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Spracherwerbstheorien - Nativismus, Kognitivismus, Interaktionismus, Behaviorismus PDF

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Der Spracherwerb bei Kindern: Ein Überblick über verschiedene Theorien und ihre Kritikpunkte

Die Entwicklung der Sprache bei Kindern ist ein faszinierender Prozess, der von verschiedenen theoretischen Ansätzen zu erklären versucht wird. Diese Zusammenfassung bietet einen Einblick in die wichtigsten Spracherwerbstheorien und ihre Vertreter:

  • Der Behaviorismus betont die Rolle von Nachahmung und Verstärkung.
  • Der Nativismus geht von angeborenen sprachlichen Fähigkeiten aus.
  • Der Kognitivismus sieht Spracherwerb als Teil der allgemeinen kognitiven Entwicklung.
  • Der Interaktionismus betont die Bedeutung sozialer Interaktionen für den Spracherwerb.

Jede Theorie hat ihre Stärken, aber auch Kritikpunkte. Eine allgemein anerkannte Theorie des Spracherwerbs existiert bisher nicht.

4.12.2020

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Theorie
Behaviorismus,
Empirismus
Nativismus,
Innativismus,
Mentalismus
Kognitivismus,
Konstruktivismus
Interaktionismus
Spracherwerbstheori

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Übersicht der Spracherwerbstheorien und ihre Kritik

Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Spracherwerbstheorien, ihre Vertreter, Hauptmerkmale und Kritikpunkte. Es werden vier Haupttheorien vorgestellt: Behaviorismus, Nativismus, Kognitivismus und Interaktionismus.

Der Behaviorismus, vertreten durch B.F. Skinner und C.E. Osgood, basiert auf der Nachahmungstheorie. Diese Theorie geht davon aus, dass Kinder Sprache durch Imitation und Verstärkung erlernen. Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie positiv oder negativ auf die sprachlichen Äußerungen des Kindes reagieren.

Kritik: Der Behaviorismus wird kritisiert, weil er die Kreativität der Kindersprache nicht berücksichtigt und die Tatsache übersieht, dass Kinder die Erwachsenensprache nur unwesentlich imitieren.

Der Nativismus, auch als Innativismus oder Mentalismus bekannt, wird von N. Chomsky und J.J. Katz vertreten. Diese Theorie postuliert, dass die Nachahmung allein nicht ausreicht, um den Spracherwerb zu erklären. Stattdessen wird angenommen, dass Kinder syntaktische Regeln und einen begrenzten Wortschatz erlernen, aus denen sie neue Sätze bilden können. Der Nativismus geht von einem genetisch determinierten Spracherwerb mit angeborenen Ideen und Universalien aus.

Kritik: Der Nativismus wird dafür kritisiert, dass er die Psychologie des Spracherwerbs, der Sprachverarbeitung und der Sprachevolution nicht berücksichtigt und sich auf den reinen Spracherwerb reduziert.

Der Kognitivismus oder Konstruktivismus, vertreten durch J. Piaget, die Genfer Schule, G. Lakoff und R. Langacker, betrachtet den Spracherwerb als Folge der kognitiven Entwicklung. Diese Theorie untersucht die notwendigen Denkleistungen, die für den Spracherwerb erforderlich sind.

Kritik: Kritiker argumentieren, dass sich der Spracherwerb nicht monokausal aus der kognitiven Entwicklung herleiten lässt.

Der Interaktionismus, vertreten durch J. Brunner und C. Snow, betont die Bedeutung der progressiven sozialen Interaktion zwischen Mutter und Kind für den Spracherwerb. Diese Theorie berücksichtigt den Entwicklungsstand des Kindes als wichtigen Faktor.

Kritik: Dem Interaktionismus wird vorgeworfen, dass er lediglich die Erwerbsbedingungen beschreibt, ohne eine Erklärung für den Spracherwerb zu liefern.

Highlight: Eine wichtige Schlussfolgerung ist, dass es keine eindeutige und allgemein anerkannte Theorie des Spracherwerbs gibt. Die Debatte wird wahrscheinlich so lange fortbestehen, bis wir ein tieferes Verständnis davon haben, wie unser Gehirn in Bezug auf Sprache und Denken funktioniert.

