das Kind zunehmend die aktive Rolle übernimmt und das Gelernte schließlich auf reale Situationen überträgt. Textsorte, Medium •Textsorten 2.3. fachwissenschaft. licher Aufsatz, populārwissenschaft- licher Artikel •Fachgebiet, Medium: wissenschaftlicher / journalistischer / juristischer/Text →Fachbuch, Zeitung, Internet Sachtexte textüberschreitende Aspekte Quelle, Autoren biografie • thematischer Zusammenhang • aktuelle oder historische Bezüge, Anlass • Bezug zu anderen Texten Darstellungsweise •gedankliche Struktur, Textaufbau ·leserlenkung Argumentationsstruktur •Argumentationsweise Sprache, stil ·Satzbau, wortwahl Stilmittel, rhetorische Figuren Leseransprache