Der Sprachwandel der deutschen Sprache ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich über Jahrhunderte erstreckt und verschiedene sprachliche Ebenen betrifft.
Die deutsche Sprache befindet sich in einem stetigen sprachgeschichtlichen Wandel, der sich besonders deutlich an konkreten Sprachwandel Beispielen zeigt. Dieser Wandel manifestiert sich auf verschiedenen Ebenen: in der Grammatik, im Wortschatz, in der Aussprache und im Satzbau. Die Debatte um Sprachwandel oder Sprachverfall wird besonders intensiv geführt, wenn es um moderne Entwicklungen wie die Integration von Anglizismen oder geschlechtergerechte Sprache geht. Sprachwissenschaftler betonen dabei, dass Veränderungen der Sprache ein natürlicher Prozess sind und nicht automatisch einen Verfall bedeuten.
Im Kontext des Sprachwandel Deutschunterricht spielen verschiedene Spracherwerbstheorien eine wichtige Rolle. Der Nativismus Spracherwerb geht von angeborenen Sprachfähigkeiten aus, während der Kognitivismus Spracherwerb die Bedeutung kognitiver Entwicklungsprozesse betont. Der Interaktionismus Spracherwerb hingegen unterstreicht die Wichtigkeit sozialer Interaktionen beim Spracherwerb. Diese theoretischen Grundlagen sind essentiell für das Verständnis, wie sich Sprache entwickelt und verändert. Die aktuelle Diskussion um geschlechtergerechte Sprache (Gendern Grammatik) zeigt exemplarisch, wie gesellschaftliche Entwicklungen und linguistische Aspekte zusammenwirken. Die Linguistik vs Gendern Debatte verdeutlicht dabei die Komplexität des Themas, bei dem wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Anforderungen aufeinandertreffen.