Diese Übersicht verdeutlicht die Komplexität des Spracherwerbs und zeigt, dass jede Theorie ihre eigenen Stärken und Schwächen hat. Für ein umfassendes Verständnis des Spracherwerbs ist es wichtig, die verschiedenen Ansätze zu kennen und kritisch zu betrachten.

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Der Spracherwerb bei Kindern: Ein Überblick über verschiedene Theorien und ihre Kritikpunkte

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  • Der Behaviorismus betont die Rolle von Nachahmung und Verstärkung.
  • Der Nativismus geht von angeborenen sprachlichen Fähigkeiten aus.
  • Der Kognitivismus sieht Spracherwerb als Teil der allgemeinen kognitiven Entwicklung.
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Übersicht der Spracherwerbstheorien und ihre Kritik

Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Spracherwerbstheorien, ihre Vertreter, Hauptmerkmale und Kritikpunkte. Es werden vier Haupttheorien vorgestellt: Behaviorismus, Nativismus, Kognitivismus und Interaktionismus.

Der Behaviorismus, vertreten durch B.F. Skinner und C.E. Osgood, basiert auf der Nachahmungstheorie. Diese Theorie geht davon aus, dass Kinder Sprache durch Imitation und Verstärkung erlernen. Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie positiv oder negativ auf die sprachlichen Äußerungen des Kindes reagieren.

Kritik: Der Behaviorismus wird kritisiert, weil er die Kreativität der Kindersprache nicht berücksichtigt und die Tatsache übersieht, dass Kinder die Erwachsenensprache nur unwesentlich imitieren.

Der Nativismus, auch als Innativismus oder Mentalismus bekannt, wird von N. Chomsky und J.J. Katz vertreten. Diese Theorie postuliert, dass die Nachahmung allein nicht ausreicht, um den Spracherwerb zu erklären. Stattdessen wird angenommen, dass Kinder syntaktische Regeln und einen begrenzten Wortschatz erlernen, aus denen sie neue Sätze bilden können. Der Nativismus geht von einem genetisch determinierten Spracherwerb mit angeborenen Ideen und Universalien aus.

Kritik: Der Nativismus wird dafür kritisiert, dass er die Psychologie des Spracherwerbs, der Sprachverarbeitung und der Sprachevolution nicht berücksichtigt und sich auf den reinen Spracherwerb reduziert.

Der Kognitivismus oder Konstruktivismus, vertreten durch J. Piaget, die Genfer Schule, G. Lakoff und R. Langacker, betrachtet den Spracherwerb als Folge der kognitiven Entwicklung. Diese Theorie untersucht die notwendigen Denkleistungen, die für den Spracherwerb erforderlich sind.

Kritik: Kritiker argumentieren, dass sich der Spracherwerb nicht monokausal aus der kognitiven Entwicklung herleiten lässt.

Der Interaktionismus, vertreten durch J. Brunner und C. Snow, betont die Bedeutung der progressiven sozialen Interaktion zwischen Mutter und Kind für den Spracherwerb. Diese Theorie berücksichtigt den Entwicklungsstand des Kindes als wichtigen Faktor.

Kritik: Dem Interaktionismus wird vorgeworfen, dass er lediglich die Erwerbsbedingungen beschreibt, ohne eine Erklärung für den Spracherwerb zu liefern.

Highlight: Eine wichtige Schlussfolgerung ist, dass es keine eindeutige und allgemein anerkannte Theorie des Spracherwerbs gibt. Die Debatte wird wahrscheinlich so lange fortbestehen, bis wir ein tieferes Verständnis davon haben, wie unser Gehirn in Bezug auf Sprache und Denken funktioniert.

Diese Übersicht verdeutlicht die Komplexität des Spracherwerbs und zeigt, dass jede Theorie ihre eigenen Stärken und Schwächen hat. Für ein umfassendes Verständnis des Spracherwerbs ist es wichtig, die verschiedenen Ansätze zu kennen und kritisch zu betrachten.

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