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Sprachwandel und Spracherwerb

24.5.2023

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Sprache Sprachvarietäten und Spracherwerbsmodelle Linda Leyendecker Inhalt Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Sprachwandelprozesse (Rudi Keller) • Sprachwandelphänomene: Gendern, ● Fachsprache, Anglizismen Spracherwerbsmodelle • Spracherwerbsforschung: Grundannahme und Kritik der Modelle Glossar Sprachwandelprozesse Zurück zur Agenda-Seite Was versteht man unter Sprach- wandel? NTAX Veränderung der Syntax z.B. Veränderung der Satzstellung nach ,,weil": vermehrt Hauptsatzstellung statt bisheriger Nebensatzstellung MAGEN R KINDER А. H eine Veränderung morphologischer Strukturen z.B. Zurückweichen des Genitivs wie ,,das Buch von Sören" OUDEN Buncis 26. DUDEN Die deutsche Rechtschreibung Veränderung der Lexis (Wortschatz) durch Wortneubildungen und sprachliche Importe z.B. neue Komposita wie Fallmanager und Anglizismen wie Briefin) Sprachwandel und Trampel- pfade Was hat Sprachwandel, mit Trampel- pfaden zu tun? These von Rudi Keller - Linguist an der HHU Düsseldorf Sprachwandel passiert, wenn viele Menschen die gleichen scheinbar zufälligen Fehler in ihrer Sprache benutzen → Sprachwandel ist ökonomisch und durchdacht (Beispiel Trampelpfad: eine Abkürzung/ Vereinfachung) → Sprachwandel beginnt zunächst mit (systematischen) Fehlern; machen viele Menschen diesen "Fehler" etabliert sich das Phänomen in die Sprache und ist kein Fehler mehr →Man kann Sprachwandel nicht aufhalten →Sprachwandel ist dauerhaft Die "unsichtbare" Hand des Sprachwandels "Die systematischen Fehler von heute sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die neuen Regeln von morgen." - Rudi Keller Was sind Ursachen des Sprach- wandels? Gesellschaftliche Ursachen Kulturkontakt (z.B. "Kiezdeutsch") Kulturelle Entwicklung Neue Ideen und Dinge (z.B. neue Technologien, "Covid-19" Sozialprestige Tendenz zur beschönigenden Umschreibung Sprachliche Ursachen Lexikalisierung bildhafter Ausdrücke Ausspracheerleichterungen (Trampelpfade) Analogie Zufälligkeiten Bedarf an stärkeren Ausdrücken (Hyperbel und Litotes) Was ist (politisches) Framing? Zurück zur Agenda-Seite (politisches) Framing Bildspender Framing: "Einrahmung in ein Bedeutungswortfeld, gezielte Wortwahl erzeugt Assoziationen, löst Konnotationen aus, geschieht automatisch" Tertium Comparationis Bildempfänger Beispiel für Framing Bildspender Strand Pflanzen "Insel" Vulkan Wasser Sand Tiere Tertium Comparationis räumlich begrenzt Erde trennt etwas ab hat Grenzen meist von Menschen betretbar Zebrastreifen von etwas Gleichem umgeben Bildempfänger sicherer Übergang Fußgänger "Verkehrs- insel" warten Menschen Verkehr Zwischenstopp Sprachwandelphänomene Zurück zur Agenda-Seite Was sind Sprachwandel- phänomene Anglizismen Übernahmen aus dem Englischen/Amerikanischen in die deutsche Sprache Fach- und Amtssprache branchenspezifische Redensart, die von Fachleuten verwendet wird/ offizielle Sprache eines Landes Netz- und...

