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INTERPRETATION 5. Epeisodion Das Drama, Antigone "wurde erstmals im Jahr 442 v. Chr. aufgeführt und wurde vom griechischen Dichter Sophokles geschrieben. Es handelt vom Königsgeschlecht von Theben. Das zentrale Thema ist der Konflikt zwischen. repräsentiert durch Antigone göttlichen Geboten rund den irdischen Gesetzen des Krear Hauptteil Henschers. Die zu "zu analysierende Textstelle befindet sich im S. Eplisodion des Dramas. 15.8.21 Inhaltlich handelt die Textstelle vom blinden Seher. Teiresias, der Krech seine Voraussagungen erzählt Kreon glaubt ihm jedoch nicht und bezichtigt Teiresias. der Lügen. Daraufhin wendet sich Kreon an den Chor, der ihm rat Polyneikes zu bestatten und Antigone freizulassen. Kreon befolgt den Anweisungen des Chores. Nach Antigones Totenklage erscheint der Seher Teiresias, der von Kreon freundlich empfangen wird (vgl. V 991/993). Hier wird deutlich, dass Kreon höchsten Respekt vor Teiresias hat, ungewöhnlich für den diktatorischen Herrscher. Teiresias berichtet von seiner Opferdanbringung, die von den Göttern nicht akzeptiert wird (vgl. V 998 /1019). Daraus interpretiert er, dass sich die Götter von Theben abgewandt. haben, weil Polyneikes Leiche die Altäre entweint hat (vgl. V 1016 - 1020). Daher mahnt Teiresias Kreon, nachgiebig zu sein und ràt ihm zur Umkehr (vgl. V 1029-1030). Seine Warnung zeigt, dass er nicht viel vom Bestattungs- verbot halt und ihm, genauso wie Antigone, die göttliche Akzeptanz wichtig ist. Außerdem ist Teiresias. G 71 L 9 auch keine angstliche Person, die nur blind gehorcht, da es für ihn auch möglich ist, Kreons...
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Beschlüsse in Frage zu stellen und ihn zu ermahnen. Kreon lehnt. Teiresias Forderung zweimal ab, da er ihn als politischen Gegner sieht (vgl. V 1033-1035) und ihm Bestechlichkeit vorwirft (vgl. V 1055). Teiresias. versteht Kreons Vorwürfe nicht und versucht ihn weiterhin in die richtige Richtung zu lenken (vgl. V 1056). An dieser Stelle wird deutlich, dass Teiresias versucht. eine symmetrische Konversation mit Kneon zu führen, der aber wegen seinem Starrsinn versucht weiterhin seine Macht und überlegenheit zu demonstrieren und die Konversation komplementar halten möchte. Sein. Streben nach überlegenheit, macht Kreon daher mit der Aussage, ein kluger Seher bist du, doch den Unrecht. Zugeton" (V 1059) deutlich. Seine Ablehnung gegenüber anderen Meinungen lässt Kreon verblenden. Als Teiresias keine Hoffnung mehr hat, Kreon umstimmen zu können, enthüllt er eine schreckliche Prophezeihung, in der der Tod Kreons Sohnes vorrausgedeutet wird. (vgl. V 1066 -1067) und die Konsequenzen von Kreons. Eigensinn für die Stadt (vgl. V 1083). Somit liegt in dieser Szene der Höhepunkt der Argumentation vor, was kreon veranlasst den Chor um Rat zu bitten. (vgl. V 1099). Der Chor reagiert entsetzt, da der Seher bisher immer Recht hatte (vgl. V 1094) und nat ihm. die Anweisungen Teiresias' zu befolgen (vgl. V 1100-1101), was zeigt, dass der Chor indirekt vor Kreens Überheblichkeit warnt, wie Teiresias. Also versucht selbst 12 der Chor, der sich sonst auf keine Position festlegen will, Kreon von seinem Entschluss abzubringen. Letztendlich, gibt kreon nach und befolgt Teiresias' Anweisungen (vgl. V 1108-1109), jedoch macht er deutlich, dass er gegen seine innere Überzeuging handelt (vgl. V 1106). An dieser Stelle kommt es zum. Wendepunkt des Dramas, da kreon seine Meinung andert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Dialog zwischen Kreon und Teiresias sich schnell zum Streitgespräch entwickelt. Der Chor hat in diesem Teil des Dramas eine sehr wichtige Funktion: sein Zuspruch bewegt Kreon zur Umkehr und verleiht dem S. Epeisodion seine Funktion als retardierendes Moment. Da kreon nun Polyneikes doch bestatten will und Antigone befreien. möchte, kann man mit einem guten Ausgang. rechnen, jedoch mit dem Wissen, dass ,,Antigone" eine Tragödie ist, kann man sich den weiteren Handlungs- verlauf bereits vorstellen. G