Der Symbolismus und Expressionismus sind bedeutende literarische Epochen der Moderne. Der Symbolismus entstand zwischen 1880 und 1920 in Frankreich als Reaktion auf Realismus und Naturalismus. Er zeichnet sich durch die Verwendung von Symbolen, subjektiven Eindrücken und Ästhetizismus aus. Der Expressionismus entwickelte sich von 1905 bis 1925 und legte den Fokus auf den gesteigerten Ausdruck des Geistig-Seelischen. Beide Epochen entstanden in Zeiten großer gesellschaftlicher und technologischer Umwälzungen und spiegeln das komplexe Lebensgefühl ihrer Zeit wider.
• Der Symbolismus versucht, Inhalte durch Symbole auszudrücken und wendet sich vom Realismus ab.
• Der Expressionismus konzentriert sich auf den intensiven Ausdruck innerer Gefühle und seelischer Zustände.
• Beide Epochen entstanden als Reaktion auf die rasanten Veränderungen um die Jahrhundertwende.
• In der Literatur finden sich bedeutende Autoren wie Rainer Maria Rilke im Symbolismus und Georg Heym im Expressionismus.
• Die Merkmale beider Strömungen umfassen innovative sprachliche und stilistische Mittel.