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Mediensprache Angepasste Sprache durch neue Sprachkultur (Chatten) Gendergerechte Sprache Sprachgebrauch, der in Bezug auf Personenbezeichnungen die Gleichbehandlung aller Geschlechter zum Ziel hat Dialekte und Soziolekte Zurück zur Agenda-Seite Was sind Dialekte und Soziolekte? Dialekte nur in spezifischen Regionen gesprochen mündliche Alltagssprache parallel zur Standardsprache positiv: Ausdruck der Identität; Zugehörigkeitsgefühl negativ: Ausgrenzung; Verständigungsprobleme Soziolekte Sprache einer Gesellschaftsgruppe regionsübergreifend Gruppenzugehörigkeit Bsp.: Jugend, "Oberschicht", Alte, Sportgruppe Anglizismen Arten Wortlehnung an die deutsche Aussprache, Schrift oder Grammatik angepasste Anglizismen (shoppen, gemanagt) Lehnübersetzungen: Wort-für-Wort- Übersetzungen Es ergibt Sinn. → Es macht Sinn. von It makes sense.) Gründe deutsche Bezeichnungen sind umständlich (Betriebsleitungstechnik → Management) oder existieren nicht (z.B. Brainstorming) englische Bezeichnungen sind die internationale Verkehrs- oder Fachsprache (Rechner → Computer) Scheinanglizismen: Wörter, die englische Sprachelemente erhalten, aber nicht englisch sind (Handy (engl.: mobile phone, cell phone)) Anglizismen klingen modischer (in der Fernseh- und Werbeindustrie, auf Social Media) unverständlich (Ausgrenzung von Leuten, die kein Englisch sprechen) dienen nur dazu modern zu wirken nicht notwendig, da es deutsche Alternativen gibt -Verfall der deutschen Sprache Fach- und Amts- sprache Zentrale Aspekte Amtssprache sehr stark geprägt von Rechtssprache → Lässt wenig bis keinen Interpretationsspielraum Fachsprache sehr spezifisch und Nischenhaft → Je nach aktuell relevanten Themen in die Gesellschaftssprache über- gehend (z.B. Sars Cov-2// Inzidenz // Hospitalisierungsrate) Konsequen- zen Amtssprache als Absicherung vor falschen, rechtsgültigen, Auslegungen eines Gesetzestextes Fachsprache nützlich um schnellen, präzisen Austausch zwischen Fachwissenden zu ermöglichen. bei Amtssprache werden minderheitliche Sprachen nicht berücksichtigt → viele Dolmetscher und zusätzlicher Aufwand für Einwanderer oder Menschen mit wenig Sprachvermögen problematisch (zu schwer verständlich) Fachsprache schließt Unwissende aus Netz- und Mediensprache Bedeutung es wird immer mehr über Medien kommuniziert → Medien großen Einfluss auf die Kommunikationsverhältnisse Sprache und die Möglichkeiten der Sprache werden erweitert Medien können Nachrichten an viele Menschen auf einmal weiterleiten Auswirkung Abweichen von orthographischen Normen (z.B. vermehrt Kleinschreibung) Tippfehler und spezifische Abkürzungen (z.B. lol) kein Gebrauch von Kommata Lautwörter (z.B. ähm) Veränderung des Wortschatzes (z.B. googlen). Sprachverfall: Jugendliche lernen fehlerhafte Sprache (falsche Grammatik und Rechtschreibung) Missverständnisse sind eher möglich (fehlende Konkretisierung) Bildzeichen Sprache kann als respektlos aufgefasst werden Gendergerechte Sprache Kritik Gendern ist eine Ablenkung und macht die Botschaft unverständlich, weil das Geschlecht irrelevant für den Inhalt ist Schwierig ein Genderzeichen obligatorisch zu machen Betonung der Frau sei "sexistisch", da das Geschlecht bei der Beschreibung keine Rolle spielt und im deutschen bereits der männliche Plural als neutrale Beschreibung gilt Positive Auswirkungen Frauen fühlen sich angesprochen =>Kommunikation ist das was die andere Person aufnimmt nicht was man selbst sagt Sprache beeinflusst das Unterbewusstsein => Studien belegten, dass bei Umfragen nach bspw. Persönlichkeiten, Frauen eher genannt wurden wenn die Fragen „gegendert" waren Frauen sind bereits unterrepräsentiert, durch Gendern würde man sie repräsentieren. Grundannahme Mit dem geschlechterbewussten Sprachgebrauch soll die Gleichbehandlung alle Geschlechter/Identitäten zum Ausdruck gebracht werden. Im Deutschen wird bis heute meist das generische Maskulinum verwendet, also die männliche Variante. Spracherwerbs- theorien Die Stufen des Spracherwerbs, Ontogenese und Phylogenese, Spracherwerbsmodelle Die Stufen des Spracherwerbs Zurück zur Agenda-Seite Die Stufen des Spracherwerbs ab 6. Monat Die zweite Lallphase Silbenketten: dadada, gagaga, jaja ab 9.