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Schule. Endlich einfach.
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Spracherwerbsmodelle
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11/12/13
Ausarbeitung
Perfekt zur Vorbereitung für die Abiturklausur.
Spracherwebsmodelle Behaviorismus - Nachahmung und Konditionierung - Sprache wird durch Imitation und Verstärkung (=Belohnung) erworben - Fähigkeit zu lernen (Lernmechanismus) wird ererbt; Leistungen werden erlernt (Lernprozess) - es gibt keine Stimuli, die spezifische sprachliche Reaktionen hervorrufen (man muss warten, bis das Kind etwas sagt) - spontane Äußerungen des Kindes oder Nachahmen werden durch die Umwelt positiv verstärkt bzw. keine oder negative Reaktion → Sprache wird durch die Reaktion der Umwelt gestaltet; Kind lernt, die Äußerungen gezielt zu benutzen - Imitation: größere Lautmuster aus der Umwelt werden nachgeahmt - Generalisierung: Anwendung erlernter Worte auf neu beobachtete Dinge Nativismus - angeborener Mechanismus - Sprache und grammatische Struktur ist zu komplex, als dass sie durch Imitation und Verstärkung erworben werden kann - beschränkter sprachlicher Input → entwickelte hochkomplexe Sprache daher angeborene Sprachstruktur (Spracherwerbsmechanismus: LAD) • angeborene „Universalgrammatik“, die bestimmte Grundregeln bzw. ein Grundgerüst („Prinzipien") aller existierenden Sprachgrammatiken enthält - festes Regelsystem, spezifische Regeln der Muttersprache → damit werden ständig neue Sätze gebildet (Output größer als der Input) - Kinder erwerben Sprache unabhängig von kognitiver Entwicklung und intuitiv-unbewusst Interaktionismus ● Interaktion - Spracherwerb durch soziale Interaktion (Miteinander-in-Kontakt-treten), gemeinsame Handlung - Eltern orientieren sich bei der Kommunikation am Stand der kognitiven und sprachlichen Entwicklung des Kindes (einfache Sätze, viele Wiederholungen, starke Betonung) • Kind wird mit fortschreitender Entwicklung aufgefordert, Gesten & Laute durch sprachliche Äußerungen zu ersetzen • es übernimmt nach und nach die aktiven Rollen und...
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überträgt das Gelernte auf reale Situationen Kognitivismus - ganzheitliche, konkrete Erfahrung - Spracherwerb in aufeinander aufbauenden Stufen durch Ausweitung der geistigen Fähigkeiten (kein Sprachorgan) - verschiedene Stufen: • Einsicht: Objekte existieren weiter, wenn sie nicht sichtbar/präsent sind (Objektpermanenz) ● › Entwicklung der Symbolfunktion von Dingen (Prinzip der Dingkonstanz) • Perspektivenwechsel → Grundlage für Objektpermanenz, Symbolfunktion, Perspektivenwechsel und den Spracherwerb sind konkrete, ganzheitliche Erfahrungen der Umwelt mit allen Sinnen Vorstellungen vom Gegenstand werden erworben, immer weiter verfeinert, verinnerlicht und schließlich durch ein Wort symbolisiert • formales und abstraktes Denken wird möglich - wenn Kind etwas nicht sagen kann, dann, weil es den Sinn dahinter nicht versteht
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Spracherwebsmodelle Behaviorismus - Nachahmung und Konditionierung - Sprache wird durch Imitation und Verstärkung (=Belohnung) erworben - Fähigkeit zu lernen (Lernmechanismus) wird ererbt; Leistungen werden erlernt (Lernprozess) - es gibt keine Stimuli, die spezifische sprachliche Reaktionen hervorrufen (man muss warten, bis das Kind etwas sagt) - spontane Äußerungen des Kindes oder Nachahmen werden durch die Umwelt positiv verstärkt bzw. keine oder negative Reaktion → Sprache wird durch die Reaktion der Umwelt gestaltet; Kind lernt, die Äußerungen gezielt zu benutzen - Imitation: größere Lautmuster aus der Umwelt werden nachgeahmt - Generalisierung: Anwendung erlernter Worte auf neu beobachtete Dinge Nativismus - angeborener Mechanismus - Sprache und grammatische Struktur ist zu komplex, als dass sie durch Imitation und Verstärkung erworben werden kann - beschränkter sprachlicher Input → entwickelte hochkomplexe Sprache daher angeborene Sprachstruktur (Spracherwerbsmechanismus: LAD) • angeborene „Universalgrammatik“, die bestimmte Grundregeln bzw. ein Grundgerüst („Prinzipien") aller existierenden Sprachgrammatiken enthält - festes Regelsystem, spezifische Regeln der Muttersprache → damit werden ständig neue Sätze gebildet (Output größer als der Input) - Kinder erwerben Sprache unabhängig von kognitiver Entwicklung und intuitiv-unbewusst Interaktionismus ● Interaktion - Spracherwerb durch soziale Interaktion (Miteinander-in-Kontakt-treten), gemeinsame Handlung - Eltern orientieren sich bei der Kommunikation am Stand der kognitiven und sprachlichen Entwicklung des Kindes (einfache Sätze, viele Wiederholungen, starke Betonung) • Kind wird mit fortschreitender Entwicklung aufgefordert, Gesten & Laute durch sprachliche Äußerungen zu ersetzen • es übernimmt nach und nach die aktiven Rollen und...
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überträgt das Gelernte auf reale Situationen Kognitivismus - ganzheitliche, konkrete Erfahrung - Spracherwerb in aufeinander aufbauenden Stufen durch Ausweitung der geistigen Fähigkeiten (kein Sprachorgan) - verschiedene Stufen: • Einsicht: Objekte existieren weiter, wenn sie nicht sichtbar/präsent sind (Objektpermanenz) ● › Entwicklung der Symbolfunktion von Dingen (Prinzip der Dingkonstanz) • Perspektivenwechsel → Grundlage für Objektpermanenz, Symbolfunktion, Perspektivenwechsel und den Spracherwerb sind konkrete, ganzheitliche Erfahrungen der Umwelt mit allen Sinnen Vorstellungen vom Gegenstand werden erworben, immer weiter verfeinert, verinnerlicht und schließlich durch ein Wort symbolisiert • formales und abstraktes Denken wird möglich - wenn Kind etwas nicht sagen kann, dann, weil es den Sinn dahinter nicht versteht