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13.9.2021
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INTERPRETATION 5. Epeisodion. Das Drama, Antigone "wurde erstmals im Jahr 442 v. Chr. aufgeführt und wurde vom griechischen Dichter Sophokles. geschrieben. Es handelt vom Königsgeschlecht von Theben. Das zentrale Thema ist der Konflikt zwischen. repräsentiert durch Antigone göttlichen Geboten und den irdischen Gesetzen des Krear Hauptteil Henschers. Die zu analysierende Textstelle befindet sich im 5. Eplisodion des Dramas.. 4 15.3.21 Inhaltlich handelt die Textstelle vom blinden Seher Teiresias, der Krean seine Voraussagungen erzählt. Kreon glaubt ihm jedoch nicht und bezichtigt Teiresias. der Lügen. Daraufhin wendet sich Kreon an den Chor, der ihm rat Polyneikes zu bestatten und Antigone freizulassen. Kreon befolgt den Anweisungen des Chores. Nach Antigones Totenklage erscheint der Seher Teiresias, der von Kreon freundlich empfangen wird (vgl. V 991/993). Hier wird deutlich, dass Kreon höchsten Respekt vor Teiresias hat, ungewöhnlich für den diktatorischen Herrscher. Teinesias berichtet von seiner Opferdanbringung, die von den Gottern nicht akzeptiert wird (vgl. V 998 /1019). Daraus interpretiert er, dass sich die Götter von Theben abgewandt haben, weil Polyneikes Leiche die Altère entweiht hat (vgl. V 1016-1020). Daher mahnt Teiresias Kreon, nachgiebig zu sein und nat ihm zur Umkehr (vgl. V 1029-1030). Seine Warnung zeigt, dass er nicht viel vom Bestattungs- verbot halt und ihm, genauso wie Antigone, die göttliche Akzeptanz wichtig ist. Außerdem ist Teiresias. 9 71 L L auch keine angstliche Person, die nur blind gehorcht, da es für ihn auch möglich ist, Kreons Beschlüsse in Frage zu...
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stellen und ihn zu ermahnen. Kreon lehnt. Teiresias Forderung zweimal ab, da er ihn als politischen Gegner sieht (vgl. V 1033-1035) und ihm Bestechlichkeit vorwirft (vgl. V 1055). Teiresias. versteht Kreons Vorwürfe nicht und versucht ihn weiterhin in die richtige Richtung zu lenken (vgl. V 1056). An dieser Stelle wird deutlich, dass Teiresias versucht eine Symmetrische Konversation mit Kneon zu führen, der aber seinem Starrsinn versucht weiterhin wegen seine Macht und überlegenheit zu demonstrieren und die Konversation komplementàr halten möchte. Sein Streben nach überlegenheit, macht Kreon daher mit der Auscage, ein kluger Seher bist du, doch dem Unrecht. Zugeton " (V 1059) deutlich. Seine Ablehnung gegenüber anderen Meinungen lässt Kreon verblenden. Als Teiresias keine Hoffnung mehr hat, Kreon umstimmen zu können, enthüllt er eine schreckliche Prophezeihung, in der der Tod Kreons Sohnes vorrausgedeutet wird. (vgl. V 1066 -1067) und die Konsequenzen von Kreons- Eigensinn für die Stadt (vgl. V 1083). Somit liegt in dieser Szene der Höhepunkt der Argumentation vor, was kreon veranlasst den Chor um Rat zu bitten. (vgl. V 1099). Der Chor reagiert entsetzt, da der seher bisher immer Recht hatte (vgl. V 1094) und nat ihm die Anweisungen Teiresias' zu befolgen (vgl. V 1100-1101), was zeigt, dass der Chor indirekt vor Kreons Überheblichkeit warnt, wie Teiresias. Also versucht selbst DI der Chor, der sich sonst auf keine Position festlegen. will, Kreon von seinem Entschluss abzubringen. Letztendlich, gibt kreon nach und befolgt Teiresias' Anweisungen (vgl. V 1108-109), jedoch macht er deutlich, dass er gegen seine innere Überzeugung handelt (vgl. V 1106). An dieser Stelle kommt es zum Wendepunkt des Dramas, da kreon seine Meinung andert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Dialog zwischen Kreen und Teiresias sich schnell zum Streitgespräch entwickelt. Der Chor hat in diesem Teil des Dramas eine sehr wichtige Funktion: sein Zuspruch. bewegt Kreon zur Umkehr und verleiht dem S. Epeisodion seine Funktion als retardierendes Moment. Da kreon nun Polyneikes doch bestatten will und Antigone befreien. möchte, kann man mit einem guten Ausgang rechnen, jedoch mit dem Wissen, dass ,,Antigone" eine. Tragödie ist, kann man sich den weiteren Handlungs- verlauf bereits vorstellen.