-25. Monat Erste Wörter Lautreihen mit genauer Bedeutung Übergeneralisierung: z.B. jeder Mann ist "Papa" Überspezifizierung: z.B. nur ein Ball ist "Balla" ab 18.-30. Monat Wortschatzexplosion Verben und Adjektive Verbbeugungen und Pluralbildung längere Sätze mit 4 Jahren grammatikalische Grundregeln Sätze nach den grammatikalischen Grundregeln Vergrößerung des Wortschatzes Ontogenese und Phylogenese Zurück zur Agenda-Seite Die zwei Perspektiven des Spracherwerbes Ontogenese Spracherwerb des Individuums Frage nach dem individuellen Spracherwerb und der Sprachentwicklung Phylogenese Spracherwerb der Menschheit Frage nach dem Ursprung der Sprache Ontogenetische Spracherwerbsmodelle interaktionistisches, kongnitivitisches, behavioristisches, nativistisches Modell Zurück zur Agenda-Seite Interaktionistisches Modell Spracherwerb durch durch die Interaktion mit der sozialen Umwelt Theorie bestimmte logische Strukturen, die wichtig für den Spracherwerb sind (z.B. Subjekt-Objekt-Unterscheidung) durch die Eltern-Kind-Interaktion im Spiel während der präverbalen Phase (vorsprachliche Phase) Begründung Kinder haben angeborene Lernfähigkeit und Lernbereitschaft (interagieren mit sozialer Umwelt) erwachsenen Bezugspersonen haben angeborene Kompetenzen, die Interaktion mit dem Kind angepasst zu gestalten (z.B. erhöhte Stimmlage, deutliche Betonung, kurze Sätze) Begründer Psychologe Jerome Bruner Beispiel Die Mutter versteckt ihr Gesicht hinter einem Tuch und sagt: ,,Tschüss!" Sie guckt wieder hinter dem Tuch hervor und ruft: „Hallo!" Behavioristisches Modell Spracherwerb durch Imitation und Verstärkung Theorie Verknüpfung von Reizen und Reaktionen → Kind lernt Sprache durch Beobachtung und Nachahmung der sprachlichen Reize in seiner/ihrer Umgebung Begründung gehörtes Wort wird mit bestimmten Objekt oder Handlung verknüpft durch Wiederholung und positive Verstärkung (Belohnungen) wird das Kind dazu angeregt, das Wort zu wiederholen, wenn es das entsprechende Objekt oder die entsprechende Handlung sieht Begründer Beginn des 20. Jahrhunderts von John B. Watson begründet und in den 50er Jahren durch Burrhus F. Skinner weiter erarbeitet. Kritik innere Prozesse (Kognition, Emotionen) werden ignoriert erklärt nicht den Erwerb des komplexen Regelsystems, das jeder Sprache zugrunde liegt, sowie die sprachanalytischen Fähigkeiten Sprache ist viel komplexer und vielschichtiger ist, als es die behavioristischen Theorien beschreiben und erklären. Nativistisches Modell Spracherwerb durch angeborene sprachspezifischer Fähigkeiten Theorie Nativismus (lat. nativus, "angeboren" oder "natürlich") geht davon aus, dass Menschen bestimmtes Wissen oder bestimmte Fähigkeiten (wie z.B. den Spracherwerb) von Geburt an besitzen Begründung genetische Veranlagung für Spracherwerb und grammatikalisches Wissen; Umwelt hat auf diese Fähigkeiten nur wenig Einfluss "Universalgrammatik" ist angeborenen Inside-Out-Modell (Innere: genetische Veranlagung des Sprachvermögens, kommt schrittweise "nach draußen") Begründer Professor für Sprachwissenschaft Noam Chomsky; zweite Hälfte des 20. Jahrhundert Poverty-of-the-stimulus (Armut des Reizes) Input, mit dem Kinder in ihren ersten Lebensjahren konfrontiert sind, ist nicht ausreichend, um eine Sprache und ihre Grammatik zu erlernen → Kinder müssen über eine angeborene Fähigkeit zum Spracherwerb verfügen Kritik Es gibt Sprachen mit völlig unterschiedlichen Grammatiken Es kann nicht erklärt werden, warum für den Spracherwerb nicht sprachspezifische Fähigkeiten genutzt werden (z.B. die Bildung von Kategorien; die Fähigkeit, Beziehung zwischen Dingen zu erfassen) Kognitivistisches Modell Spracherwerb auf Basis von kognitiven Fähigkeiten 8 mi 6. 