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4.2.2021
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Aufklärung (1720-1785) - Sturm und Drang Sturm und Drang (1767-1785) Begri'ff: Begriff geht auf Komödie ,,Sturm und Drang" von Friedrich Maximilian Klinger Sturm und Drang bezeichnet eine Literaturepoche, die vornehmlich von jungen Autoren getragen wurde Merkmale: Geniebegriff: - Orginalgenie als Leitbild des schöpferischen Menschen - lebt nach seinen eigenen Gesetzen und Gefühlen - ordnet sich nicht unter - Ziel: freie Selbstentfaltung - Rücksicht auf andere Daseinsformen Drama: - häufigste literarische Gattung - thematisiert Konflikt zwischen Jugend und bestehender Weltordung Freie Poetik: - abwenden von der starren Form → individuelle, künstlerische Form Gefühl: - Jugendbewegung, die sich von Aufklärung abwendet → Einsamkeit - Gefühle (emotio) als zentralen Gegenstand des literarischen Schaffens - jugendlicher Leichtsinn schlägt schnell in Schwermut um Sprache: - ausdrucksstark (Halbsätze und Kraftausdrücke) - Sprache des Volkes und der Jugend auf der Bühne Kritik am Feudalismus: - Schnittstelle mit Aufklärung → Überwindung des Feudalen Systems Historischer Hintergrund: Der Sturm und Drang ist lediglich auf den deutsch-sprachigen Raum beschränkt, weshalb der Blick auf Deutschland die wichtigsten Anhaltspunkte liefert Kleinstaaterei: - trotz der einheitlichen Bezeichnug ,,Deutschland" ist es in viele Kleinstaaten und Reichsstädte zersplittert Konfession: - Kleinstaaten weisen große Konfessionelle Unterschiede auf - Konfession: Untergruppe einer Religion, die sich in lehre, Organisation oder Praxis von anderen unterscheidet Verwaltung: - Einzelstaaten wurden zunehmend zentral regiert - starker Ausbau des Verwaltungsapparats - Bürgertum war an Verwaltung beteiligt Industrialisierung: - Bürgertum musste aufkeimende Industrialisierung im Alleingang tragen Bürgertum: - wachsendes Selbstbewusstsein durch Aufgabenverteilung (Verwaltung und Industrialisierung) wirkt sich unmittelbar in Literatur aus Werke und...
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Vertreter: Gottfried August Bürger (1747-1794) - Der Bauer an seinen durchlauchigen Tyrannen Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) - Willkomm und Abschied - Prometheus - Götz von Berlichingen - Leiden des jungen Werthers Johann Gottfried Herder (1744-1803) - Fragmente über die neuere deutsche Literatur - Volkslieder Friedrich Maximilian Klinger (1752-1831) - Sturm und Drang Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792) - Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung - Die Soldaten Friedrich Schiller: (1759-1805) - Die Räuber - Kabale und Liebe