5 Theorie Spracherwerb als eine besondere Form des kognitiven Lernens (Wahrnehmen, Erkennen und Denken) und Teil der Gesamtentwicklung → Sprache nicht isoliert zu betrachten Begründung kognitiven Fähigkeiten, die dem Spracherwerb zugrunde liegen: Objektpermanenz (Objekte existieren auch wenn sie gerade nicht wahrnehmbar sind) Symbolverständnis (z.B. Bauklotz als ein Symbol für ein Auto und Wort „Auto“ symbolisch für ein reales Auto) Theory of Mind (ToM). (Annahmen über die Bewusstseinsvorgänge anderer Personen zu machen z.B. Gefühle, Absichten, Meinungen (Perspektivwechsel)) Begründer Jean Piaget Beispiel Ein Kind entwickelt eine Vorstellung davon, was ein Ball ist, indem es ihn sieht (Er ist rot.), anfasst (glatt) und anstößt (rollt weg) → Vorstellungen vom Gegenstand erworben → weiter verfeinert, verinnerlicht und schließlich durch ein Wort symbolisiert → Später: weitere Abstraktion (z.B. Die Erde ist eine Kugel.) Zusammenfassung interaktionistisches, kongnitivitisches, behavioristisches, nativistisches Modell Individuum weitgehend aktiv Individuum weitgehend passiv Umwelt weitgehend aktiv interaktionistisches Modell Die wechselseitige Kommunikation zwischen Kind und Bezugspartnern ist Grundvoraussetzung für den Sprach- erwerb. Das Kind lernt durch gemein- sames Handeln und Wiederholungen. (Vertreter: Lew S. Wygotski, 1896-1934) behavioristisches Modell Spracherwerb erfolgt durch Wieder- holung und Nachahmung. Das Kind lernt Sprache durch Belohnung (Lob) oder Strafe (Korrektur). (Vertreter: Iwan Pawlov, 1849-1936, B.F. Skinner, 1904-1990) Umwelt weitgehend passiv kognitivistisches Modell Sprache kann erst erworben werden, wenn das entsprechende Denkver- mögen (Kognition) entwickelt ist. Der Spracherwerb und das kognitive Lernen verlaufen analog. (Vertreter: Jean Piaget, 1896-1980) Spracherwerbsmodelle nativistisches Modell Der Mensch verfügt über einen angeborenen Spracherwerbs- mechanismus (,,language acquisition device"), der ihm hilft, aus einer gehörten Sprache Regeln abzuleiten und sich so Sprache anzueignen. (Vertreter: Noam Chomsky, *1928) Glossar Sprache, Denken, Wirklichkeit Sprache alle komplexen Systeme der Kommunikation → menschliche natürliche Sprachen → konstruierte Sprachen → Zeichensysteme und Systeme von kommunikativen Verhaltensweisen im Tierreich → Symbolsysteme, die nur zur Repräsentation und Verarbeitung von Information (z.B. Programmier- sprachen) Anglizismus sprachliche Ausdrücke, die aus der englischen Sprache in die deutsche Sprache übernommen werden nicht zwangsläufig nur die lexikalische Ebene (Wortebene), sondern auch andere Ebenen der Sprache, wie die Phonetik (Lautebene), die Syntax (Satzebene) oder die Semantik (Inhaltsebene) Sprachcode das Zeichensystem der Sprache als Grundlage der Kommunikation und Informationsverarbeitung ein gemeinsamer Sprachcode, der von allen Beteiligten verstanden wird, ist unabdingbar für das Gelingen von Kommunikation → Peter Bichsel "ein Tisch ist ein Tisch Framing Anglizismus Einrahmung in ein Bedeutungswort- feld, gezielte Wortwahl erzeugt Assoziationen, löst Konnotationen aus, geschieht automatisch Inhaltsfeld Sprache Deutsch GK